tiefer Überflug an Flugplätzen grundsätzlich verboten ?

Forum - Luftrecht
  • Nö die Diskussion brauchen wir nicht führen da selbst ein "hochkomplexes UL" (wobei ich mich frage was an nem Verstellprop und Einziehfahrwerk komplex ist, das sind zwei Knöppe die ich drücken muß und ein paar LED′s bzw. Druckanzeige...) per Definition noch immer ein UL bleibt und somit Mindestanforderungen erfüllen muß wie z.B. Trudelsicherheit sowie Abrissverhalten bei Geschwindigkeiten < 70km/h.

    Ob das Ding 160/170/200/230 oder meinetwegen 280 fliegt ist irrelevant. Die Geschwindigkeit merkst Du oben eh nicht weil Dir jegliche Referenz fehlt und der Ruderdruck Dir schon schön anzeigt das Du flott bist. Das Gehirn muß dann schon jeder selbst einschalten. Wer dann meint 9G ziehen zu müssen, mein Gott, ein wenig muß die Spreu auch vom Weizen getrennt werden..... Gegen Deppen kämpfen halt Götter selbst vergeben.....

    Ich finde wir sind bereits überreguliert und teils sinnlos beschränkt. Dies leidige Gewichtsdiskussion an sich entbehrt jedweder Grundlage. 
    a.) Europäer werden immer fetter = schwerer
    b.) Das Material hat sich die letzten 15 Jahre signifikant verbessert in Richtung Sicherheit

    Warum ein Gyrokopter schlappe 90 kg mehr wiegen darf ist nicht erklärbar und das ohne Gesamtrettung. Das ist schlicht Schwachsinn!

    Welche Verbände?? Ich kenne den DULV und den DAeC. der DULV ist nach wie vor bei motorisierten Trikes steckengeblieben und der DAeC ist inkompetent was Dreiachser anbelangt....
  • Sorry aber mit solchen Sätzen schiesst Du gerade den Vogel ab:
    Ich mich frage was an nem Verstellprop und Einziehfahrwerk komplex ist, das sind zwei Knöppe die ich drücken muß und ein paar LED′s bzw. Druckanzeige
    Ob das Ding 160/170/200/230 oder meinetwegen 280 fliegt ist irrelevant. Die Geschwindigkeit merkst Du oben eh nicht weil Dir jegliche Referenz fehlt und der Ruderdruck Dir schon schön anzeigt das Du flott bist. 
    Wer dann meint 9G ziehen zu müssen, mein Gott, ein wenig muß die Spreu auch vom Weizen getrennt werden..... 
    100% ACK bei Deinem letzten Satz!
    Warum ein Gyrokopter schlappe 90 kg mehr wiegen darf ist nicht erklärbar und das ohne Gesamtrettung. Das ist schlicht Schwachsinn!
  • Die Spielregeln sind nun mal so wie dargelegt.
    Genau. Nur sind die Spielregeln so, wie ich sie dargelegt habe (zur Erinnerung: Mit valider Quelle!).
  • Sorry, wir sind alle ausgebildet... 
    Das ich unterstelle das einer seinen Geschwindigkeitsmesser ablesen kann versteht sich von selbst. Trotzdem merkst Du den Unterschied NICHT ob Du 160 180 oder 230 fliegst. Ausser am Geschwindigkeitsmesser und am Ruderdruck...... 

    Aber evtl. fehlt Dir dieses Feingefühl ja auch schlicht?

    Und ich peils immer noch nicht was an nem Verstellprop und einem Einziehfahrwerk komplex ist.....
    Evtl. bin ich ja zu simpel gestrickt und kann mir einfach bildlich vorstellen das ein flacher Prop einem Feingewinde entspricht und ein steil gestellter Prop einem Grobgewinde und sich damit der Zusammenhang zwischen Vortrieb und Kraft erklärt.....
    Oder es liegt einfach daran das ich schon weitaus komplexere Modellflugzeuge gebaut habe mit Turbinenantrieb pneumatischen oder elektrischen oder hydraulischen Fahrwerken (selbst konstruiert und gefertigt) vakuumgefertigten Carbonflächen bzw. Wabenmaterial und ich die Technik in unseren UL′s dagegen Vergleichsweise "grob" finde....


    Aber vielleicht erklärst Du es mir?
  • schade... ich habe vorhin Ansätze einer sachlichen Diskussion bei Dir entdecken können, die Du leider wieder mit Polemik und Beleidigungen zunichte gemacht hast. 

    Zur Inspiration kannst Dir aber die FAA Vorgaben für die LSA Klasse anschauen.
  • Komisch, nur weil ich rechtliche Konsequenzen aufzeige, Erfahrungen wiedergebe und gewisse Dinge hinterfrage werde ich immer gleich zur Zielscheibe eines Shitstorms
    Nein, das passiert weil Deine Doofheit aus fast jedem Deiner "Beitraege" trieft.

    Hier im Forum wundere ich mich mit Sicherheit nicht.
    Tu Dir und uns allen den Gefallen und verzupf′ Dich doch einfach sonstwohin. Danke.


    Chris

  • Ich bin letztens erst ne 172 geflogen. Mein Gott was für ein Haufen schwerfälliges Metall. Das Ding kann wirklich Opa 80 noch fliegen. Bis die reagiert hab ich mir alle Popel aus der Nase gezogen....Da merkt man das die Entwicklung Anfang der 70er Jahre abgeschlossen war und nix aber auch GAR NIX verbessert wurde. Das ist ein fliegender Oldtimer.


    Naja, Du musst schon so fair sein und zugeben, daß die C172 nie dafür konstruiert wurde, schnell um die Ecken zu gehen, agil zu sein oder eine hohe Reisegeschwindigkeit zu haben. Sie ist gebaut worden, damit man sie jedem auch mit wenig Erfahrung in die Hand drücken kann, die sehr einfach fliegt, sehr gutmütig ist, eine akzeptable Reichweite bei akzeptabler Nutzlast und akzeptabler Geschwindigkeit bietet. Man kann vergleichsweise einfach einsteigen, sitzt recht angenehm, kommt aus ziemlich jedem Flugplatz raus... Und diese Konstruktionsziele hat man ja wohl sehr gut erreicht, denkst Du nicht? Warum also was ändern? (Konzeptionell ist eine C42 auch älter als eine C150 und eine Breezer hätte man auch in den 40ern herstellen können...) Auch damals gab es agilere Flugzeuge (Pitts Special) und schnellere Reisemaschinen(Beech Bonanza),  Flugzeuge mit mehr Zuladung (de Havilland Beaver) und besseren STOL-Eigenschaften (Maule M4). 

    Daß die C172 einigen Fliegern zu langweilig ist ... geschenkt. Aber das war alles auch kein Auslegungsziel. 


    Zum Thema: 
    Ein Überflug über eine Bahn, um z.Bsp ihren Zustand oder den technischen Zustand eines Flugzeuges zu beurteilen oder über ein Feld um eine Landemöglichkeit zu evaluieren, ist das eine. Alles macht man nicht im Vollgas-Vorbeiflug. TopGun zu spielen und anderen Imponieren zu wollen halte ich fliegerisch für fragwürdig. Das ganze mit Gästen zu machen ist unverantwortlich. Egal welcher Paragraph das nun erlaubt oder verbietet. 

    Es gibt ein Grund, warum Showpiloten (und andere Piloten mit tiefem Arbeitsansatz) sehr viel trainieren, die Einsätze minutiös geplant haben, dazu Lizenzen und Lehrgänge benötigen und dennoch eine sehr hohe Unfallrate haben. Wer meint aus dem Stehgreif fliegen zu können wie Dolderer oder Tucker, sollte sich mal deren Flugvorbereitungen anschauen... 
  • Dem stimme ich absolut zu. Top-Gun spielen muss wirklich nicht sein. 


    Ich find die C172 übrigens auch toll. Liegt prima in der Luft und lässt sich einfach fliegen. Bin seit dem FS4 damit geflogen und auch meine erste reale Flugstunde war in einer.
  • Der gerne von Segelfliegern praktizierte tiefe Überflug (Zitat FD ) hat eine andere,historische Ursache:
    Zeit ist Sieg oder Niederlage.
    Also Zielanflug mit berechneter Höhe, wenn zuviel, dann in Fahrt umsetzen, Überflug in 100m dann Fahrt wegziehen und landen. Gerne auch mit Wasserablassen. (aus dem Flugzeug!)
    Allerdings dürfen viele  Typen das auch gemäß der Betriebsgrenzen.(oftmals bis 260 oder 280 KMh)
    Rüdiger
  • Naja, das ist aber ziemlich überholt. Durch Unfälle bei dieser Art der Wettbewerbsanflüge wird bei mehr und mehr Wettbewerben ein Zielkreis definiert, mit vorgegebener Mindestankunftshöhe. Seit über 15 Jahren nutzt man ansonsten Ziellinien, die oberhalb der Sicherheitsmindesthöhe liegen. Dies ermöglicht vor allem das stressfreie Einsortieren für eine Landung der Wettbewerbsteilnehmer. 

    Dezentral geht man auch zunehmends dazu über, den Anflug auf Zielkreise zu üben, und nicht den tiefen Überflug aus dem letzten Jahrtausend. 

    Aber auch im Segelflug gibt es einen Stamm unbelehrbarer. Wieso sollte das da auch anders sein als hier.
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