Wasnichalles schrieb:Es ist wirklich schwer mit jemand zu diskutieren, dessen Level so hoch ist und der aus der Höhe einfach Leseprobleme hat. Ich wiederholen es jetzt nicht zum gefühlt 20. mal, wir haben einfach keinen gemeinsamen Level.
Damit entpuppst du dich ja auch als wahrer Pilot, warum vertrittst du dann immer die Vermeiderfraktion.....?
Frank, bekennender Auch-Flieger, dafür lebendig und mit Spaß bei der Sache.
Hallo,
>
> Die Frage ist, welches Risiko man in Kauf zu nehmen bereit ist
> und da ist meiner Meinung nach "Fliegen und hoffen dass nichts
> schief geht" der falsche Ansatz.
>
Leider ist "Fliegen und hoffen dass nichts schief geht" aber
die einzige Möglichkeit - auch für dich - überhaupt in die Luft
zu kommen!!
Auch du kannst (wir alle können) - bei aller Fliegfertigkeit - letzten Endes
auch nur *hoffen*, dass die Steuerung nicht versagt, dich kein anderer
Pilot vom Himmel rasiert, dein Flieger kein Feuer fängt... usw., usw.
Die Fliegerei hält soviele Risiken für uns bereit, die wir
alle gewillt sind zu akzeptieren, *ohne* das wir auch nur die
geringste Chance hätten, sie irgendwie zu beeinflussen.
Es ist immer ein *persönliches* abwägen dieser Risiken.
*Ich* kann kein Trudeln ausleiten - gehe aber trotzdem fliegen. :)
>
> Ich sagte meinen Flugschülern immer: bevor du dich in der Luft
> nicht so sicher wie der Fisch im Wasser fühlst, bist du noch
> nicht soweit.
>
Du fliegst seit 40 Jahren?
Wie hast *du* dich gefühlt, als du gerade mal 1,2,3 Jahre
deinen Schein hattest??
Jederzeit allen unvorhersehbaren Situationen gewachsen??
Sicher wie ein Fisch im Wasser??
Ganz sicher nicht! - du warst eben noch nicht so weit.
Ergo hättest du nach deinem eigenen Dogma nie (alleine) fliegen dürfen!
>
> Wer mit einer im Unterbewusstsein latent vorhandenen Angst
> vor unbeherrschbaren Situationen fliegt, der hat noch einiges
> zu lernen und zu üben.
>
Wenn man "Angst" mal durch "sehr großen Respekt" ersetzt, dann
würde ich sagen:
Wer mit einem im Unterbewusstsein latent vorhandenem "sehr großen Respekt"
vor unbeherschbaren Situationen fliegt, der hat
gute Chancen als Flieger sehr alt und glücklich zu werden!
Denn "ich hab′ ja alles geübt, mir kann nix passieren" ist
ganz sicher ein noch schlechterer Ratgeber.
...nur so ein Gedanke...
:-)
BlueSky9
BlueSky9 schrieb:Die nicht durch fliegerische Ausbildung und Übung beherrschbaren Risiken haben wir ebenso auf der Straße, oder es kann dir beim Spazierengehen auch ein Baum auf den Kopf fallen usw.
Auch du kannst (wir alle können) - bei aller Fliegfertigkeit - letzten Endes
auch nur *hoffen*, dass die Steuerung nicht versagt, dich kein anderer
Pilot vom Himmel rasiert, dein Flieger kein Feuer fängt... usw., usw.
Die Fliegerei hält soviele Risiken für uns bereit, die wir
alle gewillt sind zu akzeptieren, *ohne* das wir auch nur die
geringste Chance hätten, sie irgendwie zu beeinflussen.
Es geht nicht um diese, sondern um alles, was mit eigenem Können zu bewältigen ist. Near misses hatte ich, wie wohl die meisten Langzeitflieger, einige. Da spielt Glück oder Pech mit, aber nicht das Können.
Anfangs hatte ich mich auch nicht sehr sicher gefühlt, die ersten Jahre waren Lernjahre, keine Könnerjahre. Gerade deshalb trieb es mich um, meine fliegerischen Fähigkeiten möglichst zu vervollständigen. Ich begann 15jährig mit dem Segelfliegen, kurz darauf erwarb ich den Segelkunstflugschein. So ging es step by step weiter. Dazu ist zu erwähnen, dass die Segelflieger-Ausbildung doch, was die fliegerischen Fähigkeiten anbelangt, qualitativ sehr hochwertig ist und wenn man das Glück hat, einen entsprechend qualifizierten Fluglehrer zu bekommen, so wie ich damals, entsteht ein sehr solides Fundament, auf dem man aufbauen kann.
In den langen Jahren hatte ich viele "unvorhersehbare" Situationen erlebt, welche durch meine vorangegangene Ausbildung und Übung einigermaßen gut zu bewältigen waren, unterdurchschnittliche Fähigkeiten hätten das eine oder andere Mal womöglich ins Desaster geführt.
Habe keine Lust, Einzelheiten zu erzählen, denn dafür sind hier PN besser geeignet. Sonst stuft das ein "netter" Mitforist hier wieder als "Räuberpistolen" ein.
Hallo,
>
> ...Anfangs hatte ich mich auch nicht sehr sicher gefühlt...
>
Und du bist trotzdem geflogen???
Das hättest du nach deinen eigenen Verlautbarungen hier nie tun dürfen!
BlueSky9
FranHaus schrieb:Ich habe mir die BFU-Berichte in diesem Zeitraum für UL, Segelflug, TMG und SEP angeschaut. Da ist kein einziger dabei, bei dem ein Unfall aus einer Umkehrkurvenübung entstanden ist. Wie kommst Du zu Deiner Behauptung?
Schlechtes Beispiel, gerade beim Üben DIESES Zustands sind in 2014/5/6/7 praktisch alle Unfälle beim Üben passiert.
JaRa schrieb:Offenbar lese ich mehr als Du? Die beiden C42 Unfälle mit dem "Gas-raus" in der Steigphase, die hast Du NICHT gelesen? Die wurden doch selbst hier schon über 30 Seiten durchkonjugiert. Der Breezer in Handewitt? Hast Du den wirklich NICHT gelesen? Ein bischen schockiert mich das doch gerade, was Du alles so nicht weisst.
Wie kommst Du zu Deiner Behauptung?
Frank
Gib mir mal bitte die Links dazu.
Den mit dem Breezer und einer C42 hab ich. Die waren aber beide vor dem Zeitraum passiert, den Du erwähnt hast. 2014-17: nix!
Gehe mal auf BFU-web.de - Publikationen und gib mal Umkehrkurve ein. Viel Spaß. Vermeide den Begriff Schulung, dann explodiert das System. Viele Sachen findest Du auch in den Bulletin, weil es eine Zeit duert bis die Untersuchungen fertig sind bzw. einige Sachen nicht untersucht werden, wenn der Ablauf klar ist, in den Bulletins tauchen sie Sachen aber in jedem Fall auf.
Schön auch https://aviation-safety.net/wikibase/dblist2.php?at=&re=&pc=&op=&lo=&co=&ph=&na=TR&submit=Submit
Frank
Hab ich gemacht, und auch in den Bulletins sieht′s mau aus mit dem Thema Umkehrkurvenübung als überwiegender Killer. Die Schlussfolgerung, dass solche Übungen Blödsinn sind, weil dabei schon Unfälle passiert sind, klingt verlockend. Aber da durch korrekte Notfallübungen vermiedene Unfälle in keine Statistik eingehen, muss jeder selbst 1 und 1 zusammenzählen.
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