• hallo

    versteh ich nicht  was ist daran so schwer oder kompliziert oder wie immer du es auch nennen willst?

    zweimal mit FL fliegen ein  Samstag  eventuell noch ein Sonntag.

    60 Stunden   ein Jahr oder mehr

    Lapl  10 Stunden ein Klacks würde ich mal behaupten.

    Heiko

  • @cbk

    Eher nicht. Aber wor reden jetzt von +- 400-500€ .

    Unterschiede ergeben sich durchs Medical.

    Aber im Großen und ganzen hast du recht, dass man am Ende gleich den PPL machen kann.

    Auch nicht vergessen sollte man die 4-7 Wochen Wartezeit auf die Zuverlässigkeitsüberprüfung. So wie es aussieht wird Sie verschärft und man muss Sie in Zukunft VOR Ausbildungsbeginn nachweisen. Wegen den bösen Innentätern

  • Ich glaube, es geht in der Diskussion nicht darum, wie schwierig oder aufwendig eine Weiterbildung ist, sondern wie sinnvoll die Anforderungen zB der Pax Berechtigung implementiert sind. (Helfen die Inhalte des Trainings und die der Prüfung, die Sicherheit des Pax zu erhöhen oder das allgemeine Unfallrisiko zu senken?)

    PPL: all-inclusiv, da bei Stunde 45+ der Flieger wohl so gut beherscht wird, dass der Pax safe ist.

    LAPL: bei Stunde 30+ fehlt vielleicht die eine oder andere Erfahrung und Sicherheit. Da möchte man den Pax vor harten Landungen, oder gar potentiellen Verletzungen schützen. Wenn man noch nicht sicher fliegt und seinem Pax demonstrieren will, wie gut man alles kann, besteht auch noch ein Risiko. Also nochmals 10h üben, dann steht man fliegerisch in etwa bei einem frisch lizensierten PPLer.

    UL: ??  Überlandflüge? Also geht man davon aus, dass ULer ihr Luftsportgerät sicher landen können,  aber sich gerne am Weg verfliegen, weil sie ja kein VOR an Bord haben. Oder dass sie als Fetzenflieger mit verkürzter Theorie keine gute Flugvorbereitung gelernt haben und fremde Plätze ein Risiko darstellen. Platzrunden, Flugfunk, etc. Das soll der ULer nochmals selber üben, bevor er sich von PAXen ablenken lässt. 

    -----

    Hmm, jetzt kann jeder selber entscheiden, ob solche oder andere Gründe Sinn machen...   ; -)   

    Schützt die konkrete Implementierung den PAX? Wird das Unfallrisiko dadurch auf verhältnismäßiges Maß reduziert?  Ich bin nicht wirklich überzeugt. Aber was soll′s, es geht schnell und ohne großen Aufwand.  Richtig ist jedenfalls, dass man direkt nach Schein noch eine steile Lernkurve vor sich hat und das Unfallrisiko schnell sinkt. Ich denke auch, dass man gerade am Anfang von Mutter, Tochter, Freundin am rechten Sitz leichter abgelenkt wird bzw. man eher geneigt sich, ein größeres Risiko einzugehen. Für eine belastbare Aussage müsste man allerdings die Statistiken auswerten.

    Was m.M. definitiv nicht mit Logik zu begründen ist, dass in DE das upgrade von SPL zu LAPL blockiert wird, obwohl in der EASA Part FCL klar steht, dass in diesem Fall eine Ausbildung zum LAPL auch unter 30h möglich ist. Aber da haben deutsche Ämter eine eigene Sicht der Dinge. Die Begründung, warum ULer eine ganze 30h LAPL Ausbildung zu absolvieren haben, ist, weil das halt so ist.

  • Tim17 schrieb:
    Schützt die konkrete Implementierung den PAX? Wird das Unfallrisiko dadurch auf verhältnismäßiges Maß reduziert? Ich denke, dass man direkt nach Schein noch eine steile Lernkurve vor sich hat und das Unfallrisiko schnell sinkt. Ich denke auch, dass man gerade am Anfang von Mutter, Tochter, Freundin am rechten Sitz leichter abgelenkt wird bzw. man eher geneigt sich, ein größeres Risiko einzugehen. Für eine belastbare Aussage müsste man Statistiken auswerten.
    Das die Lernkurve nach Scheinerhalt noch steil ansteigt ist unstrittig. Nur die Art der Implementierung der Pax-Berechtigung finde ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar. Würden sie wirklich etwas für die PAX-Sicherheit tun wollen, wären sie bei der alten Regelung von mindestens 60 Stunden nach Scheinerhalt geblieben. Oder wenn schon eine Prüfung, dann keinen Streckenflug sondern als Prüfungsinhalt sondern die Frage: "Wie bereite ich einen Passagier auf den Flug vor und wie gehe ich mir ihm im Flugzeug um, der evtl. Panik bekommt und dann ins Steuer greift oder sonstwas macht?"

    Also sowas:

    Und das dann noch praktisch gepaar damit, daß der FL auf dem rechten Sitz mal etwas "Mist" baut und der Pilot das hinbiegen muß. Mal sehen, ob der Pilot sich davon aus der Ruhe bringen läßt. ;-)

  • Letztendlich haben wir mit SPL, LAPL und PPL drei unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Ursprung, Interessen und Aufsichten....das sich da kein vernünftiger Standard ergibt ist leider eine Folge.

    Bei der PAX Berechtigung UL stehen wenigstens Inhalte dahinter...ob die gut oder schlecht sind ist eine 2. Frage

    Beim LAPL musst du 10h als PIC ....da Inhalte wie erweitertes Recovery Training, Max Beladung, Seitenwind usw....fände ich besser

    Lohnt sich ein LAPL? Ich meine ja...ich hab damals umgeschult und musste da 3h fliegen (sind fast 4 geworden) plus parkt Prüfung, also geschenkt...als Fußgänger würde ich den PPL machen (PAX und Funknavigation enthalten) weil wenig Mehraufwand.

    Grundsätzlich ist es mir meißtens egal, ob UL, TMG oder SEP....häufig eher eine Frage der Verfügbarkeit.SEP gibt die Möglichkeiten zu viert (zumindest mit den Kids) zu fliegen und auch bei anderen Windverhältnissen noch unterwegs zu sein, auch Drehen ist möglich (wobei ich das eher für Recovery Training interessant finde, Segelkunsftflug ist viel ästhetischer)

    Kostenmäßig ist TMG unschlagbar 

    UL; SF&TMG darf ich mit Com OPS gewerblich bewegen,---SEP nicht (das ist für Kostenmteilung u.U. interessant)

    Europa bereisen ist mit TMG&SEP unproblematisch

    Hab ich Wahl fliege ich eher SEP oder TMG

  • francop schrieb:
    auch Drehen ist möglich
    Du meinst Trudeln?
  • U.a....auch Rollen, Rückenflug und co....was immer Flugzeug und Piloten hergeben 

  • Nur kurze Anmerkung: mit UL Europa bereisen ist völlig unproblematisch.  Es gibt einige wenige größere Flugplätze die kein UL landen lassen, aber umgekehrt gibt es schöne kurze UL Plätze da ist es mit Echo nichts. 

    Das gleicht sich aus.  Aber was mit UL erreichbar ist , da ist auch Spanien , Kroatien Ungarn, Skandinavien dabei, kenne kein Problem.  Die Einflug-  Genehmigungen sind meist ein Witz.

    UL hat da kein Nachteil. Jedenfalls habe ich nie einen bemerkt. 

    Der große Vorteil bei UL : Der eigene Flieger ist realistisch. 

    Ich kann nur jedem empfehlen das mal erlebt zu haben.  Unbeschreiblich.Da entscheide ich wie lange ich bleibe. Die letzte Freiheit OK , Motorrad fahren hat auch so ein bisschen was davon.  :)  

    QDM   

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