Hallo!
Thema Motorradkosten: Ist eigentlich billig: Maschine gebraucht mit 180PS 5000€. Versicherung pro Jahr mit Schadenfreiheitsrabatt plus Steuer maximal 400€. Bei 6000 km pro Jahr 2 Satz Reifen gibt 600€ pro Jahr.
Sprit dazu etwa bei 8 l/100km =720 €
Nach 5 Jahren ein Kettensatz für 300€ Dazu ein paar Liter Ol,das wars.
Mit einer langsameren Maschine sagen wir mal 70 oder 80 PS haben wir 5l verbrauch und Reifen halten etwa 7000 km. Das ist dann fast umsonst .
Gegen UL Fliegen ein billiges Hobby.Sind etwa 15 Flugstunden pro Jahr wenn ich die Anschaffung nicht mitrechne.
Am besten ist natürlich wenn man beide Hobbys betreibt...
Ich bin auch mal 15 Jahre lang nur Motorrad gefahren. Auto hab ich mir erst mit 40 angeschafft, weil ohne auf dem Land hier nix ging. In der Stadt wo ich vorher wohnte hatte man alle Geschäfte auf der Nase, da brauchte man kein Auto. Ich hab innerhalb der vielen Jahre 7 Motorräder gehabt. Das letzte hatte ich mir neu gekauft, 1987. Es war eine Yamaha XJ 600 mit 75 PS. Lief knapp über 200 km/h.
Später als ich in die Eifel zog hab ich sie verkauft (1991). Da hab ich mir dann das nächste Hobby verwirklicht:
Pferde. Ich habe noch heute 2, reite aber nicht mehr.Meine Oldies bekommen das Gnadenbrot. Sie sind beide 23 Jahre alt und einen davon habe ich seit seinem 3. Lebensjahr. Die Pferde halte ich auf eigenem Land und habe einen Teil Land verpachtet gegen Winterfutter, so dass sich meine Kosten sehr klein halten.
Ein Renncart (100ccm 2-takt) hatte ich auch schon und das war das bisher teuerste Hobby überhaupt.
Aber alles nichts im Vergleich zur Fliegerei, die mich jährlich fast 2600,- € kostet + ca 5000 km Fahrt zum Flugplatz jährlich, Spritkosten ca 600,- €. Und das ist nur ein Durchschnittsjahr. Ich habs auch schon auf nen 1000-er mehr gebracht, direkt nach meiner Ausbildung........aber da hatte ich eine Fahrgemeinschaft zum Platz und die Fahrerei war billiger. Land hätte ich genug für einen eigenen UL Platz, liege aber leider innerhalb der CTR Spangdahlem, so das es wohl unmöglich ist an so was zu denken. Und im alten Pferdestall 500 Meter von diesem Gelände entfernt ließe sich auch ein kleines UL unterbringen......................aber unsere Gemeinde würde den Landeplatz nie befürworten und daran, sowie an der Airbaise scheitert das wohl. Ebenso an der zu kurzen Entfernung zum Dorf (500 Meter) und an der direkten Nähe zum Wasserschutzgebiet an der Lieser.
Ja durchdacht hatte ich das alles schon, aber allein ist das alles kaum durchführbar. Und realistischerweise werde ich nicht jünger :-)
UL geht auch günstig.
Selber bauen, oder etwas günstiges kaufen. Ich hatte schon MOSE, RANS S7 mit 100PS und Segelflugzeuge.
Hab ich mir jeweils finanziert und über Jahre abgestottert. Dann hab ich gemerkt, 40.000TE flieg ich nicht ab.
Jetzt hab ich den ULF-2. 120 Reise 140 max. Kriegt man um 15.000 genau wie eine Sunrise. Motor Visa, wird mich wahrscheinlich überleben. Verbrauch bei 110 etwa 5 l Super. Das flieg ich ab. Geringe Nebenkosten.
Klar fehlen mir manchmal die 160 - 180KmH Reise, aber es geht. Bin sogar bei 35KmH Wind und Niesel nach Höxter ( Forumtreffen) gekommen.
Haltergemeinschaft ist nicht mein Ding.
Die Kosten sind seit der Währungsumstellung auf den Euro explodiert.
Ich hab damals in Trier Schnupperflüge gemacht. Aus knapp 100,- DM die Stunde auf einer FK9 wurden dann schlagartig 70,- € und ein Jahr später waren die Preise auf 100,- € angestiegen und hatten sich gegenüber der DM zwei Jahre zuvor verdoppelt.
Für den Euro kriegt man eine Menge weniger zu fliegen, als damals für die DM. Und je krasser die Wirtschaftslage, desto höher die Preise. Nicht auszudenken, wenn das derzeit bei 101,- € liegende Barrel Öl auf über 115,- € geht.
Da geht die gesamte Konjunktur kaputt und wir brauchen uns ums fliegen nicht mehr zu sorgen.
Moin!
Ich hatte doch nur geschrieben "eines der teuersten" und nicht "das Teuerste". Lassen wir die Haarspalterei (teuerste(n) jetzt eigentlich groß oder klein??? :-)
"das Einkommen anpassen": da schwingt ja schon wieder dieser "kapitalistische Besserverdienender" bis "elitärer Bonzensport" auf den Bahamas mit. brrrrrrrrrrrrr. Wir wollen doch niemenden verschrecken, im Gegenteil...: Lest doch nochmal: Etwas Angagement, etwas Eigeninitiative, etwas Kreativität, etwas eigene Anstrengung, vielleicht doch die Ansprüche an Austattung und v(Reise) etwas herunterschrauben und vor allem der ungebrochene Wille da hin zu kommen... Ich behaupte mal, dann kommen wir alle in die Luft. Auch mit dem eigenen Flieger.
Namensvetter Rüdiger: DITO!!! (http://lowandslow.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1638&sid=28cfdee9e63f54fb1cb030d3048684a8
sorry wsn, ich MUSSTE es loswerden. Jetzt reisst mir nur alle den Kopf ab!)
Wer es sich alleine nicht zutraut, der schafft es auch mit mehreren, egal wie, davon bin ich überzeugt. Für lau gehts aber halt leider nicht. Ja Leute, alles wird teurer. Das Schnitzel, Schnupperflüge, das Barrel Rohöl, einfach alles. Schlimm! Wollen wir jetzt darüber jammern? Die Wirtschaft in Deutschland brummt wieder! Jeden Tag höre ich was von Fachkräftemangel, niedrigerer Arbeitslosenquote als lange zuvor, Geschäftklimaindex auf dem Höchststand usw. Kopf hoch!!!
Eins macht mich jetzt nachdenklich: da treffen wir uns alle hier im Forum und zerbrechen uns den Kopf wie wir unser Hobby finanzieren. Wir wissen worüber wir reden und sind uns im Grunde einig. Und irgendwo gibt es die "Bürger 1.5" die ihr Geld in Fehrienwohnungen, Jachten oder Wohnmobiele investieren. Es soll sogar so arme Schweine geben, die aus lauter Verzweiflung ihr Geld nach Zuffenhausen überweisen um sich dann mehr oder weniger geduldig in die Trampelpfade längs und quer durch ganz Europa einzureihen. Warum? Sie wissen es nicht anders! Im Grunde müsste DAL4 doch Tür und Tor eingerannt werden. Vor gut drei Jahren wusste auch ich noch nicht mal, dass es "Luftsportgeräte" überhaupt gibt. Woher auch?
Gruß an alle,
Rüdiger
Ja, DAL4 et al.
ich glauben jetzt treffen wir uns langsam: "Wenn es einen Bedarf in dieser Richtung gäbe..." Und warum gibt es den nicht? Warum haben die UL-Hersteller keine Stückzahlen von denen sie heute träumen würden und wir alle nur profitieren könnten? Darüber mache ich mir langsam Gedanken! Offenbar nicht, weil jeder damit in ein unlösbares Finanzierungsproblem laufen würde, soweit sind wir jetzt in der Diskussion gekommen. Langsam habe ich aber den Eindruck, dass die Ultraleichtfliegerei in der Öffentlichkeit praktisch nicht wahrgenommen wird. Und wenn, dann nicht als das was sie ist. Wie oft habe ich folgendes erlebt, wenn ich mal wieder (bei Hansaflex, Sahlberg, Schrauben Preisinger und wie sie alle heissen) irgendwelche Teile kaufen wollte: "Wofür ist das denn?" Antwort: "einen Flieger" =>"was für ein Modellflieger hast du denn?" "nö, schon so zum reinsetzen..." "ja wie jetzt...". Oder habt ihr mal bei dem Club der sich "Mobilität" auf die Fahne schreibt und dem Millionen Deutsche angehören mal irgendetwas von Ultraleichtfliegerei gelesen? Über Boote, Fehrienwohnungen und Wohnmobile natürlich schon, oder? Du musst es den Menschen nur oft genug sagen und zeigen, dann kapieren sie es schon, dass sich Mobilität auf zwei oder vier Räder beschränkt. Das Flieger Magazin findet man in den meisten Regalen, wenn überhaupt, nur durch Zufall. Wir diskutieren hier über unser gemeinsames Thema, ohne zu merken dass wir zu einer weitgehend unbekannten Randerscheinung aller Freizeitgestaltungen gehören. Könnte das sein? Was denkt Ihr darüber?
Gruß,
Rüdiger
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