Ich habe ja auch nichts gegen LAPL und PPL A . Für manche ist das auch genau das Passende.
Das Problem ist doch, dass der Beginner gleich zu Anfang mit wenig Kenntnissen und vielen Idealen und ( zT unrealistischen ) Wünschen vor eine Entscheidung gestellt wird die er eigentlich erst noch auf Basis seiner zukünftigen Erfahrung schon jetzt treffen muss.
Da kann die Entscheidung LAPL oder PPL-A die passende sein und die Flexibilität ist sicher größer . Es kann aber auch sein, dass er/ sie ein glücklicher UL Pilot geworden wäre mit vielen bezahlbaren UL Stunden und er/ sie leider in der Echo Ausbildung versauert ist.
Ich kenne einige die nach einem Jahr PPL Ausbildung einen Cut hatten und dann flott von vorne die UL Ausbildung durchgezogen haben und glücklich mit der Dynamic oder C 42 durch BRD fliegen.
Mich würde mal interessieren wieviele Scheine ( SPL / LAPL / PPL A ) es gibt und wie viele gar nicht aktiv sind.
Was nützt mir eine Golf Platzreife wenn ich jahrelang nicht spiele und endlich wieder mal auf dem Platz 20 Schläge bis zum Loch brauche und die Wiese umgegraben habe. Darf es noch ein Bootsschein sein der dann auch noch rumliegt ? Am besten Hochsee da sind die anderen mit enthalten.
Oder mal einen Überprüfungsflug nach Jahren und dann mutig mit der Familie los?
Ich finde lieber mal Realist bleiben, sich alle Argumente anhören und für sich das Passende aussuchen
:) QDM
@schnickes: Das Modell LAPL machen, nur UL fliegen und zum Scheinerhalt über Befähigungsprüfung auf ECHO aktiv halten finde ich im Prinzip okay und irgendwie clever, aber man sollte dann wirklich NUR UL fliegen, den Schein nur mit Fluglehrer aktiv halten. Dann aber nicht völlig ohne Praxis einen Viersitzer chartern und sich und seine Freunde umbringen. Man kann sich darüber streiten, ob ULs oder Echos leichter zu fliegen sind. Die Eigenschaften unterscheiden sich in jedem Fall sehr deutlich. Eine Klasse mit Minimalstundenzahl und weniger zu fliegen, halte ich für sicherheitstechnisch echt problematisch.
Sehe ich ganz genauso. Es geht mir nur darum, dass man den UL fast im LAPL mit drin hat. Wenn man aber von UL auf LAPL will alles neu machen muss.
Wenn dann im Verein oder der ausgesuchten Flugschule die Kosten für LAPL und UL nicht weit auseinander liegen macht es in meinen Augen mehr Sinn den LAPL zu machen.
Der LAPL macht nur Sinn wenn man über 100kg wiegt oder viersitzig fliegen will.
Niemand macht einen LKW-Führerschein, um danach Fiat Panda zu fahren. Es ist eher eine Philosophiefrage. UL ist eher wie Motorrad fahren, näher dran an der Realität und dem Leben. Mit sind die Echos einfach zu schwer und behäbig.
Wenn man dann nach Jahren ein neues Ziel braucht, kann man ja noch Echo oder Heli oder sonst was fliegen lernen.
bb
hei
Da man als Anfaenger nicht wissen kann, wo die Reise hingeht: Auf jeden Fall LAPL machen. Da gibt es kaum ein vernuenftiges Argument gegen...
Chris
triple-delta schrieb:Nö, Mama, Papa, Kind reicht schon. Oder Mama, Papa, Zelt, Grill und Skandinavien. Oder Mama und Papa und Wochengepäck, wenn beide normalwüchsig sind. Oder Papa und Papa mit normalen Staturen selbst ohne Gepäck.
Der LAPL macht nur Sinn wenn man über 100kg wiegt oder viersitzig fliegen will.
Die Folgekosten eines D-ECHO liegen garnicht soo weit von denen eines D-MIKE auseinander, wenn man ähnliche Flugzeugklassen fliegt. In vielen Vereinen kosten die UL nur 10-20€/h weniger als ein typischer ECHO-Zweisitzer, das ist nicht so dramatisch wie dargestellt.
Diese ganze abgrenzungen sind ohnehin eigentlich Mumpitz, weil das beste halt ist, alles zu nutzen was man bekommen kann, jenachdem was man gerade vorhat. Sollten die 600kg kommen wird es vollkommen abstrus und sinnlos.
@QDM: Das zuzügliche sind nur Kosten, die die Nordhorner nicht selber kontrollieren können. Vereinsbeiträge sind enthalten. Und überall ist es so, daß jemand mehr zahlt, wenn er länger braucht, das werden beim UL ja nicht weniger Stunden. Du kannst Dir aber auch gerne weiterhin alles außer dem UL schwarzrechnen und Leuten dazu raten einen Flugschein zweimal zu machen, wenn sie merken daß sie mit den Einschränkungen und zusätzlicher Bürokratie halt nicht leben wollen. Die Flugschulen bedanken sich dann sicher bei Dir.
@ taildragger
Also es sind 27 Euro in Eurem Club Nordhorn pro Std. zwischen einen modernen UL und einer meist sehr alten Cessna 150. Das ist auch oft so der Unterschied in anderen Clubs. Hinzu kommt das auch Landegebühren für Echo noch etwas teurer sind. Ob man sonstige Kosten kontrollieren oder nicht kontrollieren kann ist egal, muss jeder bezahlen und kommt in die Gesamtrechnung für den Schein. Landegebühren werden sehr häufig verschwiegen , aber da kommen schon mal 200 Landungen zusammen . Mal kosten sie extrem wenig an einigen Plätzen mal 6 bis 10 Euro. (Nur weil mal die Räder kurz den Boden berühren).
Ich habe mir mal Euren Fuhrpark angesehen. Für die Familienreise kommt nur die PIPER PA-28-181 ARCHER II in betracht . Ok kleine Kinder auf dem Rücksitz. Müsste gehen. Schon mal mit 4 Erwachsenen und Gepäck geflogen ? Vielleicht kann mir jemand sagen ob das überhaupt geht der sie geflogen ist. ( kenne mich bei Cessna besser aus als PA 28)
Dann die Fixkosten umlegen und schon sind wir in Richtung 200 ,-- €. /std.
So richtig 4 Sitze und weite, flotte Reise geht super mit Eurer DA 42 , aber da wird erst gar nicht der Preis veröffentlicht. Das ist eine andere Liga.
Nur mal zum Nachdenken: wenn doch das Bedürfnis nach der Notwendigkeit eines LAPL / PPL A bei den vielen vielen UL Fliegern so groß wäre,dann würden die doch in den sauren Apfel beißen und trotz des Aufwandes diesen noch machen. Das kommt aber so selten vor. Die Masse der Hobby Charterer will einfach mit überschaubaren Budget in die Luft kommen. Geht bei UL prima.
Hätte gerne mal die Flieger Durchschnitts Std. in BRD . Ich tippe auf unter 20 .
LeCiel schrieb:Noch cleverer ist es. _günstig_ den LAPL zu machen, nur UL zu fliegen und erst dann zu aktivieren, wenn sich tatsächlch die Gegebenheiten ändern. Der LAPL ist nicht befristet.
Das Modell LAPL machen, nur UL fliegen und zum Scheinerhalt über Befähigungsprüfung auf ECHO aktiv halten finde ich im Prinzip okay und irgendwie clever.
Wenn es den damals schon gegeben hätte und es hier "in der Nähe" eine LAPL-MoSe gegeben hätte: Ich hätte keine Sekunde überlegt.
Bye Thomas
Hi Thomas,
OK, wenn das geht, würde ich es auch so machen. Verstehe ich das richtig? Das heißt, dass Du offenbar nach Erhalt des LAPL und ein paar UL-Einweisungsstunden den SPL als separates Dokument bekommst und diesen dann separat mit UL-Stunden erhältst. Der LAPL würde dann irgendwann inaktiv und müsste nicht aktiv gehalten werden, um UL fliegen zu dürfen. OK? Ich war immer davon ausgegangen, dass man UL mit dem LAPL selbst als Grundlage fliegt und diesen daher ständig aktiv halten muß.
Gruß
Jan
LeCiel schrieb:Ja, das ist richtig. Es sind zwei Lizenzen, die unbefristet erteilt werden.
Verstehe ich das richtig? Das heißt, dass Du offenbar nach Erhalt des LAPL und ein paar UL-Einweisungsstunden den SPL als separates Dokument bekommst und diesen dann separat mit UL-Stunden erhältst.
Aktuell sind 29 Besucher online.