cbk schrieb:Die Landegebühren sind noch nicht drin, das waren die reinen Flugstunden. Für den günstigeren Flugplatz habe ich keine aktuellen Landegebühren gefunden, im teureren Angebot ist eine pauschale Abschätzung drin, vermutlich wird das aber in die gleiche Richtung gehen, insofern ich mit unter 200 Landungen hin komme. Die anderen "Nebenkosten" gehen auch in die gleiche Richtung. Wieviel Landungen brauch man so im Schnitt?
Wenn da so extreme Unterschiede drin sind: Wie sieht es mit den Landegebühren aus? Die sind üblicherweise extra zu zahlen. Sind die ggf. bei einer der Rechnungen schon mit drin und bei der anderen noch nicht?
P.S.: Wie die unterschiedlichen Kosten zusammen kommen ist für mich nachvollziehbar. Unterschiedlich große Schulen mit unterschiedlichem Angebot und Zielgruppen, andere Plätze, unterschiedliches Lohnniveau.
francop schrieb:Das ist tatsächlich eine Option. Letztlich ist der Ausbildungsaufwand vergleichbar, gleiches medical, und BZF bietet sich ja auch für UL an, wenn man nicht nur lokal Platzrunden fliegen will. Man zahlt halt bei den Flugstunden 30-40% mehr. Dafür ist dann später nach oben alles offen, insofern man die SEP in der LAPL aufrecht erhält (alle 2 Jahre Schulungsflug auf Echo-Klasse). Aber auch da ist das Gefälle bei den Kosten vergleichbar.
Je nachdem wo du herkommst mag der LAPL eine Option sein, du erhältst dir Flexibilität und oft nicht extrem teurer. Z.t auf TMG sogar günstiger....
Ja, und selbst wenn du den LAPL dann nicht bedienst und dien Checkflug nicht machst verfällt der schein nicht....
Manche Segelflugvereine bieten auch auf dem TMG Ausbildung an, ist finde ich die interessante Variante.
Kannst aber gerne mal eine PN senden wo du herkommst und welche Schulen du im Blick hast
Maik schrieb:Nur wenn man es negativ liest. Man könnte es auch einfach als: "Gehört mir nicht, geht mich nix an" interpretieren (so habe ich es zumindest verstanden) und nicht jeder hat die Formulierungskunst eines Friedrich Nietzsche :-). Ich frage mich in Foren immer wieder, warum dem Gegenüber grundsätzlich das Schlimmste unterstellet wird ...
Der liest sich gar nicht nach jemandem, der fremdes Eigentum wie sein eigenes behandelt.
Bye Thomas
Hein Mueck schrieb:Weil die Erfahrung zeigt, dass die Realität noch schlimmer ,als man es sich vorstellen kann, ist.
Ich frage mich in Foren immer wieder, warum dem Gegenüber grundsätzlich das Schlimmste unterstellet wird ...
Wenn ich das nicht so meine, dass es mir egal ist wie fremde Flieger behandelt werden, dann sollte ich das auch nicht so formulieren.
Leider begegnet mir die, von mir angegriffene, Formulierung (die in der Regel auch die dazugehörige Haltung spiegelt) dauernd. Und es hebt die Laune echt nicht, wenn man die Schäden die natürlich niemand verursacht hat, beheben muss. Leider wird ann aus diesem Grund vieles teurer als es sein müsste.
Da gelingt es nicht immer entspannt zuzugucken.
Aber ich arbeite daran.........
Tom
Quax der Bruchpilot schrieb:Bedauerlich, dass Du in Deinem Leben so schlechte Erfahrungen machen musstest. Da wünsche ich Dir doch, dass Du in Zukunft mehr Glück hast.
Weil die Erfahrung zeigt, dass die Realität noch schlimmer ,als man es sich vorstellen kann, ist.
Bye Thomas
Die Flugschule bei der ich chartere rechnet Flugzeit ab. Bisher so 123.- EUR, jetzt paar EUR mehr weil der Platz jetzt eine Tanke gebaut hat und jeder dort tanken MUSS und nicht mehr Mogas um die Ecke holen darf.
Der Verein bei dem ich chartere rechnet Motorzeit ab. Bisher 80.-, ab jetzt nur noch 60.- EUR, dafür eine jährliche Pauschale obendrauf. (die sich ab 25h/Jahr rechnet, ich fliege ja deutlich mehr).
Gefragt, das ist doch Mist mit der Motorlaufzeit! sagt der Verein: naja, wenn die Leute hier Platzrunden schrubben... ewig zum Start rollen.... dann kommen wir bei FLUGzeit nicht auf unsere Kosten.
OK. Ordentlich warmlaufen lasse ich die Flieger so oder so. Im einem BFU-Bericht will sich auch niemand gern erwähnt lesen, mit Krücken oder post mortem.
Wenn ich jetzt im Winter den kalten Flieger aus der Halle hole, noch an die Tanke rollen muß, dann 1-2 Plätze anfliege und wieder heim, dann hab ich LOCKER 30 Min mehr Motorzeit als Flugzeit, eher 45 Min.
Vergleichen wir mal:
3h geflogen bei der Flugschule, Flieger fast immer vollgetankt und geputzt, Rundumservice was den Flieger angeht: knapp 400.-
3h netto geflogen im Verein= knapp 4h bezahlt: sagen wir 300.- wg Umlage der Pauschale.
Dazu wesentlich mehr Zeitaufwand, s.u.
Für mich ist beides ABSOLUT OK.
Die Flugschule muß was verdienen. REICH kann die so wohl sowieso nicht werden.
Wenn ich meine gesamt investierte ZEIT nur mit 10.-/h rechnen würde wäre die Schule mit Abstand günstiger.
Ankommen - fliegen - heimfahren.
Im Verein mußt Du tanken/putzen/Arbeitsstunden leisten. Dafür hab ich Kontakt zu Gleichgesinnten... Gelaber auf der Terasse... Grillen...
In der Schule eher nicht. Ankommen.. "der Flieger ist gecheckt und vollgetankt"... fliegen ... heimfahren.
Ich kann im Verein auch mein Ego pflegen: wenn nach einer Wochenendaktion die Antenne auf dem Clubheim endlich wieder ordentlich funktioniert, bin ich der Held.
Für mich passen beide Varianten.
Wenn ein Anfänger überhaupt Vergleichsmöglichkeiten und auch Auswahlmöglichkeiten hat, dann wird wohl zuletzt entscheiden, ob die Chemie stimmt?
Maraio schrieb:Schöner Satz, der gefällt mir ;-)
Ich kann im Verein auch mein Ego pflegen: wenn nach einer Wochenendaktion die Antenne auf dem Clubheim endlich wieder ordentlich funktioniert, bin ich der Held.
Ich sehe es inzwischen auch so, jeder muss irgendwie auf seine Kosten kommen. Der eine rechnet 80 pro Motorstunde ab, der andere 110 pro Flugstunde..
in der Ausbildung hat sich das nichts, in der Charter sieht das anders aus, in der Haltergemeinschaften noch mal...
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