Übrigens sind an unkontrollierten Plätzen bei Flügen die den Platz nicht verlassen keine Funkgeräte vorgeschrieben..
Rüdiger
Hallo Chris & Mike
Eben, dieser von mir erwähnter Flugleiter zeichnete sich vor allem durch die Tatsache, dass er nicht "dazwischen funkt" man hörte ihn nur wenn es nötig war z.B. wenn ein FL-Ignorant sein Anflug fortsetzte obwohl bekannt war das ein Rettungshubschrauber im Anflug war. Gelegentlich benützt die Bundeswehr diesen Flugplatz für Fallschirmtraining. Ich selbst habe es erlebt wie einer just hinter einer gestarteten Transall loslegen wollte. Ohne einen FL wäre dieser direkt in die Wirbelschleppe geflogen. Übrigens dieser FL dürfte nach meinem Geschmack öfters bei uns sein, leider Arbeit er hauptsächlich auf einem Verkehrsflughafen. By the way, eine Erneute FL-Diskussion ist von mir gänzlich ungewollt.
mike.lima schrieb:Moin,
Auch wenn es hier jetzt zum x-ten Mal wiederholt wird, aber ein Flugleiter - egal ob er das hauptberuflich oder ehrenamtlich ist - leitet keinen Flugverkehr.
dann muß ich ja richtig froh sein, daß der Flugleiter bei meiner ersten Solo-Platzrunde dann doch mal durchgegriffen und geleitet hat, obwohl er das gar nicht durfte. :-)
Da übte ein Segler samt Motormaschine den F-Schlepp und beide landeten immer schön auf der Betonpiste, weil die Graspiste viel zu matschig war. Danach verließen sie aber nicht die Piste sondern zogen den Segler immer schön auf der Piste wieder zurück zum Abflugpunkt.
Ergebnis davon: Der Flugleiter fragte mich nur noch wie viel Sprit ich dabei hätte. Es hätte wohl für 2 Stunden gereicht. Als die Segler dann das dritte Mal anfingen den motorlosen Vogel über die Piste zurück zum Abflugpunkt zu schieben, wurde es dem Flugleiter zu bunt und er hat für mich die Piste freigeräumt. Erste Solo-Platzrunde mit 30 Minuten reiner Flugzeit und das trotz nur eines Landeversuchs hat auch was. ;-)
Hilfe, außer mir ist da noch wer anderer in der Luft ... was soll ich machen...?
Was ein Aufriß...
na, laßt mich mal sehen, was man aus dem Schreckensscenario "gleichzeitiger Anflug zweier Luftfahrzeuge auf einen Flugplatz" vielleicht lernen könnte.
Erstens: Flugvorbereitung machen. AIP VFR lesen, Sichtflugkarte dabei haben. Notams abfragen. Damit sind die Hauptfragen schon mal beantwortet.
Zweitens: elementares Luftrecht kennen (und anwenden!)
"SERA.3210
c); 4. Landung; i) Von mehreren einen Flugplatz oder einen Einsatzort gleichzeitig zur Landung anfliegenden Luftfahrzeugen hat das höher fliegende dem tiefer fliegenden Luftfahrzeug auszuweichen; jedoch darf das tiefer fliegende Luftfahrzeug ein anderes Luftfahrzeug, das sich im Endteil des Landeanflugs befindet, nicht unterschneiden oder überholen.
Motorgetriebene Luftfahrzeuge, die schwerer als Luft sind, haben
Segelflugzeugen in jedem Fall auszuweichen".
Was soll da unklar sein?
Keinerlei Bedarf für (verzeihung...) Funkpalaver, weder mit dem Flugleiter, noch mit dem Segelflieger. Es sei denn, man möchte Sonderkonditionen für sich herausholen "...ich weiß ja, daß ich nicht darf, aber ob er mich trotzdem (vor)läßt??", was ich allerdings dem geschätzen Forumsmitglied auf gar keinen Fall zutrauen möchte.
VFR kommt von Kucken, nicht von Funken, sonst hieße es ... irgendwie anders. VFR bedeutet Rausschauen und die Regeln beachten.
Ansonsten: Aviate - Navigate - na ihr wißt schon...
cbk schrieb:Vielleicht ist die Funktion des Flugleiters vor allem für Neulinge besser verständlich, wenn wir mal davon ausgehen dass der Flugleiter auch in Deinem Fall nicht den Flug geleitet sondern dem Gespann lediglich die Info gegeben hat, dass da jemand in der Luft ist und auch mal wieder runter möchte. Heißt ja schließlich nicht ohne Grund "Info".
Moin,dann muß ich ja richtig froh sein, daß der Flugleiter bei meiner ersten Solo-Platzrunde dann doch mal durchgegriffen und geleitet hat, obwohl er das gar nicht durfte. :-)
Von einer Trittleiter erwartet ja auch niemand dass sie ′nen Tritt (in den Ar...?) leitet. :-)
Gruß Lucky
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