sukram schrieb:... was man aber nach aktueller Lesart nur noch 5 Tage kann. Den Verweis auf den Kindergärtner kannst du dir sparen. Hörst hatte Bedenken geäußert und die haben wir zu Überheblichkeit und Spott geführt. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf eine argumentative Schieflage hinzuweisen, die sehr stark mit der hier verspotteten Position zusammenhängt. Dann prötzlich "Habe ich nie gesagt", nun doch. Dann "Aus welchem Grund soll ich denn Beiträge für jemanden entfernen, die er doch selber entfernen kann?" - heute aber ist es nach 5 Tagen unmöglich.
Moment mal. Es ging darum für den damaligen User Arbeit zu erledigen, die er dank der damals noch gegebenen Funktionen selbst hätte erledigen können. Aus welchem Grund soll ich denn Beiträge für jemanden entfernen, die er doch selber entfernen kann?
zu 1.:
Meines Erachtens nach gab es vom User Hörst keine wirkliche Argumentation. Er hat sich auf das "geistige Eigentum" bezogen. Ich habe dem das UrhG entgegengestellt. Danach kam ja nicht mehr viel. Nur zusammenfassend, dass er mit der Gesamtsituation trotzdem nicht zufrieden ist. Was soll ich dann dazu sagen? Soll ich ihm über den Kopf streicheln und ihm sagen, dass es bald wieder wird? Ich bin der Meinung, dass er meine Argumentation genauso übergangen hat, wie ich angeblich seine übergangen haben soll. Da er nun aber unter den gelöschten Usern weilt, wird sich die Welt für ihn jetzt hoffentlich wieder weiterdrehen. Ich wollte ihm sicherlich nichts Böses und er hat nun endlich das bekommen, was er gefordert hat. Erfahrungsgemäß wird es irgendwann den passenden Doppelaccount dazu geben, frei nach dem Motto: "Kann ich doch wieder mitmachen...?". Mal schauen :)
zu 2.:
Es gab dazu eine laaange Diskussion via PN. Den Inhalt werde ich hier sicherlich nicht offenlegen, weil der gute Mann zumindest an dieser Stelle den "privaten" Weg genutzt hat und damit vermutlich eine Offenlegung vermeiden wollte. Auf jeden Fall kam jeden Tag etwas Neues. Geschichten, die Jahre zurücklagen und mit denen ich vor allem absolut nichts zu tun hatte/habe.
Zuletzt wollte er mich darüber aufklären, dass seine Beiträge ihm gehören und wollte mich auf das Urheberrecht aufmerksam machen. Forenbeiträge sind laut UrhG jedoch nur bedingt schutzfähig. Ich habe ihm daraufhin vorgeschlagen das Eigentum seiner ggf. schutzfähigen Beiträge per Vertrag festzulegen. Der User sagte, dass man das nicht brauche. Die Beiträge gehören ihm und gut ist.
Ich erklärte mich einverstanden und machte ihn darauf aufmerksam, dass er seine Beiträge gerne löschen kann. Dann hat er mit dem Löschen begonnen. Als er scheinbar jedoch bemerkte, dass es recht viele Beiträge sind und, dass es ja sehr umständlich und lästig ist diese alle zu entfernen, verlangte er, dass ich das Löschen übernehme. Daraufhin habe ich ihn gefragt, was ich mit seinem Eigentum zu tun habe und ihm klargemacht, dass ich sein Eigentum sicherlich nicht anfasse. Danach gab es keinen Kontakt mehr.
Das mit der Rechnung hätte ich evtl. als nächsten Schritt vorgeschlagen, habe ich aber nicht. So, das zur T-Story, die eigentlich schon längst vergessen sein sollte.
DAL4 schrieb:
Stutzig macht mich aber, wenn die "Akte" truxxon auspackt wird: ′Er war toll, hatte Ahnung, fehlt uns (wem eigentlich?) ...
...
Keimt in Zusammenhang mit den Piraten nicht auch die Erkenntnis, dass anonyme Schreiberlinge alles können, nur keinen Frieden halten und dass sachliche Mitarbeit ihnen weitgehend fremd ist?
...
Nb.: Ich kann die Argumentation von Hörst schon nachvollziehen. Mein Wort, mein Gedanke und das gehört mir.
Andererseits, es ist Sukrams Wohnzimmer. Wenn ich da hingehe, habe ich mich als Gast entsprechend anzupassen. Oder zu gehen.
Nicht von mir:
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Rüdiger
Zur Löschung von Beiträgen:
http://netzrecht.org/anspruch-auf-loeschung-von-alten-forumsbeitraegen/
...die "notwendige Schöpfungshöhe" -- wer möchte das für sich beanspruchen?
Gannet