Internationale VFR-Flüge; VFR-Kommunikation in Englisch

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Belchman schrieb:

    Da fällt mir spontan zu ein. Eier unterm Rock haben und einfach englisch losquatschen kann man übrigens auch D.

    Na und, was nützen Dir die Eier wenn Dir der Türmer anschließend daraus Eierchen macht und Du ins stottern kommst weil Dir vor Schreck die Worte fehlen.

    BZF I und LP4 ist ja schön und gut, ich kenne genügend Leute die trotz Führerschein nicht Auto fahren können.

    Aber Du willst es anscheinend nicht kapieren um was es hier geht.

  • Ich finds klasse! Ich hab wirklich schon genügend Zeit auf Langen Information mit unfähigsten Piloten verbracht - umso mehr freue ich mich, wenn es ein Angebot gibt, die Funk-Kommunikation zu verbessern.

    Lg, Tobias

  • @Postbote

    Worum es hier geht ist doch eindeutig. Da will einer Geld verdienen. 

    @WhatTheHeck 

    Unfähigkeit bescheinigen weil einer selten funkt oder gerade erst seine Ausbildung abgeschlossen oder einfach nur UL oder LL fliegt und nie Kommunikation gelernt hat ist schon ne grandiose Leistung zu der man nur gratulieren kann.

    Viel sinnvoller wäre es Kommunikation für jede fliegerische Ausbildung vorzuschreiben. Ist einfach nur traurig was in Schland möglich ist. Als FL oder Rollkontrolle brauchste ein Funkzeugnis jedoch nicht alle Piloten die bei dir landen.

  • Belchman schrieb:
    Worum es hier geht ist doch eindeutig. Da will einer Geld verdienen. 
    Ja und?

    Chris

  • Servus zusammen,

    ich bin ja doch recht viel unterwegs, mit Wien-Info, Langen, in Ungarn etc und ja, was da manchmal gefunkt wird, geht schon nur schwer auf die berühmte Kuhhaut. Mein tiefster Respekt vor den Lotsen für ihre oftmals unendliche Geduld. Wenig Flugstunden allgemein oder Anfänger, also wenig Praxis? Fremdes Gebiet, Land? Fremder Platz, vielleicht mit bissi komplexem Anflug wie Zell, LOAV oä? Na ja, dann bereitet man sich halt noch etwas genauer vor, sogar mit Schummelzettel für die wichtigsten Phrasen beim Queren der D beispielsweise. Ich hab immer alle nötigen Frequenzen extra aufgeschrieben, wenn ich wo neu bin, damit gibts schon mal kein ewiges Nachfragen. Und wenn wenig los ist auf der FIS, dann lass′ ich mir manchmal die Wetterdaten von irgendeinem Platz geben, Wien, Salzburg etc. Hilft mir, da bei Mitschreiben und Rücklesen flüssig zu bleiben. Alles auf Englisch, selten Deutsch.

    Es sei ausdrücklich betont, dies ist kein erhobener Zeigefinger, steht mir IMHO nicht zu. Ich selbst mache es eben so. Und auch ich mache mal Fehler, ja. Nach der Landung überleg′ ich dann, wo es gehapert hat und denk′ das durch.

    Und ja, offenbar versucht hier jemand, Kohle zu machen mit einem Produkt, einer Dienstleistung oder wie auch immer man das Angebot nennen mag. Die Anzeige ist ja auch klar und deutlich als Gewerbliche Anzeige gekennzeichnet. Man mag sie lesen oder eben nicht.

    Mit buntem Gruß,

    Alexander

  • Belchman schrieb:
    Worum es hier geht ist doch eindeutig. Da will einer Geld verdienen. 
    Klingt so, als würdest Du das verwerflich finden. Wieso? Hast Du in Deinem Leben kein Geld verdient?
  • Belchman schrieb:
    Viel sinnvoller wäre es Kommunikation für jede fliegerische Ausbildung vorzuschreiben. Ist einfach nur traurig was in Schland möglich ist. Als FL oder Rollkontrolle brauchste ein Funkzeugnis jedoch nicht alle Piloten die bei dir landen.
    Dann würde mich mal interessieren, an welcher Jahrmarktbude man ′nen Pilotenschein schießen kann. :-)

    Selbst wenn man als ULer kein BZF machen muss, ist Flugfunk ein Teil der Ausbildung und Prüfung.

    Ich erlebe hin und wieder E-Klasse Piloten denen man ja wohl zumindest irgendein BZF unterstellen kann, die in der Platzrunde maulfaul sind oder bei einem Einleitungsanruf, der 5 min vor Erreichen des Platzes zu erfolgen hat, dann über Funk verkünden, dass sie fünf Minuten vom Platz entfernt sind. Ja Herrgott, das ist doch klar, das sie dann fünf Minuten entfernt sind!! Mich interessiert dann, welcher Typ in welcher Richtung, Höhe und Entfernung, damit ich weiß, wo ich danach Ausschau halten muss.

    Aber wo auch immer Dein Phantasie-"Schland" sein mag, auf das Du Dich hinsichtlich der Ausbildung beziehst: Deutschland kann es nicht sein.

    Achso, damit ich vielleicht auch noch als vollkommen doof dargestellt werden kann: "Isch abe kain BeSettEff". *grummel*

    Gruß Lucky

  • Moin!

    Vorweg, ich fliege E und M sitze gelegentlich als FL auf dem Turm und darf auch englisch funken.

    Leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass die Qualität der Funksprüche vollkommen unabhängig von der Lizenz des Sprechers ist. Ich kann nicht mal sagen ob es an mangelnder Übung oder einfach nur an Gleichgültigkeit liegt. Und ich rede nicht nur von komplizierten Lufträumen und Anflügen, nein es ist schon in der Platzrunde so.

    Außerdem: ich bin weder blöd noch blind. Ich kann den Flieger vom Turm in der ganzen Platzrunde sehen (meistens jedenfalls, wenn er halbwegs dort ist wo er seine Position meldet, was aber leider immer öfter nicht so ist).

    Wenn hier also jemand eine Möglichkeit zum Trainieren anbietet, das ordentlich als Webung gekennzeichnet ist, find ich das großartig. Jedes Training hilft! Und wenn jemand seinen Beruf für Geld ausübt, empfinde ich das nicht als verwerflich, mache ich auch.

    Tom

  • Mr. Lucky schrieb:
    Selbst wenn man als ULer kein BZF machen muss, ist Flugfunk ein Teil der Ausbildung und Prüfung.
    Moin,

    ja schon. Aber auf welcher Qualitätsstufe? Ich habe bei meinen ersten SPL (Tragschrauber) nur rudimentären Flugfunk lernen können. Ein Lehrer verstieg sich sogar zu der Behauptung: "es gäbe da noch eine komplizierte Funklizenz. Da muss man ein ganzes Buch mit 1000 Seiten auswendig lernen, aber das brauchen wir (Tragschrauberpiloten) nicht ..."

    Na Mahlzeit, würde ich da mal sagen. Und nach Erweiterung des SPL auf die Fläche kamen wieder Bemerkungen auf: "BZF, ja das wäre gut aber einen Kurs bieten wir zur Zeit nicht an, es geht ja auch so"  und ... "warum willst Du BZF1 machen? Englisch brauchst Du doch garnicht als UL-Pilot".

    Ich habs dann selbstständig durchgezogen und war überrascht. Ich musste (und muss noch) viel üben. Aber das wichtigste war mir, das System Flugsicherung und kontrollierte Plätze zu verstehen. Und dieses Thema kam zumindest in meinem UL-Werdegang nur kümmerlich vor. Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir in der Luft sind, fliegen wir zwar sogenannte Luftsportgeräte, aber sind jederzeit für eine ausgewachsene Kollision gut. Da helfen im Ernstfall auch nicht die Formulierungskünste von Beamten. Kollosion ist Kollosion, und die endet fast immer in der Statistik.

    Für meine Begriffe wird der Flugfunk in der Ausbildung zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Ich plädiere sogar dafür weigstens das BZF2 als Pflicht zu verankern.

    Und ja, es gibt so manche Echo-Piloten, die nicht vernünftig funken. Ob sie es nicht mehr können oder nicht wollen, das weiß ich nicht. Aber ist das wirklich eine Ausrede, selber auch teilweise Unsinn oder garnichts in den Äther zu blasen?

    Mit überaus freundlichen Grüßen

    Gerd

  • Unabhängig von der persönlichen Haltung und vom Grad der Lizenz des jeweiligen Piloten  ist aus meiner Sicht der jeweilige Trainingszustand Ausschlag gebend für die Qualität des Flugfunks. Ich z.B. habe zwar ein uraltes AZF, möchte mich aber ehrlicherweise heute keiner Nachprüfung in diesem Zusammenhang unterziehen müssen. 

    Auch meine Routine in der englischen Sprache ist im Moment mäßig, obwohl ich einige Jahre im englischsprachigen Ausland gelebt habe und seid 30 Jahren auch immer wieder im europäischen Ausland fliege. 

    Also: Use it or loose it. 

    Insofern finde ich jedes geeignete Tool zum verbessern des Wissens- und Trainingszustandes absolut hilfreich. Ob das jeweilige Tool dann etwas taugt oder nicht, wird der Markt schon zeigen.

    Und das hiermit jemand Geld verdient, ist doch auch selbstverständlich, die ewig nervtötende Neiddebatte in D ist sowas von ätzend…. 

    Gruß Thomas

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