Danke für die zahlreichen Antworten
Chrissel schrieb:Oh je!
Ich möchte zum Platz kommen, den Flieger checken, und ab die Post..
...... und dann drei Euro an der Ausrüstung sparen wollen. Kannst Du natürlich so machen. Aber wenn Du wirklich etwas sparen willst, schließe Dich einem Verein an. Dort kostet die Ausbildung nur die Hälfte, und die Fluggebühren sind später auch viel billiger. ( Bei uns z.B. ist der Fluglehrer ehrenamtlich). Im Verein profitiert man immer vom teilweise in Jahrzehnten erworbenem Wissen der Clubkammeraden.
Ansonsten kann ich "Der Leichtflieger" nur beipflichten!!! Sehe ich alles genau so.
Wenn Du nur zum Platz kommen, checken und fliegen willst, schau Dich schon mal nach einem eigenen Flieger um. Aber selbst da wirst Du hinterher noch die Nasenleise selber putzen müssen.
Grüße
Tom, überzeugter Vereinsflieger
Das lernen mit dieser Software ( kenne ich noch als Peters SW) ist nach meiner Meinung sehr zu empfehlen. Denn wenn die Frage falsch beantwortet ist kann man sich das Wissen einblenden lassen und muß nicht im Buch erst suchen. Außerdem kann man sich seine Antworten schnell auswerten lassen und dann gezielt das lernen das man noch nicht beherrscht . Das spart enorm viel Zeit die man eher ins Lernen steckt und nicht in die Organisation.
Das ist einfach zeitgemäß.
Oft bekommt man in den Flugschulen noch klassisches Lernmaterial , gebunden verkauft. Das muß man nehmen, denn da verdienen die ein bisschen dran. Meist so ein Paket.
Die Software ist aber für das Meiste ausreichend . Außer Teile von Navi und Recht, das sollte man sich direkt von einer Person oder in einem Unterricht erklären lassen und praktisch üben. Das ist effektiver.
Und die vorgeschriebenen Theorie- Stunden muß Du eh leisten. Entweder vor dem Computer oder im Unterricht. Ob Nahunterricht oder Comuter wird immer unterschiedlich gehandhabt. Einfach in der Flug-Schule nachfragen. Meistens eine Kombination ( macht auch Sinn)
So ein Unterricht macht viel Spass aber die Wissenstände der Gruppe liegen oft zu weit auseinander und es wird viel gelabert. Dann muß man vor der Prüfung eh mit so einer Trainings SW oder Ankreuzbögen das Wissen kontrollieren. ( Damit die Kreuzchen auch an der richtigen Stelle sind :) In Vereinen finden diese Lern-Einheiten oft am Wochenende oder Abends statt. Das ist mit ein Grund warum dort auch eine Ausbildung länger dauern aber auch preiswerter sein kann.
Klar kannst Du mal in die ICAO Karte gleich reinschauen, aber besser ist es sich das von einer Person erklären lassen. Kommt sowieso) und es ist viel einfacher und macht wesentlich mehr Spass. Da ist die Software eben ein bisschen im Nachteil.
Ich denke die Mischung macht′s. :)
Behalte die Begeisterung und bleibe einfach zügig dran.
QDM
Chrissel schrieb:----
Danke für die zahlreichen Antworten
Moin Chrissel,
in welcher Gegend hast du dich zur Schulung angemeldet?
Viele Grüße
Frank
PS: Beim DAeC z.B. ist es möglich, dass von den 60 Theoriestunden, 45 h in einem "nachgewiesen geeigneten Fernunterricht im Selbststudium durchgeführt werden können" 15 h musst du aber auf alle Fälle in der Flugschule ableisten. ( ... weiß aber nicht, wie der Fernunterricht von statten gehen soll!)
Ich halte aber auch nicht viel vom Selbststudium, du wirst stumpf den Fragenkatalog auswendig lernen und bestimmt bei der Prüfung super abschneiden..... aber die Hintergründe der einzelnen Themen wirst du nicht verstehen, die kann dir nur ein FI näher bringen.
Hallo Frank,
ich weiß nicht wie man hier zitieren kann..
Ich komme aus dem Kreis Heinsberg.
@QDM
In den nächsten Tagen erhalte ich den Zugang zum internen Bereich der Flugschule. Hoffentlich dann auch recht zügig Zugang zur Software. Ich bin mal gespannt was mich da erwartet. Im Netz hab ich da kaum was zu gefunden.
Auf der Seite von Boeing sieht das schon recht innovativ aus..
Chrissel schrieb:Aha, wie ich es mir dachte, alles gaaaaaaaanz anders. Und sparen möchtes Du auch nicht. Nein, Du bist auch gerne bereit, 6.000 Euro oder mehr auszugeben. Fürs Fliegen arbeiten - kein Problem, nur keine Toiletten putzen. Das versteht natürlich jeder und wir alle haben Dich bisher total mißverstanden ;)
reinigen der Anhänger von fremden fliegern, dem putzen von Toiletten, oder dem hinterher schleppen von Plastikstühlen für die älteren Herren beschäftigt war, um dann an Tagen bei schönem Wetter, an dem sehr viele Flugschüler am Platz sind, nur 10 Minuten fliegen zu können. Das war nicht das was ich mir unter "fliegen" vorgestellt habe. Aus dem Grund bin ich auch gerne bereit 6000€ oder mehr für die Flugschule zu bezahlen.
Auch, wenn′s so ist, hier noch eine kurze Erklärung:
Wenn "sehr viele" Flugschüler an einem schönen Tag fliegen möchten, dann kommen bei 10 Minuten reinem Flug pro Person bestimmt mehrere Stunden mit allen Nebenarbeiten, die für jeden dieser Flüge notwendig sind, zusammen. Also Seil holen, einklinken, Blei rein/raus, einsteigen, Winde anziehen usw.. Da ist es klar, daß jeder nur einmal am Tag dran kommt. Mehr Zeit bleibt dann nicht. Das ist im Segelflug üblich. Wie gesagt, es müssen dort viele Personen (ehrenamtlich!) arbeiten, damit eine Person in die Luft kommt.
Aber Du möchtest ja nur an den Platz kommen, Flieger checken und Fliegen gehen. Klar. Dann solltest Du nicht mit Segelflug, sondern mit der LAPL- bzw. PPL-A Ausbildung bei einem professionellen Vercharterer anfangen, so wie Du′s bereits getan hast. Warum nur UL fliegen, wenn man später mit der Familie fliegen kann. Du mußt doch nicht sparen, wie Du sagtest ;)
Chrissel schrieb:
Ich komme aus dem Kreis Heinsberg.
Komisch, bis vor Kurzem hast Du noch in Kückhoven gelernt. Aber ich weiß ja, alles nur falsch verstanden, absichtlich falsch angegeben ... Willkommen im Club. Warum fragst Du eigentlich andere? Du erwartest doch sicher ehrliche Antworten, oder?
Kückhoven hat viele UL-Piloten und war mit Uli und Monika auch eine gute Ausbildungswahl. Zu deren Nachfolgern von den MG-Flyers bzw. zu Deinen Fragen gibt es von meiner Seite aus nichts mehr zu sagen. Ist nur reine Zeitverschwendung.
Viel Glück.
@Der leichtflieger,
Ich habe nunmal festgestellt das das Segelfliegen im Verein nichts für mich ist. Ist ja auch nichts schlimmes, oder muss ich das mögen?!
Ich finde es gut das es für Leute "wie mich" eben auch andere Möglichkeiten gibt in die Luft zu kommen.
Soll jeder das machen was er möchte. Ich gehe ja auch nicht Angeln wenn ich kein Bock drauf hab.
So wie du die Situation schilderst, bist du in einer gewerblichen UL-Flugschule sicher am besten aufgehoben. Dass du keine Lust auf Baustunden in einem Verein hast, kann ich gut nachvollziehen, ging mir genauso. Es ist völlig legitim zu sagen: "mit diesem ganzen Vereinsgedöns will ich nichts zu tun haben". Und jeder, der das anders sieht, kann es selbstverständlich auch anders handhaben.
Ich fürchte nur, dass 6.000€ etwas knapp bemessen sein könnten. Incl. Medical und Prüfungsgebühren etc., würde ich eher mit 7.000-8.000€ rechnen, das komplette Material und Flugbuch inklusive. Klemmbrett habe ich übrigens in der gesamten Ausbildung nie gebraucht.
Hallo Chrissel,
hier im Forum muss man ein bisschen auf die Wortwahl achten. Klo-putzen und Stühle nachtragen heißen Baustunden in den Vereinen. Die ganz Cleveren machen Turmdienst und Rundflüge die anderen Schlauen müssen schon mal den Zaun streichen.
Toiletten werden in Vereinen durch Mitglieder grundsätzlich nie geputzt, höchstens mal gerührt :)
Und niemals Segelflieger oder andere Fetzenflieger herab würdigen, denn die sind bei fehlender Thermik eh schon genervt. :)
Mit UL bekommt man als Hobby-Flieger eben alles was man will. Besonders den Quirl vorne für die große Freiheit !
Die € 7000- 8000 wie beschrieben sind schon realistisch, da man möglichst nach Schein die Passagier- Berechtigung macht und auch noch ein wenig Erfahrung sich "anfliegen" sollte.
Ein Flieger spart nicht sondern genießt :)
QDM
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