Würde ich mir selber ein UL kaufen, hätte ich so oder so ein Gewerbe angemeldet, denn dann hätte ich zum einen die Option das Flugzeug zu verchartern (auf Rechnung) und kann die 19% MwSt. vom zuständigen FA nach Kauf auf Rechnung mit ausgewiesener MwSt. zurückbekommen.
Moin Jungs, Ich habe über den DULV ein Schreiben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau-und Wohnwesen erhalten, in dem ganz klar steht..........Achtung.....Bla bla bla..., insofern ist der Einsatz von privaten Ultraleichtflugzeugen zu gewerblichen Zwecken außerhalb von Luftfahrtunternehmen nicht rechtswidrig......
Was heißt, dass wir kein Luftfahrtunternehmen gründen müssen, um gewerbliche Flüge anbieten zu können. Ein Gewerbe anmelden ist natürlich notwendig und,... den Tipp hab ich gerade von Steffi bekommen,... das Unternehmen muß den Gewinn erzielen, nicht der Pilot, da wir ja keine Berufspiloten sind.
Also, ich hab momentan das Gefühl, meinem Traum etwas Näher zu sein.
Aber aber, erst kommt die Prüfung. Alles schön der Reihe nach. Bis bald in dem wirklich gutem Forum.
Das hört sich doch gut an.
Die Frage ist nur wie das mit der Versicherung ist. Da war doch auch noch was oder nicht? Ach ja, könntest Du das Schreiben evtl. zur Verfügung stellen?
Sobald ich etwas Zeit hab, also wahrscheinlich heute Abend werde ich die Schreiben (2Stück) hier irgendwie verlinken. Wegen der Versicherung mach ich mich noch schlau. Ich denke eine Passagierhaftpflicht ist natürlich Voraussetzung. Dann evtl. so eine Art Beförderungsvertrag, der dich evtl. vor einer unbeschränkten Haftung schütz. Aber genau weiß ich dies auch noch nicht.
Bis dann und schönen Tag noch.
Sorry, vielleicht bin ich bescheuert, aber ich hab die "Dokumente" als Pdf Datei und bekomme die hier nicht rein. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, oder eine "normale e-mail Adresse an die ich Alles schicken kann. Merci.
Der Public-Ordner von DropBox eignet sich vorzüglich für so etwas: https://www.getdropbox.com/
Oder aber Markus stellt das ganze hier online.
Du kannst sie mir gerne zukommen lassen. Dann würde ich sie auf den Server legen. Meine eMail findest Du im Impressum...
Vielen Dank, schick sie gleich ab.
Und mit meinem PC werde ich weiter üben.
Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 3 Monate.
Wie sieht das eigentlich aus, wenn man Selbstkostenflüge anbietet? Benötigt man ein Gewerbeschein, wenn man Werbung betreibt oder seine Flüge über eine Partnerschaft mit einem kommerziellem Erlebnisportal anbietet?
Wie sind eigentlich Selbstkosten definiert? Nur eigentliche Charterkosten plus Landegebühren oder auch noch Nebenkosten wie Anfahrt oder sogar eine Aufwandsentschädigung für die "Arbeitszeit" bzw. Kosten für die Werbung?
Moin Selbstkosten, sind kosten die keinerlei Gewinn erzielen. Hierbei geht es um die Betriebskosten. Fallen Werbekosten an, sind die wieder einem Gewerbe zuzuordnen. Du kannst alle Faktoren, Abnutzung , Versicherungsanteil, Treibstoff, Landegebühren etc. erfassen. Man sollte also immer einen Nachweis bringen können und nicht dann erst den Nachweis suchen.
Da es für ULs den Berufspiloten nicht gibt, kann jeder UL Besitzer rechtlich ein Gewerbeanmelden. Bei einer Vercharterung kommt es nicht zu einer Piloten Dienstleistung. Es kommt nur zu einer Objektvermietung. Dazu muss man auch als E Klasse flieger kein Berufspilot sein !!! Man braucht in dem Fall ja auch einen Fluglehrer / Einweiser. Das sollte die Ansässige Flugschule sein. Die Einweisung ist nämlich jetzt der "berufliche" Teil.
Da es als UL den Unterschied zwischen Privat- und Berufspilot nicht gibt, ist genau hier die Grauzone. Im Prinzip kann man nachen, wird aber nicht gern gesehen.
Sobald man sein Angebot auf einer Webseite plaziert, macht man es öffentlich, daher kann es auch nicht mehr ein Selbstkostenflug sein. Dieser kommt eigentlich über einen Sozialkontakt zu Stande. Die Grauzone bedeutet auch, das man mit einem Gewerbe Rundflüge anbieten kann. Ob das gern gesehen ist steht auf einen anderen Blatt.Was die Versicherung angeht, kann es sein, das die das nur im Rahmen eines Schulbetriebes zulässt. Fast alle Angebote im Internet werden von Flugschulen angeboten.
Im Prinzip würde ich mich mit meiner Flugschule des Vertrauens zusammen setzen und versuchen zu kooperieren. Oft ist es so, das man die 150h für die Lehrberechtigung so schneller sammeln kann.
Wenn man die Idee eines eigenen Flugzeuges nur realisieren kann mit vercharten, sollte man das auch überdenken. In nicht wenigen Fällen bekomtm Ihr das Flugzeug so zurück wie Ihr es abgibt. Alles was ausserhaalb Eurer Reichweite passiert bekommt Ihr nicht mit. Viele Charterkunden sind keine Erfahrenen Piloten.Meist brauchen sie Ihre Stunden, sind lange nicht geflogen e.t.c. Das sollte man sich überlegen. Ich würde eine Haltergemeinschaft, die sich immer schnell findet vorziehen. 3 Personen ein Flugzeug bis 40K und man hat wirklich mehr davon. Halter finden sich schneller als man denkt.