zu 1 durchaus realistisch . Kommt immer drauf an wie nah die Schule an einer Großstadt liegt . Dort ist es meist teurer. 

1.2   120-140 Euro  ebenfalls in Großstadt Nähe teurer und je nach Muster 

2)  5 bis 7 Monate ist über den Sommer realistisch für "schnell"  . meist 6 bis 12 Monate. Kommt drauf an welche Kapazität die Schule hat und der Schüler flexibel unter der Woche bei passendem Wetter Stunden nehmen kann. Wer nur aufs Wochenende beschränkt ist, wird länger brauchen.  

3) Gyros sind genauso sicher wie alle ULs , halt ohne das Rettungsgerät.  Der  Gefahr das die  Autorotation zusammenbricht wird in der Ausbildung größte Bedeutung beigemessen. Aber Flächen -ULs fallen bei Stall auch  runter , nur ein bisschen anders :)  

 Die Gyo- Gegner bemängeln eher die Lautstärke ( das ist halt im Grün-Land BRD so ein Politikum ). Auch sind sie nicht so die Benzinsparer in Relation zum Vortrieb, also eher langsam.   Offen zu fliegen ist nicht so ideal wenn man hoch und weit fliegen will, da brauchts  sehr gute Wäsche.    Aber zum Luftwandern hier in Deutschland ein riesen Spass.  

4) man kann mit Gyos durchaus ins Ausland fliegen.  Das Problem ist ob Du solange sitzen kannst. Denn für weite Reisen ( England / Griechenland) ist eher ein schnelles Ul oder eine Echo Maschine sinnvoll .  Hast Du genügend  Zeit ( ist bei weiten Reisen unter VFR sowieso notwendig) kommst Du überall hin. Die angrenzenden Länder von Deutschland plus Nord-Italien, alles sehr realistisch mit Gyro zu erreichen. Griechenland eher unrealistisch, gehen tut es aber irgendwie auch. Vielleicht nicht gleich im ersten Jahr nach Flugschein . Und einer muss ihn dir auch verchartern wollen, was ich auch nicht glaube. 

Da wirst Du Dir einen kaufen dürfen. 

Grüße QDM 

Hallo IDI,

bei uns (im wunderschönen Saarland) kostet eine Stunde mit Lehrer auch um die 180€.
Unsere Schüler benötigen – natürlich je nach eigener Zeiteinteilung – zwischen 6 und 12 Monaten. Das kann jeder Flugschüler individuell mit dem Fluglehrer vereinbaren.

Die Aussage, dass Tragschrauber genauso sicher sind wie „alle UL“ ist schlicht falsch ;)
Sie sind bedeutend sicherer (auch wenn sie kein Rettungsgerät haben – was sie laut gesetzlicher Vorschrift aber auch nicht brauchen):

Die Flugeigenschaften eines Tragschraubers beruhen IMMER auf dem Prinzip der Autorotation – es gibt nur eine Möglichkeit dass dieser sehr stabile Zustand zusammenbricht (und zwar wenn der Stick ruckartig und maximal nach vorne gedrückt wird strömt die Luft nicht mehr von unten durch den Rotor sondern durch das Unterschneiden des Rotors dann von oben auf den Rotor = Zusammenbrechen der Rotordrehzahl). Dies wird aber in der Ausbildung mehrfach angesprochen und die Betriebsgrenzen genau abgesteckt – hält man sich an diese ist der Tragschrauber nach wie vor das sicherste Fluggerät der Welt – er kann beim Motorausfall (zwar mit schlechterer Gleitzahl als ein Flugzeug) aber sehr entspannt und kontrolliert auf einem sehr kleinen Feld notgelandet werden.

Ein Tragschrauber hat natürlich aufgrund seiner Bauweise einen schlechteren Widerstandswert als ein Flugzeug = höherer Spritverbrauch. Dennoch ist auch ein Tragschrauber gut für Reisen und AusFlüge geeignet (wir unternehmen regelmäßig Deutschlandtouren und siehe Weltumrundung mit einem Tragschrauber).

Falls du weitere Fragen haben solltest kannst du dich auch gerne per PN melden ;)


Liebe Grüße


Tim

Vor allem ist der enorme Unterschied bei "schietwetter" also Thermik, bockig usw... extrem zu Festflächen.

Das glaubt man erst wenn man beides mal nebeneinander geflogen hat.

Der in der C42 hat ne Beule am Kopp und göbelt nach der Landung erst mal ne Runde ...

und der Gyro Pilot fragt was denn los war ?! :)

zum Thema Einsatzfähigkeit kann ich nur ein Erlebnis aus dem Letzten Jahr an einem Flugtag schildern, warmer Sommertag, 500m Graspiste, kein Wind, der doppelt besetzte Tragschrauber ist, mit Vollgas bis zum Pistenende gerollt, nicht hoch gekommen.

Die Flächen haben alle schön Rundflüge gemacht.

Hab nicht gedacht das der Leistungsbereich in der Sartphase so eng ist.

pepino schrieb:
Hab nicht gedacht das der Leistungsbereich in der Sartphase so eng ist.

Ist der Leistungsbereich tatsächlich so eng oder war er nur mit "Schweren Jungs" besetzt, während die Flächenflieger eher die "leichten Mädchen" dabei hatten?

Moin,

ohne nen Tragschrauber geflogen zu sein: nicht umsonst haben sie häufig den 914er drinne und / oder suchen mehr Leistung.

Der Wirkungsgrad kann meinem laienhaften Verständnis nach nicht so gut sein wie beim Flächenflieger.

Es sieht allerdings nach Spaß aus, wenn ich sie fliegen sehe!

Gruß Raller

flightcare89 schrieb:

Die Flugeigenschaften eines Tragschraubers beruhen IMMER auf dem Prinzip der Autorotation – es gibt nur eine Möglichkeit dass dieser sehr stabile Zustand zusammenbricht

...und wenn sich die Rotorblätter in der Luft verabschieden.

Reiner

Ich hatte vor Jahren auch mal überlegt, ob ich Fläche oder Gyrocopter fliegen möchte. Bin dann zwei Tragschrauber geflogen und dann war es für mich zumindest klar, was mir immer noch negativ in Erinnerung geblieben ist, sind die fürchterlichen Vibrationen im Stick, ein no go für mich, das Ding (ganzer Tragschrauber) schüttelt sich ohne Ende und mir wars auch zu langsam, um den heimischen Kirchturm rum hätte es noch gelangt, aber Reisen möchte ich damit nicht. Aber jeder muss selbst für sich entscheiden, was ihn glücklich macht und wie er unser traumhaftes Hobby ausleben möchte :) 

...und wenn sich die Rotorblätter in der Luft verabschieden.

... ist bisher wie oft passiert?