Readback: Kennung davor und/oder dahinter?

Forum - Luftrecht
  • FlyingDentist schrieb:
    PS: .....copy und paste ist hier nämlich nicht gern gesehen!
    Aber doch! Gerne! Wenn Du die copy vorher gelesen hast, ob sie auch zu Deiner Argumentation passt ;-))
    Wenn ja, ist pasta immer gut. Wo bleibt die NFL? Ich hab z.Zt. keinen Zugriff.
  • Jetzt wird vermutlich wieder eine lange Diskussion losbrechen und ich werde es so vorsichtig wie nur möglich formulieren ;-)


    Lufthansa ist meines Wissens nach die einzige Airline die das Rufzeichen an den Anfang stellt bei Readback. Alle anderen Airlines stellen das Rufzeichen ans Ende des Readbacks.

    EIN Grund warum das so eventuell besser ist wird hier aufgeführt (nach 4.4.6. Pilot responsibility):

    http://www.avweb.com/news/sayagain/192912-1.html

    Ein anderer Grund ist m.E. daß jeder Mithörende sofort weiß WER der Lotse und WER der Pilot ist.

    OB es eine entsprechende gesetzliche Bestimmung gibt bleibe ich derzeit schuldig, vielleicht finde ich sie ja noch; ich spreche ausdrücklich vom Zurücklesen von Freigaben, nicht von Meldungen.
  • FlyingDentist schrieb:
    Wann das eigene Rufzeichen bei der Bestätigung einer Meldung gesendet wird ist völlig egal! Zur Info bitte mal in der NfL I 229/09 auf Seite 6 nachlesen.
    Der Absatz in der neuen NfL ist mit dem aus meiner alten Version immer noch identisch: Also keine Reihenfolge vorgegeben, sondern nur der Inhalt.
    Von daher nochmals danke für die Info.
  • maxmobil schrieb:
    OB es eine entsprechende gesetzliche Bestimmung gibt bleibe ich derzeit schuldig, vielleicht finde ich sie ja noch; ich spreche ausdrücklich vom Zurücklesen von Freigaben, nicht von Meldungen.

    Die NfL I 229/09 handelt dabei Flugverkehrskontrollfreigaben unter dem Oberbegriff "Meldungen" ab. Insofern ist im bundesdeutschen Luftraum unabhängig vom Typ der Meldung egal, wann das Rufzeichen übermittelt wird.


    Michael


    @cumulus, falls Du die NfL wirklich haben willst, müsstest Du mir schon Deine eMail-Adresse zukommen lassen, Sebastian hatte zumindest keine Probleme damit!

  • Danke, FD, habe die NFL inzwischen lesen können und dazu mit ATClern an großem internationalem Airport gesprochen. 
    Die interpretieren die gültigen Regeln, nicht nur NFL, sondern international so:
    Bei jedem Initial call: Zuerst die Station die gerufen wird, dann die eigene Kennung. 
    Im Laufe der funkenden Kommunikation zwischen einer Frequenz und einem Flieger ist die Kennung immer zu Beginn einer Meldung zu senden.: “XX0815 request....”Handelt es sich um eine sofortige, direkte Antwort des Fliegers, z.B. eine Startfreigabe, dann folgt die Kennung am Ende der Meldung ”cleared for take off 01, XX0815”

    Bei IFR sieht das tägliche Fliegen etwas modifiziert aus, interessiert hier aber nicht...
  • @ cumulus,
    Völlig richtig; ob IFR oder VFR darf aber keine Rolle spielen, lokale Spezialitäten gibt es ohnehin noch genug.
    Einer meiner Favoriten ist Sofia Atis:
    "Birds around the airfield, altitude unknown"
  • @MM,Klar! Nur bei IFR gibt's einen verkürzten initial call, weil die nächste Frequenz deinen Anruf erwartet, alle Daten hat und man sich deshalb nur kurz meldet "xx0815, inbound yz...".
  • Der Fred ist aber doch "Readback", da gibt es nix mit abgekürzt, auch das Callsign nicht ;-)
  • @MM, da hast Du Recht
  • cumulus schrieb:
     "xx0815, inbound yz...".
    Schlechtes Beispiel, bei der Antwort hat der Lotse garantiert keine Daten des IFR-Verkehr weil er ihn verloren hat. Und das kommt in der IFR-Fliegerei ungefähr so oft vor, wie'n Mike eine Freigabe fürn Charly-Durchflug in EDDM bekommt.

    .. nur so angemerkt.
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