Welche gibt es denn da?
Mir fallen gerade nur Luftraumverletzung bzw. Freigabeverletzungen und zu kurze Landung ein.
Da gibt′s aber einiges mehr, Ziellandung versammeln, rechten mit "linken" Gegenanflug verwechseln, Abflug kreuzen, u.s.w., ich habe den Schein auf einem kontrollierten Platz gemacht und die Prüfung hat fast 4 Std. gedauert, allen der Flug zum Zielflugplatz hat pro Strecke fast eine Stunde gedauert.
Postbote schrieb:Ja ok, ich dachte jetzt an Dinge die eher relativ kleine Fehler sind die einem schnell unterlaufen.
Da gibt′s aber einiges mehr, Ziellandung versammeln, rechten mit "linken" Gegenanflug verwechseln, Abflug kreuzen, u.s.w.,
Völliges Vernavigieren oder tatsächlich gefährliche Bewegungen in der Platzrunde hatte ich irgendwie als klar angesehen ,-)
Ansonsten sollte ja eigentlich der Fluglehrer eine Prüfung durchgespielt haben, damit man weiss, was da so passiert...
Steffen_E schrieb:Genau das habe ich auch gedacht. Sollte .... eigentlich ......
Ansonsten sollte ja eigentlich der Fluglehrer eine Prüfung durchgespielt haben, damit man weiss, was da so passiert...
Gerd
Mr. Lucky schrieb:Genau.
Am besten, Du machst Dir keinen Kopp und überlegst gar nicht erst, was der Prüfer erwarten oder ihm mißfallen könnte,
Da gibt′s aber einiges mehr, Ziellandung versemmeln
Bei mir gings mit den Ziellandungen los. Beide versemmelt. Sagt der Prüfer: mhm, Du bist jetzt bestimmt schon sowas von nervös (war ich nicht), jetzt machen wir erstmal was anderes. OK.... Dann kam dies und das... dann kam die Stallübung. Da hab ich den Flieger ewig gehalten obwohl es zügig runter ging (unkritischer Flieger, war auch geübt), der Prüfer sagt: wow, endlich mal einer der nicht beim geringsten Wackeln abbricht! Dann kam der Rest, mittelmäßige Landung, von den Ziellandungen war nicht mehr die Rede.
Again: mach Dir keinen Kopp! Die Liste paar posts vorher ist natürlich trotzdem sehr nützlich.
Prüfung auf einen kontrollierten Platz wäre natürlich ÜBELST... hoffentlich bei Dir nicht.
Maraio schrieb:Auch dafür kann ich nur sagen, dass es eigentlich nicht wirklich anders ist, einfach keinen Kopf drum machen und fliegen wie immer.
Prüfung auf einen kontrollierten Platz wäre natürlich ÜBELST...
Steffen_E schrieb:Ich glaube nicht, das ein Flugschüler, der keine Erfahrung mit kontrollierten Plätzen hat dorthin zur Prüfung hingeschickt wird. Und wenn doch, hat er lange vorher eh ein BZF gemacht und es ist kein Neuland mehr.Maraio schrieb:Auch dafür kann ich nur sagen, dass es eigentlich nicht wirklich anders ist, einfach keinen Kopf drum machen und fliegen wie immer.
Prüfung auf einen kontrollierten Platz wäre natürlich ÜBELST...
Keinen Kopf machen - ab zur Prüfung und einfach machen, alles halb so wild. Prüfer sind auch Piloten, da hat niemand ein Interesse daran das du durchfällst!
Maraio schrieb:Erinnert mich an meine Leerlauf-Stall Übung in der Prüfung. Da habe ich die Maschine geradeaus durchsacken lassen, bis der Prüfer gesagt hat: "Ausleiten!" ... 2.000ft haben wir da bestimmt kaputtgemacht, könnten auch 3.000ft gewesen sein.
dann kam die Stallübung. Da hab ich den Flieger ewig gehalten obwohl es zügig runter ging (unkritischer Flieger, war auch geübt), der Prüfer sagt: wow, endlich mal einer der nicht beim geringsten Wackeln abbricht!
Nachher bei den Ziellandungen, ich war schon im Gegenanflug für den ersten Versuch, kam auf einmal von rechts die Ansage, daß ich auch für die Ziellandung nicht über den Schweinestall in Verlängerung des Gegenanflugs fliegen solle sondern vorher in den Queranflug abdrehen müsse. Für diese kleine Micky-Maus Landeeinteilung war ich jetzt aber viel zu hoch, also im Quer- und Endanflug geslippt was das Zeug hält und dabei noch das Knie des Prüfers ordentlich zwischen Steuerknüppel und Bordwand eingeklemmt. Die Landeeinteilung hat so dann aber doch gepaßt.
Mein Prüfer war am Ende jedenfalls auch überzeugt davon, daß ich es könne. Auch wenn er zugeben müsse, daß er so eine sportliche Prüfung leider sehr selten erlebt hätte. Die Prüfung war bei ihm wohl auch der Wow-Effekt. Sein Magen wäre vom Segelkunstflug ja so einiges gewöhnt.
Um bei den Ziellandungen nicht zuviel Höhe zu verlieren, bin ich halt immer ohne Klappen zur Position geflogen und habe dabei die Nase noch ordentlich runtergedrückt, um mit entsprechend viel Fahrt auch im Segelflug eng kurven zu können. Die weiten langsamen Kurven hätten bei der Maschine noch mehr Höhe gekostet.
Mein persönlicher Wow-Effekt kam aber erst nach der Flugschule, der Einwesiung auf ein neues Gerät usw., als es das erste Mal wirklich alleine losging, ohne das da jemand vorher auf das Wetter guckt oder so... sondern wirklich mutterseelenalleine werktags morgens zum Platz, Vogel rausziehen, volltanken und los.
FlyingHamish schrieb:---
Hallo,
Nächste Woche habe ich die praktische Prüfung in einem C42. Ich wäre daher dankbar für ein paar Tipps, - was zu erwarten ist?, Was für Euch am schwierigsten war? Woran die Leute normalerweise scheitern?
Moin Richard,
guck mal, hier ist das Prüfprotokoll des DAeC, das Protokoll vom DULV wird es ähnlich aussehen. Dann hast du mal eine Übersicht über die einzelnen Prüfpunkte die es zu bestehen gilt. Alle diese Punkte wirst du im Laufe deiner Ausbildung mehr oder weniger intensiv geübt haben, also mach dir keinen Kopf, solange du im Flieger nicht einfrierst, wirst du die Prüfung auch bestehen, wie schon einige hier erwähnt haben, wird dich kein FI zur Prüfung schicken, wenn er nicht von dir überzeugt ist!
Viel Erfolg wünsche ich dir, berichte mal wie es lief ;-)
Viele Grüße
Frank
Hi, Vielen Dank für alle Ratschläge und das Protokoll Frank.
Gestern habe ich mit meinem Fluglehrer alles von A bis Z geübt und das hat großen Spaß gemacht und ich muss sagen, hat mir mehr Selbstvertrauen gegeben. Der Test wurde auf heute vorverlegt und ich konnte ihn bestehen. Heh!
Ich denke, einer der besten Ratschläge war - keine Sorge, fliegen einfach wie gewohnt.
Danke nochmals…. und jetzt brauche ich ein Bier.
Nur zur Information, die Prüfung beinhaltete:
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