Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, oder ich mit meiner Umschreibung von Baustunden herabwürdigend herüber kam, tut es mir leid. Wenn man an einem Tisch gesessen hätte, wäre das bestimmt nicht so rüber gekommen.
Aber in jedem Forum gibt es ja eine Person die sich auf die unwissenden Neulinge stürzt.
Das mit der schlechten Laune nach einem Thermik-armen Tag kenne ich übrigens auch noch.
Viele Grüße
Chrissel schrieb:----
Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, oder ich mit meiner Umschreibung von Baustunden herabwürdigend herüber kam, tut es mir leid. Wenn man an einem Tisch gesessen hätte, wäre das bestimmt nicht so rüber gekommen.
Aber in jedem Forum gibt es ja eine Person die sich auf die unwissenden Neulinge stürzt.
Das mit der schlechten Laune nach einem Thermik-armen Tag kenne ich übrigens auch noch.
Viele Grüße
Du brauchst dich für gar nichts zu entschuldigen, völlig nachvollziehbar deine Entscheidung!!!!
Die selben von dir geschilderten Gründe waren für uns beide der Grund den Schein in Hildesheim bei einer bekannten Flugschule zu machen. Anstatt wie einige Bekannte von damals die Geld sparen wollten, die Lizenz in einem Verein zu machen und nach drei Jahren immer noch nicht durch waren!!! Einige von denen brachen dann ab und gingen ebenfalls in eine Flugschule ohne Wasserkopf um endlich Fliegen zu können.
Und wenn dir hier jemand Geiz vorwirft, …. andersrum wird ein Schuh draus, denn richtig Geld kannst du tatsächlich in einem Verein Sparen. Aber du musst das finanziell Ersparte dann mit Arbeitsstunden und Dienstplänen verrechnen, manch einer findets toll, andere eben nicht.
Gruß
Frank
Der Leichtflieger schrieb:----
Aber Du möchtest ja nur an den Platz kommen, Flieger checken und Fliegen gehen. Klar....…..
Jepp, genau deshalb kommt für viele ULer der Segelflug im Vereinsumfeld eben nicht in Frage!
Meine Idealvorstellung vom Fliegen: Mit dem Moped bei geilem Wetter zum Platz fahren, den Flieger raus holen, tanken, nach Höxter oder Pullman City fliegen, Cappu und Kuchen zum Frühstück, mit Freunden treffen, zusammen einen anderen Platz anfliegen und abends wieder zum Heimatplatz zurück, Flieger einstellen, beim Bierchen die toten Fliegen von der Scheibe wischen, Tore zu, rauf aufs Moped und Zuhause dann noch ein Bierchen. So wollte (n) ich (wir) das immer, und genau so machen das auch.
Ich hasse Dienstpläne die nötig wären um meinem Hobby nachzugehen und würde das Fliegen sofort aufgeben, sollten die finanziellen Umstände mich dazu zwingen das zu akzeptieren. Ich gucke mir jedes Jahr aufs neue die Pläne bei uns im Verein an und ich bewundere ehrlich gesagt die Mitglieder die damit klar kommen jedes WE im Sommer dafür zu sorgen, dass der Segelflugbetrieb laufen kann, selber aber häufig gar nicht in die Luft kommen und dann noch Jahre brauchen ihre Lizenz zu bekommen, verstehe aber jeden der das auf keinen Fall will!
Viele Grüße
Frank
der_aussiedler schrieb:... das ist doch völlig OK und genau so habe ich das auch jahrelang gemacht.
Meine Idealvorstellung vom Fliegen: Mit dem Moped bei geilem Wetter zum Platz fahren, den Flieger raus holen, tanken, nach Höxter oder Pullman City fliegen, Cappu und Kuchen zum Frühstück, mit Freunden treffen, zusammen einen anderen Platz anfliegen und abends wieder zum Heimatplatz zurück, Flieger einstellen, beim Bierchen die toten Fliegen von der Scheibe wischen, Tore zu, rauf aufs Moped und Zuhause dann noch ein Bierchen. So wollte (n) ich (wir) das immer, und genau so machen das auch.
Chrissel scheint aber der Meinung zu sein, daß man sich die Theorie vor Ort sparen kann (im wahrsten Sinne) und sich am selbst gekauften Flugbuch gegenüber dem Angebot der Flugschule sicher nochmals Geld sparen läßt. Bei lächerlichen Beträgen wohlgemerkt. Gleichzeitig ist ihm aber angeblich der Flugschein "für 6.000 Euro und gerne mehr" (O-Ton), wieder egal, nachdem man ihn darauf aufmerksam gemacht hat. Dennoch bleibt mein Eindruck, er handelt nach dem Motto "ich möchte nur den Schein und man lernt ja nur für die Prüfung" - also nix lernen oder möglichst nichts dafür tun. Daher meine Aussage
Aber Du möchtest ja nur an den Platz kommen, Flieger checken und Fliegen gehen.
Das halte ich für eine sehr gefährliche Einstellung. Eigentlich war das ironisch gemeint, damit er ein bißchen aufwacht. Schade, wenn′s manche nicht gemerkt haben.
Leute mit dieser Einstellung begegnen uns, als Charterkunden mit Null-Ahnung und wenig Erfahrung irgendwann in der Luft. Und das möchte ich nicht so gerne haben, denn dabei hatte ich schon öfter schlechte Erfahrungen gemacht. Keine gute Vorstellung!
Just my 2 cent.
Der Leichtflieger schrieb:---Das halte ich für eine sehr gefährliche Einstellung. Eigentlich war das ironisch gemeint, damit er ein bißchen aufwacht.
…. dass man sich die Karten steckt um finanziell gut über die Runden zu kommen, ist doch OK.
An der falschen Stelle zu sparen wäre allerdings grob fahrlässig, da gebe ich dir allerdings recht.
So wie seiner Zeit der Kommentar und die Einstellung des Honks hier im Forum, der um sich die 10 Euro für eine ICAO-Karte zu sparen, die ICAO- Karte im Klubhaus mit dem Handy abfotografierte um bei einer Kontrolle mit seinem KostNix-Navi auf der sicheren Seite zu sein! ………….. fast noch schlimmer fand ich, dass er hier mit seinen Aussagen sogar noch Zuspruch von einigen Usern bekam...…..
Viele Grüße
Frank
@Der Leichtflieger
Nur um eines nochmal klar zu stellen. Ich möchte und werde die Software benutzen, die von der Flugschule gekauft werden muss. Ich glaube nicht das ich da herum kommen würde falls ich es anders wollte. Die ist ja sowieso im Preis für die Theorieausbildung (wenn man die von zuhause aus macht) mit drin. Der dortige Fortschritt wird ja so wie ich es verstanden habe sowieso vom Fluglehrer "überwacht" und gesteuert.
Eventuelle Software, oder Bücher die ich freiwillig zusätzlich kaufen kann um mir noch mehr Wissen anzueignen suche ich. Damals beim Segelfliegen war es zum Beispiel das Buch von Kassera (Flug ohne Motor).
Wenn die Flugschule ein Buch, oder ein Geodreieck, welches ich freiwillig zusätzlich bei denen für 20€ angeboten bekommen würde, in einem Onlineshop aber für 10€ erhalten könnte, kaufe ich mir natürlich das günstigere im Onlineshop. Das ist in meinem Augen auch legitim. Über die "hohen" Kosten des Erwerbs der Lizenz bei einer gewerblichen Flugschule bin ich mir bereits vorher im klaren gewesen. Nur weil die Lizenz (ich sag jetzt mal) 6000€ oder mehr kostet, heißt es ja nicht das ich mit dem Geld um mich schmeißen kann/muss. Kann ja sein, dass das in der Fliegerei als Pfennigfuchserei empfunden wird. Dennoch hat das ja keine negativen Auswirkungen auf die Qualität der Ausbildung. Noch weniger sagt es, dass ich falsch an die Sache heran gehe und später ein Risiko für mich oder andere darstellen könnte weil ich ein Buch/Geodreieck für 10 Euro statt für 20 Euro gekauft hab.
Ich denke das hier etwas zu viel zwischen den Zeilen gelesen und hinein interpretiert wurde.
Vg
Hallo Chrissel,
wenn Du Dich schon auf Kassera beziehst: Von Kassera habe ich das Buch "Ultraleichtfliegen kompakt: Das Grundwissen zur UL-Lizenz" zusätzlich zu Peters Software genutzt. Ich hab gern auch mal was in der Hand, das man durchblättern kann. Einiges hat sich mir dort eher erschlossen, anderes eher bei Peters Software. Fragen wurden mit dem Fluglehrer geklärt. Für mich war es eine ideale Ergänzung.
@Der Leichtflieger
Ich finde es schade, dass Du in die wenigen Zeilen erst einmal das Negative hineininterpretiert hast. Gehe doch mal von einem neutralen Standpunkt aus, das hilft auch im weiteren Leben. Vor allem macht man sich damit weniger Feinde! Hast Du Familie? Dann sieht′s mit der freien Zeit nämlich völlig anders aus als wenn man den ganzen Tag am Flugplatz abhängen kann. Bei uns im Verein sind auch Arbeitsstunden zu leisten, in der Regel sind das Flugleiterdienste. Wer das zeitlich nicht hinbekommt (oder wie ich noch kein BZF hat und daher nicht darf), muss eben die Arbeitsstunden bezahlen. Die Vereinskasse freut sich auch darüber! Wenn man dann spontan fliegen will, weil zu Hause alles erledigt ist, man sich ein kleines bisschen Zeit herausnehmen kann und das Wetter passt, ist der Vereinsflieger meist schon belegt. :-(
Einige Teile von Peters Software grenzen schon an einen Medizin-Schnupperkurs, so detailliert sind beispielsweise die Bereiche über das menschliche Leistungsvermögen ausgestaltet. Es geht dabei nicht ums Geld sparen. Der Fernlehrgang mit Peters Software kostet 350 EUR und ist als ERGÄNZUNG zum Nahunterricht gedacht (also nix mit "sparen" sondern Zusatzkosten). Für mich ist der Weg zum Flugplatz schon eine Zeit, die ich der Familienzeit abringen muss. Hin- und Rückweg anderthalb Stunden, die absolut nix mit Fliegen zu tun haben (abgesehen von den Fliegen auf der Scheibe oder Motorradbrille... *grins*). Die Zeit kann ich besser mit dem iPad auf dem Sofa verbringen und mich mit der Theorie beschäftigen - auch interaktiv!
So, ziemlich wirr und unsortiert aber ich hoffe das trägt trotzdem zum Verständnis bei.
Gruß Lucky
Mr. Lucky schrieb:---Einige Teile von Peters Software grenzen schon an einen Medizin-Schnupperkurs, so detailliert sind beispielsweise die Bereiche über das menschliche Leistungsvermögen ausgestaltet. Es geht dabei nicht ums Geld sparen. Der Fernlehrgang mit Peters Software kostet 350 EUR und ist als ERGÄNZUNG zum Nahunterricht gedacht (also nix mit "sparen" sondern Zusatzkosten).
Moin Lucky,
hast du, oder jemand anderes hier schon Erfahrungen mit dieser Art Fernstudium gemacht? Wie werden denn die geleisteten Theoriestunden im Fernstudium mit den zu leistenden 60 Gesamtstunden verrechnet und gibt es da eine Lernerfolgsübersicht die man dann einzureichen hat?
Viele Grüße
Frank
Naja, *hüstel* das hängt wohl vom Verband ab. Wie irgendwo weiter oben zu lesen war (ich glaube vom "aussiedler") werden beim DAeC 45 der 60 Stunden anerkannt, das kann ich aber weder bestätigen noch dementieren, da unser Verein beim DULV gemeldet ist.
Zumindest nach Angaben unseres Ausbildungsleiters werden vom DULV die Ausbildungszeiten im "Fernstudium" nicht anerkannt, da muss man beim Ausfüllen des Ausbildungsnachweises konkrete Unterrichtsstunden im "Frontalunterricht" eintragen. Wie diese ausgestaltet sein müssen, dafür gibt′s wohl ′n büschen Spielraum, da hat der Ausbildungsleiter das letzte Wort mitzureden, der die Unterrichtsstunden letzten Endes abzeichnet, mit dem man sich hinsichtlich der eintragbaren Stunden abspricht... *grins*
Mehr Details erspare ich mir, es könnte ja falsch verstanden werden. ;-)
Also mit der Kombination aus Lehrbuch, interaktiver Software und konkreten Gesprächen mit dem Fluglehrer habe ich nicht das Gefühl, schlecht auf den fliegerischen Alltag vorbereitet zu sein. Auf die Theorieprüfung kann man sich gut mit ′nem Fragentrainer vorbereiten. Was die einzelnen Antwortmöglichkeiten bedeuten, hat man dann ja schon über den (wie auch immer gestalteten) Unterricht gelernt.
Gruß Lucky
@Mr. Lucky
Danke für deinen Tipp. Ich werde mir das Buch mal ansehen.
Viele Grüße
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