Hallo zusammen
Ich habe mich eben nach 2 Jahren wieder beim Fliegerdoc gemeldet um das Medical zu verlängern/erneuern. Der hat mir nun gesagt es hätte sich etwas geändert und mein neues Medical, dass ich heute erhalten werde wird nun sogar für 5 Jahre anstatt wie früher 2 Jahre gültig sein.
Ist wohl irgendwie an mir vorbei gegangen. Cool trotzdem.
Gruss Steve
Wie ist das eigentlich, wenn ich jetzt mein Medical mache, aber erst Ende nächsten Jahres die Ausbildung beginne?
Gibt es beim Medical eigentlich sowas wie "permanent Fluguntauglich", also Feststellung der Fluguntauglichkeit nach der ersten Untersuchung und dann keine Möglichkeit mehr, das Medical zu wiederholen?
Viele Grüße
Sebastian
Ich persönlich fand die Tauchsportlichkeitsuntersuchung sogar etwas extremer (Hochleistungs-EKG etc.). Nur brauchte man hierfür nicht zum Augenarzt und ich habe zum tauchen schon seit Jahren keine Nachuntersuchung mehr gemacht. Zuhause brauche ich es nicht und im Urlaub fragt keiner danach.
Die Verlängerung des Medicals zum fliegen beim Hausarzt finde ich persönlich etwas doof. Ich weiss nicht wirklich ob ein Hausarzt richtig beurteilen kann/will, ob man gesund genug fürs fliegen ist.
Ein Kumpel von mir hat auch das Tauchmedical erhalten, obwohl er unter Epilepsie leidet. Er kannte halt den Arzt ganz gut. Es ist dann auch wirklich etwas passiert. Ich habe Ihn als Guide während seiner Ausbildung unter Wasser begleitet und er hat promt einen Anfall bekommen. Keiner wusste von seiner Epilepsie. Ich auch nicht. Ein riessen Stress mit Wasserschutzpolizei, Krankenwagen, Notaufnahme. Jedenfalls hat er es Gott sei Dank überlebt.
Nun meine kritische Frage zu dem Thema. Was wenn er sich damals zum fliegen angemeldet hätte. Klar er muss das erste mal zum Fliegerdoc. Wenn er den aber überwunden hat, sind für die Zukunft mit dem normalen Hausarzt fast alle Grenzen offen.
Naja, ich persönlich finde es nicht so gut. Da zahl ich lieber wieder 200.- Euro für die Untersuchung beim Fliegerarzt und weiss, ich darf dann auch wirklich fliegen.
Gruss Steve
Sorry, aber das Wort Eigendisziplin existiert für mehr Leute als du dir vorstellen kannst nicht. Ich habe einen wirklich nur kurzen Blick auf den Link geworfen, den du hier geposted hast.
Mir stellen sich die Nackenhaare zu Berge. Naja, das ist vielleicht alles eine Sache der Perspektive. Wer weiss wie wir in wirklichkeit reagieren würden, wenn uns unser Arzt das fliegen verbieten würde? Wären wir dann froh es wäre alles etwas lockerer?
Aber wo endet das am Schluss? Vielleicht könnte man dann ja auch die Promillegrenze beim fliegen etwas hochschrauben, so dass man irgendwo zu einer Party fliegt, sich ein paar Bier und Korn reinpfeift und danach nach VFR die schöne Aussicht der beleuchteten Städte bei Nacht geniest, wärend man alkoholisiert nachhause fliegt?
Klar, das ist alles weit hergeholt und total übertrieben. Ich kenne auch die Statistiken in z.B. US nicht. Gibt es es da durchschnittlich mehr Flugunfälle als bei uns? Wenn es zahlen gibt, die das belegen, ist Deutschland doch auf dem richtigen Weg, oder.
Gruss Steve
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