Flüge zu Nordseeinseln

Forum - Luftrecht
  • Ich habe es nicht wirklich gemessen am karte. Aber Borkum sieht rund 25 km von land wen du den direct flug durchfuhren wilst.

    Mit ein gleitzahl rund 10 meinst das das man 2500 meter von boden fliegen soll um rund 25 km zu uberqueren. Aber man fliegt nie 25 km von land. Die entfernung von land ist immer nur rund 12,5 km oder weniger. (Wen ich noch 24 km nach borkum muss, kan ich einfach umdrehen und dan ist land nur 1 km weg.
    Also weil die entfernung von kuste maximal 12,5 km ist, brauch ich nur 1,25 km hohe zu haben. Das ist rund 3750 fuss.

    Aber das ist sicher sehr, sehr knap, wen ich wirklich direct nach Borkum fliegen will, wird ich ein minimal altitude von rund 4500 fuss besser achten. 3500 ist wirklich ein bissel knap, aber wen man ein gleitwinkel von 11 hat, ist 3500 knap aber moglich.
  • Schwimmweste ist nicht erforderlich. Nur wenn ihr nen Priel "trefft" ist es möglich abzusaufen. Also versucht nicht genau zwischen so "Reisigstecken" die dort im Matsch (Watt) stecken zu landen. Dann kommt man selbst bei Hochwasser noch wieder an Land. Zumindest an den meisten Stellen. Hat mir ein erfahrenes Fliegernordlicht mal erzählt, als ich genau die Ausgangsfrage gestellt hatte. Seitdem hab ich nicht mehr ganz son "ungutes" Gefühl, wenns zu den Inseln geht. Für Helgoland gilt das selbstredend nicht, klar. Wichtig ist: auf jeden Fall machen. Ist wunderschön an klaren Tagen dort entlang zu fliegen. Inselhopping, einfach toll!!
  • Darkwing Duck schrieb:
    Ansonsten keine Angst vor Wind.
    Auf meine Bermerkung, es wäre heute doch ziemlicher Wind, berkte einmal ein alter Nordseeflieger nur ganz trocken: "Wind?? Für Flieger gibt's keinen Wind, für uns gibt's nur Strömung!"
  • Hallo


    ich war erst vor einer Woche auf Helgoland, eine tolle Erfahrung.


    Hatte mir zuvor mehr Gedanken gemacht, war aber wirklich einfach trotz Seitenwindlandung.
    Größtes Problem ist,  die machen um 12:00 Uhr bis 14:30 gnadenlos den Flugplatz dicht. Flugzeit und Sprit muß man  genau planen. Auf Helgoland gibts für 1,50 € übrigens billiges Avgas.


    Flugzeug kann man beim Abstellen festmachen, wichtig zusätzliche Seile für Verlängerung mitehmen.


    Den Ausflug kann ich jedem ( ab 100 std Erfahrung) nur empfehlem.


     


    Die Schwimmweste gibt ja einem ein bisschen Sicherheitsgefühl.


    Allerdings habe ich gehört, das die Landung auf dem Wasser mit einem feststehenden Fahrwerk das eigentliche Problem ist, da es dann sofort ins Wasser eintaucht oder sich überschlägt.


    Auch im Watt ist mit Überschlag zu rechnen , oder ?


    Sollte wenn der Prob steht dann nicht sofort das Rettungssystem ausgelöst werden ?


     


    Grüße


    Peter



     

  • QuaxC42 schrieb:

    ...


    Allerdings habe ich gehört, das die Landung auf dem Wasser mit einem feststehenden Fahrwerk das eigentliche Problem ist, da es dann sofort ins Wasser eintaucht oder sich überschlägt.


    Auch im Watt ist mit Überschlag zu rechnen , oder ?


    Sollte wenn der Prob steht dann nicht sofort das Rettungssystem ausgelöst werden ?


     


    Grüße


    Peter


     


     


    Denn Säufte unterm Schirm ab, weil Du nicht raus kommt.


    Bei Ebbe am besten einen Priel suchen (das ist das Wasser zwischen dem Schlick) und mit vollen Klappen und langsamer Fahrt aufm Wasser landen, Wichtig meines Erachtens: Immer schön die Nase nach Oben.


    Wenn keine Ebbe immer nach Schiffen Ausschau halten. Aber nicht zu dicht landen. So ein Öltanker braucht ein paar Kilometer zum anhalten.




  • Unterm Schirm absaufen - glaub ich eher nicht. Wenn es windig ist wird der irgendwo neben dem Flieger aufs Wasser fallen. Öltanker im Wattenmeer? Würde ich eher nicht erwarten. Und wenn man den Schirm über Wasser zieht wird das Fahrwerk fast keine Energie vernichten. Das ist ungesund für die Wirbelsäule. Da gab es mal einen Vorfall mit Cirrus wenn ich mich recht erinnere. Im Schlick landen gibt ziemlich sicher einen Überschlag. Schlecht für Tiefdecker ohne Überrollbügel. Für mich insgesamt genug Gründe, den Gleitwinkelbereich und die dazugehörige "Landewiese" im Auge zu behalten.
    Und ja, ich war schon auf unterschiedlichen Inseln.
  • Wenn ich das richtig verstehe fliegst Du also bei einer Wolkenuntergrenze von sagen wir 5.000 ft und 20 KM Sicht nicht nach Helgoland? Wie sieht es denn mit Schweden aus? Da gibt es kilometerweise nur Wald und Wasser.
    Was den Tanker betrifft möchte mich entschuldigen. Der was als Sinnbild für große Schiffe allgemein. Ich bilde mir doch schon ein oder zwei Schiffe gesehen zu haben, die vor den Inseln lagen und auf Ihre Lotzen in die Weser oder Elbmündung gesehen zu haben. Aber das wird wohl nur eine Optische Täuschung gewesen sein.
  • Darkwing, ich fliege gar nicht nach Helgland. Ist mir einfach zuviel Wasser dazwischen. Schweden ist für mich weder mit dem Flieger noch sonstwie ein Urlaubsziel. Und wenn ich in Norddeutschland ein richtig großes Waldstück sehe fliege ich drumrum.
    Sicher gibt es große Schiffe in der Weser und vor allem Elbmündung. Aber eben nicht im Watt zwischen den Inseln und dem Festland. Das kennst Du doch. So weit liegt Dein Platz doch nicht von der See weg. :-)
    Nur weil Du etwas anders siehst musst Du Dich nicht entschuldigen.
    Ich will auch keinen Stress machen. Bin nur einfach was die Sicherheit angeht sehr konservativ.
  • Notwasserungen mit LFZ gibt es nicht täglich. So es Material (aus den USA) gibt: Wasserlandungen mit ausgefahrenem/starrem Fahrwerk enden häufig mit einem Überschlag. Wenn Du mal auf einem großen See oder vor der Küste mit einem Seaplane eine Landung gemacht/erlebt hast, dann weisst Du, wie schwierig es ist, deine eigene Höhe für eine Landung richtig abzuschätzen. Schon da taucht das erste Problem für eine ungeplante Wasserlandung auf. 
    Die Zeit bis zum Versinken des LFZ hängt von vielen Faktoren ab, besonders von dem Auftrieb des gewasserten Fliegers. Leere oder volle Tanks z.B. Nicht überschlagene Tiefdecker haben wohl den meisten Paxen ausreichend Zeit zum Verlassen der Kabine gegeben. Bei Schulterdeckern war das wohl schlechter.
    Die Geschichte von Nurmi_A mit der Cirrus hat es wirklich gegeben. Der Typ ist in den Hudson gefallen. Das Energie absorbierenden Fahrwerk war wirkungslos. Cirrus schreibt im Manual, dass das CAPS über Wasser nicht getestet wurde...

  • Ok Ok


     


    der Wind drück den Schirm weg, das Wattenmeer erstreckt sich bis nach Helgoland und Fliegen ist nur gefährlich wenn ich über Wald oder Wasser fliege.


     


    Ich habs verstanden

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