ok, eine ( wie alte ? ) gecharterte 15o PS Vereins-Morane mit LAPL Pilot startet mit 4 Personen ,betankt und Gepäck für € 108 /h im Sommer von Kempten in den 14 tägigen Urlaub. Danach macht GTI " die Wartung unter den ELA-Regeln im PART M selbst. Da gibt es eigentlich nicht so viele Unterschiede zum UL" .
Klarer Vorteil für Echo. Deswegen unbedingt den LAPL machen.
Vielleicht diskutieren wir danach dann nochmals die Vor- und Nachteile.
Grüße
Peter
sukram schrieb:Sukram, so eine Aussage aus deinem Mund?! Immerhin betreibst du auch ein PPL-Forum!
An diesem Punkt sollte man nochmal ganz klar ansetzen. Die Ausbildungen mögen in etwa den gleichen Aufwand bedeuten, letztendlich ist das Fliegen in der Echo-Klasse aber tatsächlich teurer. Echo Maschinen sollte man als Privatperson wohl eher chartern, da die Unterhaltskosten einfach zu hoch sind.
Während man eine etwa 10 - 12 Jahre alte C42 A heute bereits für 22.500 Euro bekommen kann, hast Du in der Echo Klasse für den gleichen Preis mit etwas Glück noch eine Cessna 150 aus den 70ern oder 80ern im Hangar stehen. Die hat dann vermutlich so zwischen 4.000 und 6.000 Stunden auf dem Buckel. Was da an Wartung und Reparatur anfällt, möchte ich persönlich gar nicht wissen. Da würde ich mir doch lieber eine C42 A gönnen, das, was gemacht werden muss, weitestgehend selber machen und habe ein Flugzeug, mit welchem ich günstig und noch viele weitere Jahre nahezu alle Plätze in D anfliegen kann...
Just my 2 cents :)
PS.: Ich würde gerade deswegen immer zur UL-Fliegerei raten. Eine Lizenz zu machen ist das eine, Fliegen ist das andere. Und nur darum mache ich die Lizenz doch überhaupt. Eine größere Lizenz bringt Dir faktisch nichts, wenn Du sie nur erwirbst, um ständig irgendwelche Prüfungsflüge zu machen. Das ist meiner Meinung nach Unsinn. Außerdem wird sich in den Jahren, in denen der Lappen brach liegt, sicherlich noch etwas in puncto Anrechnung vom UL-Schein ausgehend tun. Abwarten, Tee trinken (die ULer können in der Zeit auch fliegen gehen ^^).
aareb schrieb:Wuerde ich neu anfangen, dann wohl mit LAPL. Dann noch den UL-Schein nebenher mitgenommen und fertig. Dann einige Zeit fliegen und schauen, wohin es einen treibt. Geht man dann wie ich eher Richtung UL hat man nichts verloren. Geht man eher in die andere Richtung hat man sowieso alles richtig gemacht.
Der LAPL (leider im Germanischen eine furchtbar abwertende Namensschöpfung) lässt alles offen ohne beim Upgrade wieder von vorne anzufangen.
Hi Aareb und Beginners,
ich finde Sukram hat in seinem Beitrag die Realität im UL Bereich sehr gut beschrieben. Ich kann das aus eigener Erfahrung voll bestätigen. Pauschal einem Fußgänger einen Rat zu geben ist nicht leicht. Es kommt wirklich auf so viele Faktoren an. Das kann ein Anfänger nur schwer überblicken, da ja auch seine Vorstellungen während der Ausbildung relativiert werden. Ich denke schon das sich eine Ausbildung erheblich verteuert wenn man ohne Vorkenntnisse mit Echo startet nur um dann doch UL zu fliegen. Wer glaubt das man nach den Pflichtstunden und Prüfung ein erfahrener Pilot ist wird sich wundern. Es geht mit dem Lernen erst richtig weiter. Passagierberechtigung und eigene Ausflüge bauen die Erfahrung wesentlich auf.
Für mich war es angenehm das auf einem Muster zu lernen.
Die Flexibilität bei LAPL ist sicher verlockend und für einige ist das sicher auch die passende Ausbildung.
Ich persönlich halte nichts von taktischen Umwegen für ein Ziel.
Für mich, als mittlerweile UL- Vielflieger bin ich froh, dass es diese SPL- Klasse und die (halbwegs erschwinglichen) Reise UL- Muster gibt. Hätten wir nur Echos wäre meinen Traum nicht zu realisieren gewesen.
Grüße
Peter
erstmal ein lob für diese
vielen, angenehm geführten Diskussionen…das hier in einem
ul-forum die Gewichtung mehr
zum Ul zeigt liegt wohl an der entsprechenden Gemeinschaft.
ich bin allerdings nach
einigen Jahrzehnten in der Scene auch der Meinung, das man nicht mehr vom
preiswerten Einstieg oder der preiswerten Fliegerei im Ul- bereich sprechen
kann.
Der SPL (und zwar nicht zu
vergessen bis zur Passagierflugberechtigung) kostet mittlerweile auch 5000,-€
.dafür
kann ich vielerorts auch den
LAPL bekommen.
Eine 30 jahre alte PA 28 oder
172er oder DR400 bekommt man mit noch über 1000 Std. bis zur
TBO für runde 30000,-€. Wohlgemerkt.: ausgereift , zertifiziert und oft auch Mogas
tauglich usw.
Solche Flugzeuge zu vergleichen mit einem
UL ist schon ein schwieriges unterfangen. Eine C42 würde ich nach 30 Jahren
nicht mehr ohne weiteres in turbulenter Luft bewegen wollen. Abgesehen hier vom
Gewichtsproblem und der Reisequalität .
So einfach ist der Vergleich,
wäre die Entscheidung für K,M oder E für mich als Anfänger da
nicht.
Preiswert fliegen ist das
Eine , aber wir dürfen nicht Klappdrachen mit Flugzeugen verwechseln ,und
ULs die schon mehr Flugzeuge sind, kosten auch erheblich mehr ,
mehr als sie manchmal wert sind , mein ich....
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