Hi Stefan,
da es bei uns nicht so viele schöne reine Ul Plätze gibt wie bei Euch in Frankreich, kann man es ev. verschmerzen, auch landet sich ein als LSA verkappter UL Flieger da genauso, nur ist das Vergehen gegenüber einer Überladung nicht ganz so schlimm. Es kommen ja auch ein paar Echo Plätze dazu ;-). Aber das ist doch auch jedem selbst überlassen, muss aber als Argument dazu! Da hast Du natürlich Recht.
Auch die Bastelei wird uns nicht genommen, sondern die ist schon fast beendet, nachdem die Prüfer Klasse 5 angewiesen wurden die Orginalität des Fliegers zu überprüfen, noch wird es zwar zahm gehandhabt, noch!
Hi Peter,
Warum jetzt ein LSA 600kg Flieger, die ja fast alle den gleichen Rotax drin haben, nur noch Mogas oder UL91 für 2,50€ braucht? am LAPL kanns nicht liegen!
Ich denke wer mittlerweile gut 100T€ für ein UL ausgibt, der kann sich auch ein LSA leisten!
Ob man einen Flieger jetzt für 14 Tage charten kann oder nicht, kann kein Kriterium für oder gegen einen Flugschein sein, allenfalls für den Verein oder den Vercharterer!
Was spricht jetzt aufeinmal technisch gegen die CTLS, als UL ja als LSA nein?????
Klar muss ich die 12h zur Scheinverlängerung fliegen beim UL mit dem UL beim LAPL zb. mit dem LSA. Ein LAPL gilt aber lebenslang und ist mit einem Prüfungsflug wieder auflebbar! Somit ist es nicht so schlimm wenn man nach Erhalt des LAPL und der UL Einweisung nur noch UL fliegt, da man ja Praxis hat, ist der Prüfungsflug für den LAPL dann kein Thema.
Es geht hier nicht um "Wer ist der besser Flieger" nein , nur da sich die Ausbildungen mittlerweile so stark angenähert haben, sollte man gut Überlegen was man macht!
Ansonsten sollen das doch nur Denkanstösse für einen Anfänger sein, das jeder für sich selbst entscheiden muss ist doch klar.
Peter
Ok, wer € 100 000 hat der hat ja auch € 150 000, der kann auch die Cirrus ( gebraucht) kaufen. Und wenn er nur € 40 000 hat ? Für den bleibt der Flieger ein Traum ? Ab € 30 000 kannst Du schon sinnvoll gebraucht UL fliegen.
Da träumt der LAPL Pilot noch wenn der UL Pilot das Flugbuch voll hat.
Echo wie auch immer, ist deutlich teurer, in allem. Und nicht nur 10% Das ist Fakt.
Immer mehr Piloten aus der Echo Szene wollen ins UL.
Geh mal zum Tannkosh. Vor ein paar Jahren Echos satt. Mittlerweile ein UL Treffen, wenn man die Oldtimer abzieht.
LALP ist der krampfhafte Versuch noch ein paar Echo Piloten wieder preiswerter in die Luft zu bekommen.
Leider zu kurz gesprungen.
Freue mich auf Deine Erfahrungen als LAPL Flieger.
Grüße
Peter
DMSSS schrieb:Was spricht jetzt aufeinmal technisch gegen die CTLS, als UL ja als LSA nein?????
QuaxC42 schrieb:An diesem Punkt sollte man nochmal ganz klar ansetzen. Die Ausbildungen mögen in etwa den gleichen Aufwand bedeuten, letztendlich ist das Fliegen in der Echo-Klasse aber tatsächlich teurer. Echo Maschinen sollte man als Privatperson wohl eher chartern, da die Unterhaltskosten einfach zu hoch sind.Ok, wer € 100 000 hat der hat ja auch € 150 000, der kann auch die Cirrus ( gebraucht) kaufen. Und wenn er nur € 40 000 hat ? Für den bleibt der Flieger ein Traum ? Ab € 30 000 kannst Du schon sinnvoll gebraucht UL fliegen.
sukram schrieb:
An diesem Punkt sollte man nochmal ganz klar ansetzen. Die Ausbildungen mögen in etwa den gleichen Aufwand bedeuten, letztendlich ist das Fliegen in der Echo-Klasse aber tatsächlich teurer. Echo Maschinen sollte man als Privatperson wohl eher chartern, da die Unterhaltskosten einfach zu hoch sind.
Während man eine etwa 10 - 12 Jahre alte C42 A heute bereits für 22.500 Euro bekommen kann, hast Du in der Echo Klasse für den gleichen Preis mit etwas Glück noch eine Cessna 150 aus den 70ern oder 80ern im Hangar stehen. Die hat dann vermutlich so zwischen 4.000 und 6.000 Stunden auf dem Buckel. Was da an Wartung und Reparatur anfällt, möchte ich persönlich gar nicht wissen. Da würde ich mir doch lieber eine C42 A gönnen, das, was gemacht werden muss, weitestgehend selber machen und habe ein Flugzeug, mit welchem ich günstig und noch viele weitere Jahre nahezu alle Plätze in D anfliegen kann...
Just my 2 cents :)
PS.: Ich würde gerade deswegen immer zur UL-Fliegerei raten. Eine Lizenz zu machen ist das eine, Fliegen ist das andere. Und nur darum mache ich die Lizenz doch überhaupt. Eine größere Lizenz bringt Dir faktisch nichts, wenn Du sie nur erwirbst, um ständig irgendwelche Prüfungsflüge zu machen. Das ist meiner Meinung nach Unsinn. Außerdem wird sich in den Jahren, in denen der Lappen brach liegt, sicherlich noch etwas in puncto Anrechnung vom UL-Schein ausgehend tun. Abwarten, Tee trinken (die ULer können in der Zeit auch fliegen gehen ^^).
Grundsätzlich hat Sukram völlig recht. Will man allerdings zu zweit Wochenend-Touren oder gar Urlaube mit dem UL machen, passt einfach zu wenig rein. Ich sehe das bei mir. Ich bin allein prima mit der C42 ins Ausland geflogen und habe den Beifahrersitz mit Gepäck vollgepackt. Mit Freundin geht das so nicht. Vor allem, wenn der Flug auch noch über das Wasser geht und man Rettungswesten und Sicherheitsequipment braucht.
Mit LAPL muss man ja nicht unbedingt eine Cessna 172 fliegen, sondern kann auch auf Muster wie die MCR4s oder eine Jabiru-Maschine oder eine Rotax-Katana ausweichen. Dann liegt man mit den Kosten sicher nur moderat höher und hat etwas mehr Zuladung.
Gruß
LeCiel
GTi schrieb:
Wer heute als absoluter Fussgänger mit dem Fliegen beginnen will, sollte tatsächlich übelegen, den LAPL(A) zu erwerben und anschliessend den SPL. So arg viel teurer ist der LAPL tatsächlich nicht und hinterher verfügt man halt über beide Berechtigungen, den LAPL hat man sogar sein Leben lang. Macht man erst den SPL, muss bei Bedarf mit viel finanziellem Aufwand der LAPL gemacht werden.
Einen kürzeren Weg zum UL-Fliegen mit Passagierberechtigung als über den LAPL gibt es nicht!
Grüsse
Thomas
Danke Thomas,
Du bringst auf den Punkt was ich ständig hier Versuche darzustellen. Ich bin "nicht" gegen UL fliegen und ich habe auch nie behauptet UL fliegen sei nicht günstiger wie Lappl fliegen. Es ist auch völlig gleich ob ich später mal nur UL-fliege oder LSA oder 2t Echo's. Was ich später mache ist jedem selbst Überlassen! Nur wer heutzutage vom Fussgänger zum fliegen kommen will, sollte es sich sehr gut Überlegen ob er nicht gleich den LAPL macht! Für ein paar mehr Euros hat er viel mehr Möglichkeiten, und das müsste jedem Anfänger auch klar gesagt werden.
Es ist unsinnig auf den günstigern Sprit, das mehr an UL-Plätzen, ein vieleicht mal leichteres Uppgrad des Scheins zum LAPL, eine vieleicht mal kommende Auflastung, oder gar den Preis von Gebrauchtmaschinen ins Feld zu werfen, darum geht es hier nicht!!!!!
Die einzigen die das bedauern dürften die UL Schulen und Lehrer sein, die alten Echo Schulen werden sich darüber freuen!
Aber wenn man den UL Schein mittlerweile schon Ausbildungtechnisch so hoch anpasst, muss man sich über die Konsequenzen nicht wundern, vieleicht geht dahin auch das Kind der Grundgedanken? Oder kommt es durch die vielen Echo Flieger die mittlerweile die UL Szene überfluten?
Egal es iss halt jetz mal wie es iss!!
Gruss Peter
GTi schrieb:So sehe ich das auch. Bei uns im Verein liegt das UL mit knapp unter 100 Euro und 170KG Zuladung nur unwesentlich weit entfernt von der ECHO-Maschine (4-Sitzer), die knapp über 100 Euro kostet und 400KG Zuladung bietet.
Echo-fliegen muss also nicht zwangsläufig teuer sein.
Und: Der LAPL(A) ermöglicht mit wenig Aufwand auch das Fliegen von Motorseglern. Und da findet die wirklich presiwerte Fliegerei statt!
Wer heute als absoluter Fussgänger mit dem Fliegen beginnen will, sollte tatsächlich übelegen, den LAPL(A) zu erwerben und anschliessend den SPL. So arg viel teurer ist der LAPL tatsächlich nicht und hinterher verfügt man halt über beide Berechtigungen, den LAPL hat man sogar sein Leben lang. Macht man erst den SPL, muss bei Bedarf mit viel finanziellem Aufwand der LAPL gemacht werden.
Einen kürzeren Weg zum UL-Fliegen mit Passagierberechtigung als über den LAPL gibt es nicht!
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