• Hallo,

    ich bin derzeit in der Phase, in der man sich die Art der Lizenz raussucht. Nun ist es wohl bei mir so, das ich größtenteils TMG fliegen werde, eher weniger die SEP Klasse nutzen werde.

    Wenn ich die PPL Lizenz erwerbe, würde ich die Ausbildung auf TMG absolvieren und dann zum späteren Zeitpunkt das SEP Rating. Bedingt dadurch, wird MEP nicht erfolgen.  

    Aber wo liegt nun der Unterschied zur LAPL? Das verstehe ich nicht ganz. Bzw. wo liegen die Nachteile der beiden Lizenzen?

    Grüße

    Torsten

    PS:

    Entschuldigt wenn es doch ein UL Forum ist, dennoch ist die Resonanz hier sehr gut. 

  • PPL gilt halt weltweit.

    Also wenn du im Urlaub mal in den USA, Südafrika, Australien oder sonstwo einen Flieger chartern willst. Mit dem LAPL ist es da Essig. Dafür ist der PPL aber wohl auch teurer.

  • Fang erstmal an. Sogar kurz vor der Prüfung kannst Du Dich umentscheiden, da die Inhalte des LAPL auch bestandteil des PPL sind. 

  • Unterschied in der Praxis sind 15 Stunden Funknav. Auch nur diese musst du zum Upgrade von LAPL auf PPL nachfliegen. Und nochmal eine kleine Prüfung. Ansonsten ist alles gleich. 

    Theorie exakt das gleiche. 

    Wenn du nicht weltweit, nicht mehr als 3 PAX, nicht über 2 Tonnen willst, reicht der LAPL. Da hat man unter anderem den Vorteil das er Lebenslang gültig ist. Ansonsten halt später Upgraden. Natürlich kommst du mit LAPL auf PPL insgesamt teurer, als gleich den PPL zu machen. 

    Ich hab auch den LAPL gemacht, werde upgraden wenn ich meinen FI Schein mache 😃

  • Bei LAPL sind die Medical-Anforderungen weniger paranoid als bei PPL.

    Allerdings sind auch weniger Zusatzberechtigungen möglich. 

  • Wenn du in den nächsten Jahren keine IR Ambitionen hast und nicht Malibus, Caravans etc. fliegen willst, dann definitiv LAPL. 90% aller Echos sind vierplätzig und haben einen MTOW bis zu 2t. Beim reinen VFR Fliegerei und der heutigen GPS Technologie ist meiner Ansicht nach Radionavigation genauso nützlich wie ein Kühlschrank am Nordpol. Den einzigen Nachteil gegenüber PPL sehe ich bei der 10 Stunden Erfahrung bis man Passagiere mitnehmen kann. 

  • Hallo,

    also wird wohl die LAPL Ausbildung für mich völlig ausreichend sein. Zur Not könnte man immer noch nach der LAPL irgendwann auf PPL aufsteigen.

    Das mit den 10 Stunden bis zur Passagierberechtigung ist echt blöd. Zumal sich - zumindest bei uns - meist mit jemanden Verabredet, und sich die zu fliegende Strecke teilt. Daher einer hin, einer zurück. Somit sind auch die Kosten entsprechend gering. Zwar erntet man nur die "halbe" Flugstunden, aber man ist ja allgemein eher zum sehen in der Luft. 

  • @waldopepper Da hast du recht! Die 10 Stunden nach Scheinerhalt waren die schlimmsten :) Man wollte endlich jemanden mitnehmen, um ihm/ihr die Welt von oben zu zeigen, und was man tolles erreicht hat. Positiv natürlich ist die extra Erfahrung, die man in den 10 Stunden als PIC sammelt allemal.

    Mit Funknav sehe ich anders. Ich fliege persönlich zum Training gern mal VOR/NDB an/ab und schneide Radiale an.

  • @Sam

    Du hast wahrscheinlich den PPL gemacht und somit automatisch Radionavigation. Das du dein Wissen auch wenn nur aus Spass und Freude an der Sache benützt, kann ich nachvollziehen. Ich habe auch im Zeitalter von Tablets etc. immer noch viel Spass am Fliegen mit Karten, Dreieck, Uhr etc. Früher hätte man keine Wahl bei der Echoklasse. Heute kann man sich entscheiden Radionavigation ja oder nein. 

  • Ich habe auch den LAPL auf TMG gemacht und will zu gegebener Zeit auch mal das Upgrade auf PPL machen. 

    Momentan bin ich auch an den 10 Stunden dran (5.5 sind schon geschafft innerhalb von 6 Wochen). Vorteil ist, dass Blockzeit zählt (Blockzeit = Vom Losrollen aus der Parkposition bis zum Abstellen auf der Parkposition). Also wenn ihr auf einem großen Flughafen landet und Kilometerlang rollt, eure Maschine 10 Minuten zum Warmlaufen braucht oder ihr 5 Minuten am Start steht um landende Segelflugzeuge abzuwarten:

    Das zählt alles mit zu den 10 Stunden. :-)

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