Wasnichalles schrieb:Super, das ist ja ein tolles Rezept.
nun noch ein bisschen ausdehnt,
"Sichten 900 m, Untergrenze 300 Fuss". Kein Problem, ich muss meine Minimas nur etwas ausdehnen.
"Noch 30 Minuten zum Platz und der Treibstoffanzeiger zeigt 10 liter." Kein Problem, ich muss meine Minimas nur etwas ausdehnen.
"Geschlossene Wolkendecke, wie komme ich da durch?" Kein Problem, ich muss meine Minimas nur etwas ausdehnen.
Passt schon. Ist schon interessant, wie intensiv-verliebt jemand ins Verteilen guter Ratschläge ist.
Frank
Wasnichalles schrieb:Das hatte bedeutet, dass man seine fliegerischen Fähigkeiten erweitert, so, wie es EDHS beschrieben hat.
Wenn man die Grenze, an der man vom Normalflieger zum überforderten Hektiker wird, nun noch ein bisschen ausdehnt, macht man das, was EDHS meinte und in die Tat umsetzte.
Verstehst du immer nur "Bahnhof"??
Wasnichalles schrieb:Ich verstehe das, was mir meine gesistigen Fähigkeiten in dem spezifischen Umfeld zu verstehen erlauben. Du schriebst nun mal "Wenn man die Grenze, an der man vom Normalflieger zum überforderten Hektiker wird, nun noch ein bisschen ausdehnt, macht man das, was EDHS meinte und in die Tat umsetzte." in einem positiven Werteumfeld. Ich habe diese Aussage aus dem definierten Umfeld (unerprobte Erweiterung der Betriebsgrenzen) auf andere Felder transponiert, in dem es um fliegerische Grenzen ging. Ich halte das für einen legalen Gedankengang. Die Interpretation des Gesagten ist ja noch nicht beschränkt auf die AMC′s eines selbsternannten Flugsicherheitssachverständigen mit einem Hang zu Anekdoten. Wenn es für Dich Bahnhof ist ... sei es drum.
Verstehst du immer nur "Bahnhof"??
Frank
FranHaus schrieb:Dieser "Transport" war nicht themengerecht, denn das Beispiel EDHS zeigte ja eindeutig, dass es sich um fliegerische Weiterbildung drehte, womit man seine fliegerischen Fähigkeiten über die eigenen bisherigen Grenzen hinaus erweitert.
Ich habe diese Aussage aus dem definierten Umfeld (unerprobte Erweiterung der Betriebsgrenzen) auf andere Felder transponiert, in dem es um fliegerische Grenzen ging.
Wasnichalles schrieb:... und genau das habe ich aufgezählt.
womit man seine fliegerischen Fähigkeiten über die eigenen bisherigen Grenzen hinaus erweitert.
Zum eigentlichen Thema möchte ich noch eine sehr wichtige Ergänzung schreiben:
Wenn das Flugzeug abkippt und droht, ins Trudeln zu geraten, ist es immens wichtig, dass man keinesfalls Gegenquerruder gibt, was die Flugschüler anfangs praktisch alle automatisch falsch machen. Der Steuerknüppel bleibt in der Mitte und auf Höhenruder-Normalstellung, bzw ganz leicht gedrückt. Das erfordert Selbstdisziplin, denn diese automatische Reaktion zu verhindern, ist anfangs gar nicht so leicht.
Die aerodynamische "Erklärung" am Beispiel abkippen nach links:
Bei Querruderausschlag nach rechts ("dagegen") geht klarerweise das linke Querruder nach unten und bewirkt dadurch in diesem Bereich einen höheren Anstellwinkel, womit dort der Strömungsabriss gefördert wird (zusätzlich entsteht dort ja auch ein höherer Widerstand).
Zusammengefasst: Beim Abkippen sofort Gegenseitenruder, Quer- und Höhenruder neutral, Gas raus. Dann sanft abfangen.
Das ist alles!
Wasnichalles schrieb:Durch das Abkippen wird die andere Tragfläche durch den Rumpf und/oder die Kanzel abgeschattet, ohnehin geringer Auftrieb wird schlagartig noch geringer. Daher die Umschlag-Neigung zur jeweils anderen Seite durch die Auftriebs-Differenz der beiden Tragflächen.Die aerodynamische "Erklärung" am Beispiel abkippen nach links:
Bei Querruderausschlag nach rechts ("dagegen") geht klarerweise das linke Querruder nach unten und bewirkt dadurch in diesem Bereich einen höheren Anstellwinkel, womit dort der Strömungsabriss gefördert wird (zusätzlich entsteht dort ja auch ein höherer Widerstand).
Dass ich das Querruder in Ausnahmefällen beim Trudeln (Test) sogar in Drehrichtung voll ausschlagen musste, um den Spin mit den geforderten maximalen 3 Umdrehungen stoppen zu können, zeigt, was ich meinte.
FranHaus schrieb:Schau mal beim anderen Thread "Flieger laufen lassen" rein, da findet man das Passende.
Daher die Umschlag-Neigung zur jeweils anderen Seite durch die Auftriebs-Differenz der beiden Tragflächen.
Also ich hab mit meinem Fluglehrer zum Abschluss der Ausbildung ein bisschen "Trudeltraining" gemacht. Beim ersten Mal war ich schon ganz schön erschrocken, wie schnell der gemütliche Flieger (C42) da werden kann. Dann einige Male selbst gemacht und es geht.
Erkenntnis für mich: Ich kann das Abkippen mit dem Gegenseitenruder sehr schnell und einfach in den Griff bekommen. Wenn man erst mal richtig in der Drehung drin ist, ist es nicht mehr ganz so einfach, vor allem wird alles sehr schnell. (Aber das macht natürlich viel mehr Spaß; allerdings würde ich das derzeit nur mit Fluglehrer üben.)
axel
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