Moin,
und für schnellere Füße und stabilere Anflüge probier mal Spornradflieger aus. Ohne präzise Geschwindigkeitskontrolle wird die Landung unsauber und ohne schnelle Fußreaktion die Richtungshaltung nach der Landung schwierig. Ist kein Ding der Unmöglichkeit, aber ein gutes Training.
Gruß Raller
Schmale Pisten dürften doch kein Problem sein. Du wirst doch sicher gelernt haben, wozu man sich die Mühe gemacht hat, deine Piste mit so einem schönen Strich in der Mitte zu versehen, oder? Diese Mühe des Pinslers sollte man immer würdigen und zusehen, dass dein Bug- oder Spornrad da auch schön drübberrollt. Und wenn du das immer machst, reicht die Piste in Fahrwerksbreite völlig aus ;-)
Grüße!
Spornrad fliegen lernen. Da lernt man gerade zu bleiben auch wenn man nix mehr vorne sieht.
Moin,
da Oliver hier schon ein Video eingebaut hat, habe ich gestern auch mal die Kamera mitlaufen lassen.
--> https://1drv.ms/v/s!Am9IJkuW4mifoiqAGY_GmPZ6lE0x
Ich selber würde der Landung die Note 4 geben. Gut geht jedenfalls anders. Aber ok, bin nach knapp 2 Monaten Pause das erste Mal wieder hintern Knüppel gekommen.
Die Landung würde ich durchaus als exemplarisch ansehen. Bis kurz vor den Abfangbogen denke ich immer: "Das paßt." Und dann geht es auf den letzten Metern beim Ausschweben in 90% der Fälle etwas nach links. Wenn Ihr Euch wundert, warum ich so häufig den Kopf bewege. Beim Landeanflug orientiere ich ich eigentlich nur noch am Aufsetzpunkt und am Fahrtmesser. Der Rest geht dann "nach Gefühl".
amigarules schrieb:In Neuseeland wäre das Dokument hier bindent:Vielleicht klappt es mit dem "dort fliegen" doch irgendwie...?
Und genau aus dem Grund würde ich auch immer den PPL dem LAPL vorziehen. PPL ist weltweit bekannt.
@cbk
So schlecht fand ich das jetzt nicht. 👍
Einer der wichtigsten Tips meines Mentors damals war, nicht den Aufsetzpunkt, sondern das Bahnende zu focusieren. Den Aufsetzpunkt hast du dann per Gefühl gleich mit auf dem Schirm, aber die großräumige Orientierung geht dann besser. Jedenfalls bei mir.
Gruss Thomas
Tarutino schrieb:This!
Einer der wichtigsten Tips meines Mentors damals war, nicht den Aufsetzpunkt, sondern das Bahnende zu focusieren.
@cbk
Also ich würde mindestens eine glatte 3 geben. Habe selbst schon deutlich schlechtere Landungen hingelegt. Das hängt natürlich auch immer von den Bedingungen ab. Bei starkem Wind und starker Thermik z.B. wird eine Landung bei mir selten wirklich schön.
Ergänzung: Warum nimmst du die Klappenstufe 2 erst rein und dann sofort wieder raus?
Wahrscheinlich weil er sonst - ohne mehr Leistung zu setzen - zu kurz gekommen wäre. Schätze ich mal.
Thomas
EDXJ schrieb:Moin,
Ergänzung: Warum nimmst du die Klappenstufe 2 erst rein und dann sofort wieder raus?
ich nehme sie sofort wieder raus, weil ich deren Wirkung unterschätzt hatte. Hätte ich Stufe 2=30° stehen lassen, hätte ich mit Schleppgas einlanden müssen, um nicht zu kurz zu kommen. Und Landungen mit Schleppgas, weil es im Gleitflug dann doch nicht mehr gereicht hat, bewerte ich immer mit "das war nichts". Mir ist halt einmal beim Gaswegnehmen im Endanflug wirklich der Motor abgestorben (war wohl Vergaservereisung). Seitdem fliege ich wirklich jede Landung quasi als Ziellandung aus der Platzrunde. Das "hoch rein und dann einmal Gas komplett weg und segeln" hat mir damals beim Anflug auf Oerles Piste 04 den Arsch gerettet.
Ansonsten sieht mein "Anflugverfahren" so aus, daß ich auf Platzrundenhöhe bleibe mit Marschgeschwindigkeit, sieht man ja auch in dem Video, ich kurve da mit 140-160km/h rum bis in den Endanflug, und dann Klappen und/oder Slip nach Bedarf nutze. Feste Prozeduren a la: "Setze die Klappen im Queranflug auf 15°" oder so, habe ich mir abgewöhnt. Beim Anflug nutze ich nur den Fahrtmesser und der Rest ist Augenmaß: "Ich bin hier, da unten ist die Piste, dann mal mit Gefühl rein mit dem Otto." ;-)
Die anderen Instrumente verwirren da alle nur und lenken ab. Zudem muß ich zugeben, daß ich bei Landungen für den Windsack kein Auge habe. Da kurve ich in den Endanflug ein, konzentriere mich auf den Aufsetzpunkt und merke dabei schon gleich zu Beginn des Endanflugs, ob und wohin es mich verbläst. Da halte ich dann entsprechend gegen.
Und ja, da im Endanflug bin ich so auf Aufsetzpunkt und Fahrtmesser fixiert, daß ich Fluglehrer schon zur Verzweifelung getrieben habe, weil ich für deren Ansagen keine Kapazitäten mehr frei hatte und sogar rechts und links vertauscht habe.
Außerdem fliege ich den Anflug immer so schnell, daß ich die Klappen auch wieder komplett einfahren könnte, ohne runterzufallen. Bestes Gleiten hat die Maschine ja bei 110km/h (+ Gegenwindkomponente/3) mit eingefahrenen Klappen. Langsamer bringt also rein gar nichts. Die Option "Klappen wieder ganz rein und dann alles an Gleitleistung rausholen was nur geht", will ich mir nicht nehmen.
Aber klar, ein kurzer Slip wäre an der Stelle im Endanflug wirklich eleganter gewesen, statt kurz Klappen auf 30° zu setzen.. Bin halt etwas aus der Übung, habe in den letzten 3 Monaten bis vorgestern mal gerade meine 3 Landungen zusammenbekommen. Erst war bei unserer Maschine der Motor in der Werkstatt, dann mußte der Rettungsschirm neu und als die Maschine wieder lief, hatte ich keine Zeit oder das Wetter war zum Vergessen. :-(
Naja, werd da wohl mal wieder Platzrunden schruppen.
Was mir an der Landung selber nicht gefällt:
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