Auch wieder war!
Rüdiger
Sorry Bernd aber da bin ich auch nicht mit Dir einverstanden. Wenn ich fliegen wollte und in mich gehorcht habe und mit sicher bin dass ich niemanden damit gefährde würde ich aber ohne auch nur eine Sekunde weiter darüber nachzudenken mit diesem Straftatbestand anfangen. Selbstverständlich muss bei diesem "Fliegerarzt" manchmal gelogen werden bis der Arzt kommt. Sofern man denn fliegen will und selbst mit seiner Gesundheit soweit zufrieden ist... :-) Ich hab′s schon öfter gesagt: Einen abenen Arm würde ich wieder dranlügen.... ;-)
Schliesslich muss man ja nicht jeden Mist mitmachen, nicht wahr?
Gruss Stephan
Bei so einer kostenpflichtigen Zwangsuntersuchung ist der Fliegerarzt ganz klar Dein Feind. Niemals nicht wuerde ich den von mir aus auf irgendwas hinweisen. Ich bin doch nicht bescheuert. Nein, da ist ziviler Ungehorsam angesagt.
Chris
Hätte, hätte, Fahradkette...
...das lässt sich alles so schön hinargumentieren, wenn
man nicht selbst genau der ist, der dann seine Unterschrift
unter die falsche Aussage machen muss...
Und das mit der "Rumlügerei" beim Medical, das
geht dann - hier zumindest für den Mediziner - auch
ab und zu mal in die Hose...
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_bei_W%C3%B6lfersheim
Ich denke, das mit dem "nicht richtig Aussagen" hängt hauptsächlich davon ab,
was man zu verlieren hat - mir wäre es Haus, Hof und Familie nicht wert.
Auf einer kleinen, grünen Insel, weit weg unter Palmen würde ich wohl
auch "das Blaue vom Himmel" Aussagen ;-)))
Aber jeder wie er meint!
:))
BlueSky9
Na ich weiss, die kleine grüne Insel. Aber Du kannst mir glauben dass ich das genauso meine. Völlig egal wo ich leben würde... ;-)
Kannst ja mal meine früheren Vorgesetzten fragen. Die sind auch alle an mir verzweifelt... :-)))
Gruss Stephan
Hallo,
es ist egal ob du eine leichte depressive Phase F32.0 oder mittlere F32.1 hattest. Wie der Name schon sagt ist das eine Phase und die hatten viele schon, wenn vielleicht auch nicht diagnostiziert. Du kannst das ruhig angeben. Wenn du mittlerweile ohne Medikamente bist, nehme ich an dass du die Antidepressiva langsam in Abstimmung mit deinem Arzt abgesetzt hast und wenn jetzt alles ok ist, was spricht da gegen die Flugtauglichkeit. Dein Arzt könnte dir auch notfalls bestätigen dass diese Phase abgeschlossen ist. Ich würde das besser angeben mit der genauen Jahreszahl in der die Diagnose stattfand und wie lange die Behandlung gedauert hat. Ausserdem wo du in Behandlung warst. So könnte der Fliegerarzt, wenn er bedenken hätte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt haltem. Sollte der Fliegerarzt meinen dich deshalb nicht flugtauglich zu schreiben, dann hat er keine Ahnung. Einfach ein offenes Gespräch mit dem Flugarzt.
Grüße Markus
wenn Du nicht nur über's Kuckucksnest fliegen willst, behalt's für Dich!!
Ansonsten s. Part MED B.055 Psychiatrie: Da ist alles drin: von generell untauglich, über großes Gutachten (schnell deutlich über € 1.000,-) bis hin zum einfachen Durchwinken. Kommt auf den Fliegerarzt an ...
Michael
Ja, es kommt auf den Flugarzt an. Trotzdem ist eine depressive Phase kein Grund die Flugtauglichkeit zu versagen. Eine depressive Phase ist eine Phase und keine Schizophrenie oder sonstwas.. Suizidverduche in der Vergangenheit sind da schon eher bedenklich zur Ausstellung eines Tauglichkeitszeugnisses. ich würde es angeben.
Mal der Tipp aus der Praxis: Auf keinen Fall angeben ! Schon gar nicht wenn es länger zurückliegt. ( Lernt von Politikern die haben immer Gedächtnisverlust wenn es eng wird und fahren bestens damit).
Aber frage Dich selbst ob es wirklich überwunden ist, sonst auf keinen Fall mit dem fliegen anfangen. Eine psychische Belastung kann durchaus beim Flug entstehen. Am Anfang stärker durch den workload wenn mehrere Dinge auf einen einströmen. Traffic, unbekannter Luftraum , unbekannte/r PLatz/Platzrunde) später Wetter bei langen Streckenflügen. ( lese mal den Unfallbericht, IMC Gefahr) Da muss man sich zusammenreißen können.
Da oben ist dann kein Psychiater als PAX dabei :)
Komisch!
Für mich ist die Fliegerei ein Teil meiner Therapie.
In einem Punkt bin ich (ausnahmsweise) mal mit unserem Wahlfranzosen einig. ;-)
Man muss an offizieller Stelle nicht alles erzählen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es herauskommt ist geringer, als ein Sechser im Lotto.
Hätten die sein "Fixxerbesteck" nicht im Wrack gefunden, dann wäre nichts passiert.
Soweit ich mich erinnere, stammt der betreffende Fliegerarzt hier aus der näheren Umgebung und galt als "Geheimtipp".
Kann mich natürlich auch irren.
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