zettelbox schrieb:So habe ich das auch mal verstanden, und so war auch mal mein Plan,was (wie oben schon geschrieben) an der passenden Möglichkeit einer TMG Ausbildung scheiterte.
Hab ich das alles richtig verstanden? Denn dann wäre in meinen Augen die Option LAPL(A) TMG und nach Scheinerhalt auf SEP zu erweitern und/oder auf SPL UL umzuschulen eine nahezu geniale Option, die einem nach Scheinerhalt alle Möglichkeiten bietet. Sogar das Upgrade auf PPL(A), wenn gewünscht. Oder übersehe ich irgendeinen großen Haken?
Man muss aber schon zwischen tmg Lizenz erhält und Beginn sep Schulung ein paar alleine Flüge gemacht haben.
Ich hab da mal im Internet so nen Riese Bild gefunden, wie was man von wo nach wo brauch, das finde ich aber aktuell nicht (ist ja immer so wenn man etwas spezielles sucht).
Bevor man lapl(a) tmg macht, kann man vorher noch spl(s) /lapl(s) machen, dann auf lapl(s) tmg gehen, und dann zum lapl(a) tmg.
Der Weg ist zwar länger (zeitlich gesehen) aber evtl günstiger, sone Stunde Segelflug ist recht günstig, das brauch nur ein paar tausend Liter Luft pro Stunde, und die gibt es noch gratis
Edit: doch gefunden https://edxe.de/hp/flugschule-des-lsv/lizenzen
Unten auf der Seite sind 3 Schaubilder
Also den TMG gibt es in diversen formen. SPL TMG (segelfluglizenz mit TMG) LAPL A TMG oder PPL TMG.
Ich empfehlen den SPL TMG, der lässt sich in nahezu jedem Segelflugverein oder Segelflugschule vom Fußgänger aus erlernen(erst seit 2019 wieder möglich)
Danach stehen einem in jegliche Richtungen alle wegen offen. Ein paar Flugstunden und ne Prüfung und man hat einen SPL UL oder ein paar Stunden mit Prüfung zum LAPL A SEP.
Flugschulen für LAPL A TMG wird man kaum finden, deshalb die eindringliche Empfehlung, wenn TMG dann SPL TMG (sailplane Piloten license)
Im Raum Münster gibt es auch noch die LfV Greven, die ist direkt am Flughafen Münster/Osnabrück, da mach ich gerade als Fussgänger die SPL TMG Ausbildung auf einer Super Dimona. Die anderen Scheine kann man dort aber auch machen. Die Preise findet man auf der Homepage unter Verein - Mitglied werden. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden :) Erweiterung auf SPL UL habe ich fest eingeplant (aber frühestens wenn ich die Passagierberechtigung habe, die ist für den SPL TMG wohl einfacher zu bekommen als für UL). Und wenn ich dann irgendwann später doch noch Echo Klasse fliegen möchte, kann man mit genug Flugerfahrung auch dahin mit relativ wenig Aufwand erweitern. Man ist also sehr flexibel, gibt aber am Anfang erstmal weniger Geld aus als für LAPL SEP oder PPL.
Zu SPL TMG oder SPL UL fällt mir auch noch die LSG Steinfurt ein, zu denen hatte ich auch sehr netten Kontakt. Das höhere MTOW der Dimona in Greven hat mir dann aber die Entscheidung abgenommen, wo ich anfange ;)
Edit: dämlich, dass es 2 unterschiedliche Lizenzen mit gleicher Abkürzung gibt: Sailplane vs. Sport Pilot License... ersteres geht halt seit letztem Jahr auch wieder direkt auf TMG, letzteres ist UL.
HansOtto schrieb:Die Idee finde ich klasse, aber Stand 2013 - ich habe das Gefühl, da hat sich so viel geändert, dass das vermutlich eher zur Verwirrung beiträgt als hilft, oder? Z.B. wird dort ja noch von der LAPL(S) gesprochen und bei der LAPL generell eine Maximalstundenzahl auf TMG angegeben, scheint inzwischen alles nicht mehr aktuell zu sein. Aber trotzdem lieben Dank!Edit: doch gefunden https://edxe.de/hp/flugschule-des-lsv/lizenzen
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Kurt C. Hose schrieb:Auch ein spannender Hinweis. Also SPL TMG und damit kann man dann auf die LAPL umschulen? Wie viel Mehraufwand wäre die anschließende Umschulung und worin unterscheidet sich dieser Weg inhaltlich (Theorie und Praxis) vom direkten Weg zur LAPL TMG?
Flugschulen für LAPL A TMG wird man kaum finden, deshalb die eindringliche Empfehlung, wenn TMG dann SPL TMG (sailplane Piloten license)
slintes schrieb:Jetzt verstehe ich endlich... SPL = Sport Pilot Licence bezieht sich auf UL, SPL TMG bezieht sich auf einen Segelflugschein... Das ist wirklich extrem verwirrend, hab es jetzt erst verstanden. Danke - auch für die Hinweise auf Greven und Steinfurt, schaue ich mir definitiv auch mal an!
Edit: dämlich, dass es 2 unterschiedliche Lizenzen mit gleicher Abkürzung gibt: Sailplane vs. Sport Pilot License... ersteres geht halt seit letztem Jahr auch wieder direkt auf TMG, letzteres ist UL.
Es gibt in der Ausbildungsmethodik keinen Unterschied zwischen der Schulung vom Fußgänger zum SPL TMG oder LAPL A TMG.
Wenn du nach linzenzerhalt ein paar Stunden geflogen bist, ich meine es waren 8-10 ( kein Gewähr) kannst du die Umschulung zum LAPL A SEP beginnen diese dauert meist 3-5 Flugstunden inkl. Prüfung durch einen Prüfungsrat. Dabei ist vollkommen egal ob du vom SPL TMG kommst oder eben LAPL TMG.
Es gibt allerdings kaum Motorflugschulen die noch TMG haben und Ausbilden, deshalb wird es der einfachste Weg sein, den SPL TMG zu machen, wenn man sich für die Zukunft alles offen halten will.
Eine Passagierberechtigung gibt es im TMG so wie wir es vom UL kennen nicht. Nach 10 Std. Oder 30 Starts, reicht ein Flug mit FI, der bestätigt daß man dazu fähig ist und gut. Wenn man dann später auf SPL UL umschult, wird die Passagierberechtigung automatisch eingetragen.
Kurt C. Hose schrieb:
Wenn du nach linzenzerhalt ein paar Stunden geflogen bist, ich meine es waren 8-10
Jo, liegt dann dran ob man vom LAPL oder vom SPL kommt.
Es sind für einen SPL mit TMG 21h als PIC auf TMG nach Scheinerhalt.
Dann 3h Ausbildung auf SEP, 10 Starts mit, 10 ohne FI, dann 1h Prüfung.
Hat man einen LAPL mit TMG und möchte auf SEP oder umgekehrt, entfallen die 21h. Dann also 3h mit 10/10 und 1h Prüfung.
Alles in FCL315 und FCL110 zu finden.
Higgy schrieb:Wozu benötigt Du beide gleichzeitig? Der LAPL ist ja im PPLA includiert. Ich hab auch den PPLA und wegen dieser Medical-Geschichte habe ich auf LAPL reduziert (ich plane nicht in naher Zukunft, ausserhalb Europas zu fliegen). Der Status PPLA ruht jetzt und ich fliege nach Rechten vom LAPL. Kann ihn aber jederzeit aufleben lassen.Ich kann z.B. auch meinen PPLA nicht gleichzeitig auf LAPL kopieren, anscheinend kann man immer nur eines der beiden gleichzeitig haben, hätte sonst den Vorteil dass man nur alle 2 Jahre und nicht jährlich zum Doc muss (ab 50).
NRW-Aviator schrieb:Tja, und da ist die Frage wie aufwendig das dann wird, ( wieder CVFR etc / Prüfungen.. + Theorie ?)
Der Status PPLA ruht jetzt und ich fliege nach Rechten vom LAPL. Kann ihn aber jederzeit aufleben lassen.
nur um 50 % Fliegerarzt zu sparen ...
Ich werde wohl auch nicht mehr im ausser-EU-Raum fliegen ...von daher überlege ich das auch ...mir fallen keine Nachteile ein (eben ausser Nicht-EU-Fliegerei ) ( Wobei ....wie ist es denn nun mit UK ? Da wollt ich schon noch mal wieder hin ) ... nvfr und Kunstflug sind ja auch mit LAPL weiter aktiv, gell ?
@Slintes ...willkommen im Verein :) bin zur Zeit aber passiv gemeldet und sehr selten da, weil eigener Flieger ....
Kurt C. Hose schrieb:Hierzu eine Nachfrage. Kann es sein, dass man für den SPL TMG zwingend das Medical Klasse 2 braucht und das LAPL-Medical nicht ausreicht?Es gibt in der Ausbildungsmethodik keinen Unterschied zwischen der Schulung vom Fußgänger zum SPL TMG oder LAPL A TMG.
Wenn du nach linzenzerhalt ein paar Stunden geflogen bist, ich meine es waren 8-10 ( kein Gewähr) kannst du die Umschulung zum LAPL A SEP beginnen diese dauert meist 3-5 Flugstunden inkl. Prüfung durch einen Prüfungsrat. Dabei ist vollkommen egal ob du vom SPL TMG kommst oder eben LAPL TMG.
Das wäre natürlich ein Stolperstein, nicht dass ich das LAPL-Medical mache und dann da stehe und den SPL TMG damit gar nicht machen kann.
EDIT: Das Dokument, in dem ich diese Aussage gefunden habe, ist ein "Informationsblatt Segelflug" von der Bezirksregierung Münster aus dem Jahr 2014. Ich nehme an, es ist veraltet und inzwischen reicht das LAPL-Medical für SPL TMG, SPL UL sowie LAPL(A) gleichermaßen aus, richtig?
LAPL Medical reicht.
Ich würde mich mal in Unterwössen melden (www.dassu.de).
Die machen tagtäglich nichts anderes, haben 3 Motorsegler und mittlerweile auch eine
super UL Flotte (Eurostar und WT9).
Grüße
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