Staubwolke über Deutschland

Forum - Wetter & Meteorologie
  • Der Holländer versucht schon länger zu fliegen. 
    Seit der Uraufführung 1843 :-D 

  • Also,

    ich bin gestern auch wunderschön geflogen. War wirklich viel los VFR. Habe die ganze Zeit einen bräunlichen Dunstschleier gesehen (unterhalb vielleicht 4000ft), das war aber wohl eher die übliche Zivilisationsdunstschicht.
    Die Frontscheibe hat einen dicken Kratzer, den haben wir aber selbst reingehauen, da kann der Vulkan nichts zu ...
    Luftfilter werden jetzt gewechselt, das ist eine gute Gelegenheit, denn die wären eh mal wieder fällig.

    Oder war da vielleicht doch irgendwie Schwefelgeruch in der Kabine ... ?!

    Matthias


  • Anbei ein paar Zitate und Fakten aus der heutigen BAMS – einige
    der Informationen erscheinen mir sehr bedenklich – sollten sie sich als
    wahr herausstellen:





    „Die Schließung des Luftraums erfolgte ausschließlich
    aufgrund der Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre
    in London". „Es ist in Deutschland noch nicht mal ein Wetterballon
    aufgestiegen, um zu messen, ob und wie viel Vulkanasche sich in der Luft
    befindet.“





    Nach Informationen von BAMS ist ein Forschungsflugzeug des
    Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) bislang nicht einsatzbereit
    gewesen, da die entsprechenden Messgeräte für Vulkanasche erst eingebaut werden
    müssen.



    Auch Messungen am Boden konnten bislang nicht flächendeckend
    stattfinden.
    Von den sechs Lasermessgeräten des deutschen Wetterdienstes ist
    zurzeit nur eins in München einsatzbereit, fünf andere Geräte, u. a. in
    Hamburg, Berlin und Essen, befinden sich zeitgleich in der Wartung.



    „Wir haben heute zehn Überführungsflüge von Großraumjets der
    Typen Boeing 747 und Airbus 340 von München nach Frankfurt durchgeführt. Dabei
    sind unsere Maschinen bis auf 24 000 Fuß, also rund 8000 Meter Höhe,
    gestiegen“, so Konzernsprecher Klaus Walther (LH)



    „In Frankfurt wurden die Maschinen von unseren Technikern
    untersucht. Weder auf den Cockpitscheiben, an der Außenhaut noch an den
    Triebwerken fanden sie auch nur den kleinsten Kratzer.
    “ Walther weiter: „Durch
    das Flugverbot, das ausschließlich auf Computerberechnungen beruht, entsteht
    ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe. Darum fordern wir für die
    Zukunft, dass vor einem Flugverbot verlässliche Messungen vorliegen müssen.“



    Sollte das Flugverbot aufgehoben werden, werde es laut
    Experten zwischen drei und sieben Tagen dauern, bis sich der Flugverkehr wieder
    normalisiert hat.
    Quelle: BAMS - Bild am Sonntag - www.bild.de

    Gruss GX

  • @GX
    Du schreibst hier fast so groß wie die Zeitung mit den dicken Buchstaben.
    Wie bei einer ordentlichen Flugvorbereitung sollte man mehrere Quellen nutzen. 
    Nicht nur Springer. 
  • cumulus schrieb: Du schreibst hier fast so groß wie die Zeitung mit den dicken Buchstaben.
    Wie bei einer ordentlichen Flugvorbereitung sollte man mehrere Quellen nutzen.
    Nicht nur Springer.
    @cumulus - hast Du nicht nicht zu Ende gelesen ? Meine Quelle IST die Bildzeitung. Wenn Du weitere Quellen und Fakten hast - wäre es tatsächlich hilfreich wenn Du auf dieser Ebene etwas beitragen könntest !
    Gruß GX
  • cumulus schrieb:
    @GX
    Du schreibst hier fast so groß wie die Zeitung mit den dicken Buchstaben.
    Wie bei einer ordentlichen Flugvorbereitung sollte man mehrere Quellen nutzen.
    Nicht nur Springer.
    Was soll das - was hat eine ordentliche Fluvorbereitung mit diesem Thema hier zu tun? Das klingt ziemlich überheblich cumulus. Finde es absolut OK aktuelle Meldungen zu zitieren solange man auch die Quelle nennt. Außerdem sind die Nachrichten jetzt voll mit genau den Vorwürfen die man heute morgen in der BAMS lesen konnte.
  • @GX:
    UL fliege ich nach Sicht und kann lesen. Deshalb habe ich auch von Deiner Quelle gelesen, eben die mit den dicken Buchstaben.
    @Flugzeug:
    Wenn der Vergleich zwischen einer ordentlichen Flugvorbereitung und einer Meinungsbildung mich überheblich erscheinen lässt, dann bin ich gerne weiter überheblich. Denn beides ist gute Recherche und nicht nur dicke Buchstaben lesen.

    In den minütlich wechselnden Meldungen im Netz kann man auch etwas lesen von den Verantwortlichkeiten resultierend aus ICAO Verträgen, die die national Verantwortlichen zu dem aktuellen Handeln zwingt.

    Es stehen dort auch Informationen, dass die britischen Verantwortlichen nicht nur am Computer rumrechnen, sondern natürlich in die Luft gehen und messen. Z.B. mit dem Forschungsflugzeug der DLR, der DO228 mit dem immer noch Kennzeichen D-CALM aber trotzdem dem Natural Environement Research Council gehört.

    Es stehen auch Informationen, das die KLM im Auftrag der EU Testflüge macht.

    Natürlich gibt es auch eine Stellungnahme des BMVBS, die anders klingt als Herr H.....

    Wer dicke Buchstaben lesen kann sollte auch die kleinen kennen.

    Das ist meine Meinung. Und wenns beliebt ist die überheblich.
    Die branchenbekannten Lautsprecher CEO werden natürlich schneller zitiert als differenzierte Stimmen
  • Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter - back to topic:

    Das habe ich gerade bei ntv gefunden:




    Deutsche
    Atmosphärenforscher wollen am Montag in die Aschewolke fliegen und erstmals
    verlässliche Daten für das seit Freitag verhängte Flugverbot sammeln. ...In das Atmosphärenforschungsflugzeug "Falcon 20"
    würden derzeit spezielle Messinstrumente eingebaut, um die Dichte der
    Asche-Partikel je Kubikmeter Luft zu messen, die von dem Vulkan-Ausbruch in Island
    stammen. Zunächst müsse aber das Luftfahrtbundesamt eine Genehmigung für den
    Flug erteilen. Die Schließung des gesamten Luftraums über Nordwesteuropa beruht
    bislang lediglich auf Daten einer Computersimulation aus London.


    +



    Die
    Flugsicherung lockert die Sperrung der Lufträume an fünf deutschen Flughäfen.
    In Schönefeld, Tegel, Erfurt, Leipzig, Hannover, Frankfurt und Frankfurt-Hahn
    sind wieder Flüge bis 20.00 Uhr eingeschränkt möglich – allerdings sind nur
    Flüge in Richtung Norden und Osten erlaubt.

    Quelle: ntv.de

    Gruss GX

  • Hi,

    sehe ich das richtig, dass die große Staubwolke im SIGMET gehörig geschrumpft ist und gar nicht mehr bis GND geht?

    Aber kann schon sein; ich habe Sie heute trotz intensivem Suchen nicht gefunden und die hoch empfindliche Avionik hat störungsfrei funktioniert.

    Grüße
    Maik



  • ... bis zum GND, hm, ich hatte keinen Staub auf der Fläche.
    Wir haben am Freitag meinen neuen "Gebrauchten" abgeholt und die "Dame" war Schneeweiß. Nach der Landung gab es nur ein paar Mückentote. Spaß bei Seite, ich hatte extra beim persönlichen Wetterberater angerufen, natürlich sagte er, dass ich auf eigene Gefahr fliege (wann tue ich das übrigens nicht?), ansonsten sind wir "Ottonormalflieger" wohl definitiv zu tief unterwegs. Wir haben jedenfalls gestern und heute auch schöne Flüge mit unseren Segelflugzeugen gehabt. Bin mal gespannt, was unsere Meßflieger sagen. Ich glaube die haben Gleitzeit und dürfen nur von Mo-Frei fliegen. Warum sonst fliegen sie erst ab morgen :-)
    Viele Grüße
    der_aeronaut
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