Einführung einer Cooldown-Funktion

Forum - Vorschläge & Ideen
  • Solange Nordseepilot hier noch schreibt wird das nichts. 

    Man braucht nur seine Kommentare lesen. Immer wieder stichelt er wo er nur kann. 

    Zum sukram Vorschlag: 

    Ich finde die  Sanktionsliste gut.   Außerdem weiß man dann auch wenn man sich ungerecht sanktioniert fühlt das man nicht erwünscht ist. Dann sucht man sich eben was anderes. 

    QDM 

  • JPenner schrieb:
    Das wirklich rechtssicher hinzukriegen ist eine Aufgabe um die ich dich nicht beneide - ich weiß wovon ich rede ;-)
    Ich sehe an einer ganz anderen Stelle ein Problem. Markus ist Betreiber dieses Forums und alles, was hier von wem auch immer gepostet wird, wird im Namen von Markus veröffentlicht. Er hat dafür Sorge zu tragen, daß die Postings alle nicht gewaltverherrlichend, diskriminierend oder sonstwie rechtlich unhaltbar sind. Ansonsten kommt  irgendwann ein Abmahnanwalt von außen, der den ganzen Mist ließt und ihn wegen Veröffentlichung volksverhetzender Schriften oder sonstwas dranbekommt.

    Im Vgl. dazu würde ich den gerichtlichen Auseinandersetzungen, die daraus entstehen, daß sich einer hier auf den Schlips getreten fühlt, weil sein Beitrag gelöscht wurde, gelassen entgegen sehen.

    Markus hat hier im Forum als Chef das "Hausrecht" und wenn ihm aus welchem Grund auch immer die Nase von irgendeinem von uns nicht paßt, kann er uns ohne Nennung von Gründen rauswerfen. Fertig.

    Und ja, ich bewundere ihn dafür, daß er für den ganzen Mist hier überhaupt den Kopf hinhält. Ich hätte schon lange den Stecker gezogen, wäre ich für das alles verantwortlich.

  • @ Sukram fragte nach meiner Meinung zum Moderatorjob. Muss ich etwas ausholen.

    @edhs beschreibt es ganz gut als Überschrift:

     „Wie wäre es den sogenannten "Human Factor" nicht durch Aufpasser sondern durch alle Beteiligten in diese Liste zu bringen?“

    Was meinst er vermutlich? Er appelliert wohl an die Eigenverantwortung eines jeden, der hier postet. Es geht ihm um Haltung. D`àccord.

    Was meine Person betrifft: 

    Ich bin zum einen mit einem Handwerksbetrieb seit über 30 Jahren selbstständig, darüber hinaus berufspolitisch in leitender und maßgeblicher Position unterwegs und - weil das ja noch nicht reicht - in der größten Krankenkasse diese Landes in verschiedenen Ämtern der Selbstverwaltung. Das alles übrigens, weil es mir Spass macht und ..... weil ich es kann. Und habe 2 große, richtig coole, erwachsene Töchter. So viel mal zu meiner Person.

    Insofern habe ich vermutlich genug Erfahrung mit allem was menschelt. 

    Von daher möchte ich statt einer Bewerbung um den Moderatorjob dem gesamten Forum einige Dinge empfehlen:

    1. Wenn ich irgend etwas durch meine Tätigkeiten gelernt habe, dann ist das so trivial wie essentiell:

    Perspektivenwechsel. 

    Nichts ist - nicht zuletzt für einen selbst - so hilfreich, wie die eigene Perspektive durch die der Anderen zu ergänzen. Mit aller gebotenen Muße, die ein gut funktionierendes, analoges, durchschnittliches Gehirn und eine ebensolche Seele brauchen, um die Dinge umfassend zu beleuchten. Meine Gedanken und Gefühle verändern sich i.d.R. dadurch grundsätzlich und damit auch meine Haltung zum Gegenüber.

    2. Erst mal drüber schlafen. Am nächsten Tag sehen die Dinge meist anders aus als am Vortag. (Gähn. Ist aber so.)

    3. Doppelten Lotuseffekt pflegen und kultivieren. Sehr wichtig. D.h. bestimmte Gegenüber einfach mal gepflegt abperlen lassen. Jedenfalls vorübergehend ;o)

    4. Die Größe der eigenen Eier mal überprüfen. I.d.R. sollten sie reichen, um auch mal in die zweite Reihe zu treten ohne daran zu zerbrechen.

    5. Wichtig:

    Sich zu überlegen, in welchem Forum man gerade postet.

    Das hier ist ein UL Forum.

    Wenn ich mich meinen Bürgerpflichten in Form von demokratischer Beteiligung an der Willensbildung dieses Volkes oder dieses Kontinentes hingebe, dann tue ich das für meinen Teil z. B. in den oben genannten, die Gesellschaft in Teilen tragenden Institutionen und/oder in der Parteienlandschaft meines Wohnortes. Auch in Foren, die dies Bereiche diskutieren. 

    Es ist meine Verantwortung, wann immer ich interaktiv bin, mir mit aller gebotenen Aufmerksamkeit zu überlegen, wem ich was, wo und warum anbiete. Und das erwarte ich auch von allen Anderen.

    6. Wenn man 100 Menschen trifft, dann finden einen 20 sofort klasse und sympathisch. Weitere 20 finden einen sofort richtig unsympathisch und blöde. 60 lassen sich ggfs. für die eigene Sache gewinnen. Die 20, die mich spontan doof finden, die fange ich selten ein. Ist auch nicht wichtig. Der Rest läßt sich auf 80% ausbauen, also alles gut. 

    Muß ich also jeden hier überzeugen?

    Und nein, ich bin kein Pastor. 

    Von daher in der Quintessenz: 

    Fasse sich jeder mal im obigen Sinne an die eigene Nase und denke darüber mindestens ausreichend intensiv nach.

    Die Interimslösung von @Sukram kann ein guter Anfang sein, diese tolle Forum wieder auf den Pfad zu bringen, wofür es errichtet wurde: Für die Dinge, die uns als Flieger betreffen. 

    Und wenn das wider erwarten nicht reichen sollte, dann können wir immer noch nachkarten.

    Gruß an Alle 

    Thomas

  • Nun möchte ich mich auch äußern.

    Ich schreibe nicht viel, bin selten eingeloggt, aber ich lese eigentlich täglich hier, wenn ich die Zeit finde. Wenn ich mal wieder zu viel um die Ohren habe, lese ich es dann halt ein paar Tage später alles nach.

    Ich lese somit jeden Beitrag und so manches mal juckt es mir in den Fingern etwas zu kommentieren. Ich bin erstens jedoch zu faul am Smartphone zu schreiben und zweitens kenne ich meine Zugangsdaten nicht auswendig. Somit bin ich am nächsten Tag nach ein wenig Schlaf oftmals froh Nichts gepostet zu haben. Man muss halt aufpassen, dass man sich nicht von dieser Aufgeregtheit anstecken lässt.

    Eigentlich haben wir Menschen andere Sorgen. Ein Forum muss letztendlich Persönlichkeiten ohne Benehmen oder mit falscher Wahrnehmung genauso verkraften wie die Gesellschaft auch.

    Manchmal ist es schon peinlich was hier mitunter gepostet wird. Richtig peinlich wird es dann aber erst, wenn wieder viele drauf anspringen. Ich denke mir, dass ein wenig mehr Gelassenheit dem einen oder anderen gut tun würde.

    Ich kann Markus gut verstehen. Als Moderator macht man es keinem recht. Ich möchte nicht tauschen.

    Den hier vorgestellten Vorschlag mit den diskutierten Änderungen halte ich für sinnvoll. Wie alles andere auch muss man eine solche Funktion testen und gegebenenfalls verbessern, oder wieder abschalten, wenn es nicht funktioniert.

  • Moin,

    nachdem hier ja etwas viel Schwung in die Sache gekommen ist, möchte ich auch meinen Senf dazugeben.

    Ich fliege beruflich Passagierjets für ne große Airline aus D. Der größte Teil meines Job ist nicht, die Kiste am Himmel zu halten, sondern besteht aus der Arbeit mit Menschen. In meiner Crew, mit allen anderen Beteiligten und mit meinen Gästen. Dem, was Tarutino geschrieben hat, stimme ich 100% zu.

    Wir haben hier ja jede Menge Mitglieder mit nur wenigen Reibungspunkten. Von daher sehe ich den größeren Teil des Forums und der Beiträge als zielgerichtet = es lohnt sich, hier weiterzumachen.

    Ich habe in einem anderen Teil dieser Diskussion auch schon meine Meinung zum Thema moderieren kundgetan. Ich glaube nicht, das es einen sinnvollen Eingriff von außen oder oben in eine Diskussion zwischen Mitgliedern gibt. Der Teil, der stört, ist nicht faktenbasiert, sondern reine Emotion. Da hilft auch eine Forumspolizei nicht, da hilft eigentlich nur die Erkenntnis bei den Beteiligten, das sie die Sachebene in der Diskussion verlassen haben. Dazu müßte jeder seine eigenen Beiträge mal aus einer anderen Perspektive anschauen ( siehe Tarutino ). Mehr ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll. 

    Gruß Raller

  • Danke für die Ideen ...

    Selbst wenn aber alles super klappt wie vorgestellt, wie willst neue Doppelt/ Fake-Anmeldungen in den Griff bekommen ?

    Denn wenn hier der ein oder andere gesperrt wird ... nimmt er sich eine web.de Adresse und IP Filter und weiter geht die Trolerei ... oder ?

    Ich wäre für die "Zensur" ..wem das nicht passt kann ja gehen ...

    das sind dann meistens aber die "Schmierfinken" und nicht die " Schwarmwissen-User ".

    100 % bekommt man das Problem eh nicht gelöst, aber das wäre ein guter Kompromiss , finde ich.

  • [Part 1]
    Wir kommen offensichtlich aus sehr verschiedenen kulturellen Hintergründen.

    Meine Sozialisation mit Internet-Foren begann 1990 mit dem Usenet. Dieses System ist dezentral organisiert, dh es gibt nicht einen einzigen Server sondern weltweit hunderte, welche Postings im Schneeball-Verfahren unterreinander weiterleiten. Das System ist in 1000e Foren (Newsgroups) nach Sprachen, Ländern und Themen unterteilt. Eine Moderation findet nicht statt (außer in einer kleinen Zahl dafür bestimmter Unterforen, die sind aber eine Ausnahme zur Regel). Jeder kann schreiben was er will, es erscheint annähernd sofort weltweit, und niemand kann Postings löschen - außer dem Autor selbst.

    Es ist nicht-kommerziell, und es gibt keinen benennbaren Verantwortlichen, niemand kann rechtlich belangt werden, außer gelegentlichem Spam gibt es keine Löschungen von Postings durch die Admins. Es gibt durchaus technische Administratoren, aber das ist nicht ein einziger sondern hunderte auf der ganzen Welt verteilt, und sie kümmern sich nicht um Inhalte sondern nur um das technische Funktionieren des Systems.

    Es geht dort meist gesittet zu, aber ja es gibt dort auch manchmal Hahnenkämpfe und Flamewars. Die werden aber nicht moderiert oder gelöscht, sondern sie laufen und gehen irgendwann von alleine zu Ende. Wer sich davon genervt fühlt, kann einen solchen Streit ignorieren und diskutiert mit anderen Leuten über andere Themen.

    Web-basierte Foren sind angesichts der Existenz dieses Systems technisch gesehen eigentlich überflüssig und nur 2. Wahl. Sie haben sich halt in der Ära nach 2000 langsam durchgesetzt - vielleicht weil viele Internet-Neulinge von der Existenz des Usenet nichts wussten -, und da inzwischen viele Communities und Spezialthemen nur auf Web-Foren diskutiert werden, geht man halt zähneknirschend dorthin.

    Deren Administratoren sollten wir danken für ihre Initiative, für ihre viele Arbeit, für ihr Engagement, und dass sie dafür ein bisschen Geld einnehmen sei ihnen von Herzen gegönnt. Aber mein Anspruch ist defintiv, dass dieselbe Liberalität und "Anything goes"-Attitüde wie im Usenet herrsche. Aber offensichtlich bin ich damit hier eine Minderheit. Das habe ich jetzt erst festgestellt und es erschreckt mich.

    Wieso irgendjemand überhaupt Postings löschen, User sperren, oder Diskussionen abwürgen will, verstehe ich im Ansatz nicht. Warum wollt ihr das? Was versprecht ihr euch davon? Was soll das? Offensichtlich sehen viele Leute die Löscherei als "Lösung" für ein wahrgenommenes "Problem". Ich sehe bis jetzt nicht einmal ein Problem, aber selbst wenn wir uns einig wären dass da eins wäre, sähe ich Rumlöschen nicht als Lösung, sondern als zusätzliches Problem. Wenn das hier tatsächlich die Mehrheitsmeinung darstellen sollte, ist das ein unüberbrückbarer Graben.

    Inzwischen seid ihr nur noch dabei, zu diskutieren wer auf welche Weise löschen dürfe, aber dass das eine tolle Sache wäre seid ihr euch einig. Eure Varianten sind Löschungen durch den Administrator, durch ein Kollektiv von "Moderatoren", oder durch Vox populi. Warum oder wozu wird schon gar nicht mehr hinterfragt, nur noch wie. Besonders die Vox-populi-Variante wäre kafkaesk.

    Wenn eine Zahl negativer Wertungen eines Postings dazu führen würde, dass dieses automatisch verschwindet, würde das zu einer "Schere im Kopf" führen, denn jeder würde nichts mehr schreiben was andere provozieren könnte, aus Furcht dass er dann einen Negativ-Score erhielte und gelöscht würde. Aber jeder Meinungsaustausch enthält per Definition auch das Risiko, jemanden zu provozieren. Das absichtlich verhindern zu wollen, bedeutet also dass Konformität erzwungen würde. Ein zweites Problem damit ist dass es eine Einladung zu Mobbing wäre. Es könnten Leute entweder abgesprochen oder spontan es darauf anlegen, einen Mituser "wegzuklicken". Das darf es auf keinen Fall geben. Das beste ist aber, ihr gebt die Idee völlig auf, dass Zensur, "Moderation", Löschung oder Blockade von Usern irgendwie eine tolle Idee wäre.

  • [Part 2]
    Einige Leute haben zum Ausdruck gebracht, dass sie politische Diskussionen stören. Ich verstehe warum man davon genervt sein kann, aber das sollte kein Grund sein dass sie nicht stattfinden sollen: Wer sich nicht dafür interessiert, liest sie einfach nicht sondern liest andere Themen, Problem gelöst. Es ist grundsätzlich trotzdem legitim und liegt in der Natur der Sache, dass politische Diskussionen stattfinden (warum haben schon mehrere Leute erklärt) - das sag ich nicht nur weil ich mich auch an solchen beteiligt habe. Wenn es als allzu störend empfunden wird, können wir aber alle gern Selbstdisziplin üben, damit sich die Wogen glätten.

    Störend für die Teilnehmer ist daran nicht das Stattfinden der Diskussion, sondern dass der eine oder andere Diskutant nach eigenem Bekunden verbal die "Bazooka" auspackt. Dieses Verhalten einiger ist die Ursache des ganzen Streits letzte Woche. Dass die Angegriffenen darauf erwartungsgemäß reagiert haben, ist dagegen nicht die Ursache. Die Angegriffenen trifft keine Schuld.

    Das ist soweit ein Sturm im Wasserglas und wäre inzwischen vergessen, wenn sich nicht die Administration aus heiterem Himmel parteiisch auf die Seite der Bazooka-Schießer gestellt, und deren Ideen was hier gelöscht gehöre, in die Tat umgesetzt hätte. Das ist nach wie vor nicht in Ordnung. Es ist nun geschehen, aber es sollte ein einmaliger Faux Pas bleiben und nicht die Regel werden. Die Idee, Rumlöscherei irgendwie zu institutionalisieren ist keine Lösung sondern eine Dauerinstallation eines Streits. Nur die völlige Aufgabe des Gedankens, Postings löschen sei irgendwie was Tolles, kann Frieden stiften.

    Um es klarzustellen: Ich fordere auch nicht, die verbalen Bazooka-Schießer zu moderieren oder zu blockieren. Dagegen bin ich genauso wie gegen die Löschung anderer Inhalte.

  • JPenner schrieb:
    Aus eigen gemachter Erfahrung möchte ich DIr schonmal sagen worauf Du dich da einlässt. Deine Idee schreit bereits jetzt nach einem guten Rechtsanwalt, der Deine Interessen durchsetzen sollte.

    Also ich mache das ja nicht erst seit gestern. Das Forum gibt es zwar erst seit ca. 12 Jahren, meinen Internetbetrieb habe ich allerdings bereits im Jahr 2000 gegründet und somit etwa 20 Jahre Erfahrung. Natürlich macht man in einer solchen Zeitspanne auch die Erfahrung, dass ein guter Anwalt unverzichtbar ist. Schon seit Jahren arbeiten wir deswegen auch mit einer sehr renommierten Kanzlei zusammen. Es gab auch schon so einige, die "Dinge" über den Rechtsweg versucht und sich diebisch darüber gefreut haben. Am Ende war das Grinsen dann nicht mehr so groß. Ich denke, dass es manche sogar sehr (!) bereut haben. Aber das steht auf einem anderen Blatt Papier und ist letztendlich nicht mein Problem. Denn ich bekomme von den tatsächlichen Rechtsstreits nicht viel mit. Darüber hinaus ist ulForum.de für uns eher eine Art Hobbyprojekt. Wir betreiben etwas mehr als 30 Projekte dieser Art und ulForum.de zählt definitiv zu den Kleineren. Von daher sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Wir sprechen hier über gerade mal 13k Mitglieder. Ist zwar schön, aber gemessen in Internetdimensionen quasi nicht einmal existent.

    cbk schrieb:
    Markus ist Betreiber dieses Forums und alles, was hier von wem auch immer gepostet wird, wird im Namen von Markus veröffentlicht.
    Letzteres ist falsch. 
    Selbstverständlich ist jeder User für sein "Geschreibsel" verantwortlich. Und da ich persönlich von fast jedem hier ziemlich genau weiß, wer er ist, werden wir diese Verantwortung auch ausnahmslos durchsetzen, sofern es zu rechtlichen Problemen kommen sollte.
    cbk schrieb:
    Markus hat hier im Forum als Chef das "Hausrecht" und wenn ihm aus welchem Grund auch immer die Nase von irgendeinem von uns nicht paßt, kann er uns ohne Nennung von Gründen rauswerfen. Fertig.
    Auch das ist falsch.
    Die Gesetzgebung hat hier in den letzten Jahren "leider" die Rechte der User gestärkt und die der Betreiber beschnitten. Es gibt zwar eine Art virtuelles Hausrecht, das aber nicht ganz so einfach durchzusetzen ist, wie Du Dir das vorstellst.
    cbk schrieb:
    Ich hätte schon lange den Stecker gezogen, wäre ich für das alles verantwortlich.
    Ich auch, glaub mir.
    Higgy schrieb:
    Selbst wenn aber alles super klappt wie vorgestellt, wie willst neue Doppelt/ Fake-Anmeldungen in den Griff bekommen ?
    Gar nicht. Das geht technisch so gesehen auch nicht.
    Ich habe mir gestern Abend überlegt, weitere Funktionen neben dem Cooldown-System bereitzustellen. Darunter z.B. dass indizierte Forenthreads trotz Aktivität nicht mehr oben angezeigt werden und außerdem eine Ignore-Funktion, um Beiträge von Usern in bestimmten Threads oder User generell zu ignorieren. Weiter denke ich über Hellbanning nach. Ich könnte mir vorstellen, dass "Störenfriede" auf diese Weise über kurz oder lang einfach die Lust verlieren. Weiter könnte man in letzter Instanz über eine kostenpflichtige Freischaltung von Profilen nachdenken, um Fake-Profile zu erschweren. ulForum.de soll aber eigentlich kostenlos bleiben.
    Higgy schrieb:
    und IP Filter und weiter geht die Trolerei ... oder ?
    Ehrlich gesagt schauen wir uns die IPs nicht einmal mit dem Arsch an. Ich weiß gar nicht, was die Leute hier eigentlich meinen, was wir alles tracken sollen. Wir haben persönlich null Interesse an Euren Daten. In diesem Forum geht es uns ehrlich gesagt einzig und allein um den Mehrwert. Es ist uns vollkommen Latte mit welcher IP ihr hier eintrudelt. Also speichern tun wir die auf jeden Fall nicht.
    Higgy schrieb:
    100 % bekommt man das Problem eh nicht gelöst, aber das wäre ein guter Kompromiss , finde ich.
    Genau das ist das, was unterm Strich steht und zählt. 
    Es ist sicherlich kein allgemein gültiges Rezept, aber immerhin besser als nichts.

    ---------------------------------

    @Tarutino, @Hugo und @raller, vielen Dank für Eure Ausführungen und Unterstützung! Mit Abstand die besten Beiträge, die ich hier seit langem gelesen habe! Danke Euch!

  • wosx schrieb:
    Wieso irgendjemand überhaupt Postings löschen, User sperren, oder Diskussionen abwürgen will, verstehe ich im Ansatz nicht. Warum wollt ihr das? Was versprecht ihr euch davon? Was soll das? Offensichtlich sehen viele Leute die Löscherei als "Lösung" für ein wahrgenommenes "Problem". Ich sehe bis jetzt nicht einmal ein Problem, aber selbst wenn wir uns einig wären dass da eins wäre, sähe ich Rumlöschen nicht als Lösung, sondern als zusätzliches Problem. Wenn das hier tatsächlich die Mehrheitsmeinung darstellen sollte, ist das ein unüberbrückbarer Graben.
    Der Graben besteht einfach darin, daß wir keinen Bock darauf haben, daß alle, aber auch wirklich alle, Diskussionen hier von Euren politisch motivierten Flamewars gekapert werden. Ich denke mal, daß die wenigsten User etwas dagegen hätten, würdet ihr in der Plauderecke eine Diskussion "Schlüters Boxbude" aufmachen und Euch da täglich einen an den Tünsel hauen. Aber laßt uns da raus und noch viel wichtiger: Nutzt nicht wirklich jede Diskussion als Eure Bühne.

    Die politische Agitation hier erinnert mich irgendwie an meine Studentenzeit. Damals hat die ASTA zur Demonstration gegen Studiengebühren aufgerufen und wollte die Uni lahmlegen. In diesem Zusammenhang haben sie sich vor Türen gekettet, bei Overhead-Projektoren etc. die Kabel abgeschnitten und am Ende sämtliche Schlösser auf dem kompletten Campus mit Sekundenkleber zugeschmiert, so daß ein Schlüsseldienst kommen und die Schließanlage der kompletten Universität austauschen mußte.

    Als dann irgendwann die Polizei kam, um die Angeketteten wegzuschaffen und das Hausrecht durchzusetzen, haben wir Studenten gejubelt. Nur haben es damals die Spinnerten von der ASTA nicht verstanden, daß wir nicht ihnen sondern der Polizei zugejubelt haben, daß die ASTA endlich weg war und wir weitermachen konnten.

    Als im folgenden Semester die ASTA-Gebühren drastisch erhöht wurden, die Schließanlage mußte ja bezahlt werden, haben wir als Studenten versucht aus der ASTA auszutreten und so die ASTA-GEbühren zu sparen. Wir fühlten uns durch die Krakeler nicht repräsentiert.

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