Bin Fassungslos...
Schonmal was von MSA (Minimum Sectpr Altitude)gehört? Findet man in jeder ICAO Karte,gehört auch zur Flugvorbereitung, dann springen einem auch keine Türme vor die Flinte.
Sehr Abenteuerlich
Also
aus meiner langjährigen E-Fliefererfahrung: bleibt seitlich so weit weg wie möglich, wobei ich den Eindruck habe, dass das Einzugsgebiet konisch ist, also breiter, je tiefer man unter der Wolke ist, enger, je eher man auf gleicher Höhe ist. Allerdings sind ie Turbulenzen eher umgekehrt. Mich hat es mal aufs Kreuz gedreht, weil ich auch dachte, paßt noch. Das ging so schnell, da war nix mehr mit korrigieren und ich hab die Drehung einfach weiterlaufen lassen (unfreiwillige Rolle) Seit dem bin ich vorsichtiger :). Außerdem sollte man die ev. auftretenden G-Lasten nicht unterschätzen, wenn es mal so 30-50 m ungebremst abwärts geht und dann plötzlich der "Aufprall" kommt und dann in gleicher Manier wieder rauf. Aber nur, weil sich da vereinzelt ein paar CBs bilden gleich den Flieger in der Halle lassen ist auch übertrieben.
Stormscope: Leute, mal ehrlich, was noch alles. Wer Spaß an einer vollinstrumentierten Kiste hat sollte sich einen E-Flieger kaufen. Wer dann noch ernsthaft IFR fliegen will entweder ne Twin oder Turboprop. IFR, wenn der einzige Kolbenschüttler stehe bleibt, ist nix.
ABER, noch mal aus meiner unqualifizierten E-Fliegererfahrung: 90% aller Freizeitpiloten, die ich getroffen, gesprochen, kennengelernt etc. habe und die einen vollen Uhrenladen hatten, wußten eigentlich nicht damit wirklich umzugehen. Die alten und weisen Kollegen sind über die Jahre fast alle zu Basic-VFR zurückgekehrt.
Es gibt auch Viele, die mit dem Wetterradar nicht viel anfangen können..
Gewitter, Regen, nie wieder!
Bin ja froh, ich gestern schon ′nen Abflug gemacht hab und dass Du trotzdem heil angekommen bist. ;-)
Ja gut. Regen, Wind, Finsternis,...
wenn alles zusammenkommt ist das natürlich schon eine Nummer...
Wenn man an so einer Sache vorbeifliegen muss, dann Kontakt zu Langen Info und Beratung anfordern. Vor Jahren bin ich vom UL-Forumstreffen bei richtigem Kackwetter zurückgeflogen und musste an einem Gewitter vorbei. Damals noch Bremen Info hat mich genau durch die neutrale Zone zwischen zwei Gewitterzellen durchgelotzt. Dort herrschte in einem recht schmalen Kanal "Ententeichwetter". War allerdings ganz schön bedrohlich, wenn man nach links und rechts geguckt hat. Der Bremen-Info Mann war ständig bei mir und machte den "Co-Piloten". Er hat alle für ihn greifbaren Informationen zusammengetragen und mich massiv bei den erforderlichen Entscheidungen unterstützt. Echte Vollprofis. Ist man sich nicht sicher, dann unbedingt eine Sicherheitslandung machen und nichts riskieren. Denn gegen ein Gewitter kann man nur verlieren. Entfernungen zum Gewitter sind dabei egal, denn man kann das in der Luft eh sehr schlecht einschätzen. Es kündigt sich auch nicht sanft an, wie andere Wettererscheinungen, sondern es boxt einen oft genug ganz heftig in die Magengrube. Anzeichen können weiter entfernte Windmühlen sein, die plötzlich viel heftiger drehen und die Rotorwelle ankündigen. Ist man in einer mullmigen Situation, dann kommunizieren. Andere sind evtl. vor einem da durch oder bereits umgedreht. "Info" vermittelt und fragt ggf. andere, die sie auf dem Radar sehen. Nutzt diese Möglichkeiten. Keiner wird einen dafür belächeln.
Nur noch kurz zur Erinnerung: Im Startbeitrag ging es um den Abstand zum CB beim Flug on top über der Bewölkung in dessen Nähe. Dabei sieht man klar die Ränder des Gewitterturms, dem man ausweichen muss.
Ist man unter der Basis unterwegs, macht man besser einen sehr großen Bogen rum, weil keine klare Begrenzung der gefährlichen Zone erkennbar ist.
Da gab es im Verlauf dieses Threads unnötige Missverständnisse.
Mehr zum Thema => in einem Thread in Pilot und Flugzeug.
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