Auf jeden Fall vielen Dank für die Aufklärungsarbeit an meinen Burgdorfer Nachbarn.
Wenigstens ein Wort hat nicht in der Auskunft aus Wolfenbüttel gestanden: "handschriftlich"!!!
Papier zusammenheften ist ja alles was ich will. Natürlich mit Klammern, nicht mit Lochung.
Die Aufbewahrungszeit von fünf Jahren war mir neu - aber wie gelesen - die allgemeingültige Veröffentlichung ist noch in der Vorbereitung.
Gerald Lorenholz schrieb:Hmmmm,positv z.B., in dessen Verein die Mehrzahl kein Flugbuch führt, weil sie alle samt der Meinung sind, dass man das halt nicht muss, schreibt hier:
... Es steht nicht klar geschrieben. Siehe hier….Manchmal, wenn man nichts zu sagen hat, oder es einfach nicht weiß, sollte man vielleicht besser die Klappe halten.
Fliegergruß
Gerald
So sehe ich das und über mehr als 2 Jahre werde ich noch aufgeklärt ;o)
„AMC1 FCL.050 Recording of flight time“.
Das Flugbuch darf dabei nur in schriftlicher Form und in einem gebundenen Buch geführt werden.
Die elektronische Dokumentation ist unzulässig!
ca-max schrieb:Würde ich nicht wirklich unter "gebunden" verstehen.
Papier zusammenheften ist ja alles was ich will. Natürlich mit Klammern, nicht mit Lochung.
Unsere alten Segel-Flugbücher waren in der Mitte mit Klammern geheftet, wie ein Schulheft. Waren das jetzt Flughefte?
Draufgestanden hat jedenfalls "Flugbuch".
Daß ich einen Zwirnsfaden und Leim nehme und meine Ausdrucke binde, damit ein Buch draus wird, wird kein BfL verlangen.
Nur wenn er meine Handschrift lesen müßte, dann könnte er sich zu Recht beschweren... :-))
Ich will euch sagen, was mich wirklich an Flugbüchern nervt und woraus sich meine kleine Opposition nährt:
Flugbücher werden nicht von den Behörden gemacht, sondern von Bürobedarfs-Formular-Verlagen. Flugbücher werden auch nicht von Fliegern gemacht, sondern von irgendeinem Angestellten, der zwar ein Lineal halten kann, aber noch nie versucht hat, auch nur eine Zeile in seinem Machwerk auszufüllen.
Da gibt es Datumsspalten, die so schmal sind, daß kein Datum hinein paßt, Typenspalten, in die kein Flugzeugtyp paßt und Kennzeichenspalten, in die kein Kennzeichen paßt. Dafür sind jede Menge Spalten vorsorglich drin, die kein Mensch braucht, die aber den woanders benötigten Platz aufbrauchen.
Und wehe, wenn man einmal etwas nachtragen will: geht ja garnicht. Eine Spalte einfügen? Eine neue Zeile generieren? Vergiß es!
Habt ihr euch angesehen, was für Vorschläge in den AMC′s abgedruckt sind?
Wie groß sollen sie den werden, unser Flugbücher? DIN A4 quer? Ach so, das sind sie ja jetzt schon...
Überhaupt, die AMC. Das sind Empfehlungen! Da steht nirgends „muß“, nicht einmal „soll“, dafür ganz oft „should“ und „may“, also „sollte“ und „kann“ oder „darf“.
Es ist aber zu befürchten, daß wir Flieger in unserer vorauseilend-masochistischen Art – es gibt doch nicht schöneres, als möglichst einschränkende Bestimmungen möglichst bis auf das letzte i-Tüpfelchen zu befolgen – dies alles als „muß, muß, muß“ lesen, oder, von den Behörden oder den eigenen Oberlehrern vorgelesen bekommen werden.
Also, loß′ mich jon mittem Fluchbuch. Her mit dem Klammeraffen, und jut is′!
Ich habe fertig.
Schönen Sonntag!
Ich hab mein Flugbuch seit etwa 1980. ist noch DDR-Produkt, dick wie ein kleines Buch.
Als FI mach ich schon mal Sammeleinträge. ( 10 Starts, 1h 11min z.B.)
Mittlerweile ist das Papier schon leicht angegilbt und man muss vorsichtig sein.
Aber es steckt so voller Erinnerungen, das ich es nach Füllen der letzten 2 freien Seiten nicht entsorgen werde.
Es ist doch ein Stück meines Fliegerlebens.
Rüdiger
nabend,
also ich weiss nicht seit es die Kisten namens Computer gibt will keiner mehr was von Hand schreiben.
Ich führe mein Flugbuch gerne und analog.
Gruss und schöne Woche
Heiko
ca-max schrieb:Meine DHV-Flugbücher sind auch alle geklammert und es steht auch heute noch "Flugbuch" drauf. ;-)Unsere alten Segel-Flugbücher waren in der Mitte mit Klammern geheftet, wie ein Schulheft. Waren das jetzt Flughefte?
Draufgestanden hat jedenfalls "Flugbuch".
Der einzige Grund, warum ich mir vorstellen könnte, daß sie auf einem Buch bestehen könnte ggf. das erschwerte Fälschen von Einträgen sein. Wenn sich da die Handschrift ändert und die fortlaufende Nummerierung nicht meh paßt, fällt das eher auf, als wenn man irgendwelche Computer-Ausdrucke aus Excel mitnimmt, die dann eh gleich komplett neu durchnummeriert sind.
Um dem dt. vorauseilenden Gehorsam mal ein STOP-Zeichen zu setzen: Bürokratie bekämft man mit hinhaltendem Widerstand und / oder kompletter (gespielter) Stupidität, etwa wie der meisterlich brave Soldat Schwejk. Das Buch und die Seiten zerfleddern, Kaffee und Rübenkraut drüberschütten, ins Spülwasser schmeißen und möglichst wellig trocknen - und vorher! eine (elektr.) PC-Abschrift erstellen. Diese Art von Notwehr - die übrigens per Gesetz im gleichnamigen Paragraphen definiert ist - nennt sich ziviler Ungehorsam.
Geht das nicht, kann man immer noch eine Ahle oder dicke Nadel per Zange durch den Papierrücken stoßen und eine giftgrüne Kordel oder so (besonders schöne bei der Justiz erbetteln, die haben das meterweise) in Buchbinderart mehr oder weniger kunstvoll verknoten und vermittels zweier Frühstückbrettchen und sauberem Hammer beeindruckend plattmachen sowie gekonnt dreckig machen. Kujau-Qualität ist aber nicht erforderlich. Man kann so eine glaubwürdige uralte Fälschung erstellen.
Niemand von den mißtrauischen dt. Luftfahrtbeamten kommt bei soviel aufwändiger odentlicher Arbeit auf die Idee, daß dies "getürkt" wurde.Die werden das "Buch" mit spitzen Fingern zur Seite legen und dankend die einst erstellte und nun sauber gedruckte Abschrift nehmen. Die letzten "gerade noch" leserlichen handschriftlichen Seiten sollten aber exakt dem Gedruckten entsprechen. Vorne klebt es dann. Alterung im Komposter ist auch noch möglich. Jedem das Seine und Arbeit macht frei.
Das Papier (vom Flohmarkt oder sonst wo her) sollte aber alt sein.
Jedenfalls hat die Obrigkeit dann viel Spaß mit zusammengeklebten dreckigen Rübenkrautseiten und verwässerter Tinte - genau an den Stellen, die zu verhindern sie sich bemüht haben.
Mehr ist mir diese triefende typische NAZI-Idee mit ihrem ungeheuren Mißtrauen gegen alles, was fliegt oder gar könnte, als wiederbelebtes Relikt nicht wert. Betrug und Verarsche sollte also Ehrensache sein. Die Führung eines Fahrtenbuches im Kfz.-Wesen für jedermann existiert ja auch nicht. Wieso ist sie beim Fliegen und insbesondere auch noch bei Luft*sport*geräten erforderlich?
hob
Positiv schrieb:Hallo Gerald,Gerald Lorenholz schrieb:positv z.B., in dessen Verein die Mehrzahl kein Flugbuch führt, weil sie alle samt der Meinung sind, dass man das halt nicht muss, schreibt hier:
... Es steht nicht klar geschrieben. Siehe hier….Fliegergruß
Gerald
Aber die mit 5 Jahren kannste für mich mal einstellen wenn was besteht.
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