Stimmt, hast du recht. Das war von mir auch ein bischen ironisch gemeint.
Klar, so ein Plastikkärtchen als Lizenz und Flugbuch hätte schon was. Doch genau darin besteht auch die Gefahr dass uns das von mir geschilderte Szenario blüht. Das ist dann aber nicht weil es so schön bequem ist sondern weil die Behörde uns das aufdrängt.
Ich denke mal, wir lassen es so wie es ist.
seboel schrieb:Wenn wir schon soweit OT gehen: das mit der üblichen Rollgeschwindigkeit kann auch nach hinten losgehen. Hatte gestern dank des Gegenwindes wieder ein paar "Landungen" im Log ;)
...gespeichert. Steigt dann die Geschwindigkeit über die übliche Rollgeschwindigkeit wird die Startzeit gesetzt. Bei der Landung ist das dann umgekehrt. Ach ja, Start- und Landeort kann ja durch das GPS auf die Karte gespeichert werden.
Bananenbieger schrieb:Also mein Flugdatenschreiber (kleines selbstgebasteltes embedded-device auf AVR ATmega-Basis) wiegt unter 500g. Und da ist ein GPS-Modul, ein SD-Kartenslot, ein 16x2-Zeichen LCD und ne 9V-Batterie schon mit drin.
Puh, so ein System wiegt sicher so einiges. Da müsste ich ja noch mehr abnehmen... ;-)
kernel schrieb:Ich habe die Lizenz am Sonntagabend eingeworfen (der Briefkasten wurde um 22:15 geleert) und heute, Donnerstag, war die neue Lizenz im Kasten! Bei der Erstausstellung nach der Prüfung hat es sogar nur 2 Tage gedauert. Tolle Arbeit beim LSGB! :-)
Die Lizenz muss nicht mitgeschickt werden, du bekommst eine neue Lizenz mit gleicher Lizenznr. und dem Zusatzvermerk "Passagierberechtigung".
Es dauert nach Abschicken der Unterlagen wenn gerade nichts besonderes im LSGB anliegt oder "Notstand" herrscht ca. 1 Woche, bis du die Lizenz im Briefkasten hast.
Nicht vergessen:
Auch die "neue" Lizenz muss unterschrieben werden, damit sie gültig wird.
Und auch wenn du die Berechtigung frisch bekommen hast muss die 90-Tage Regel eingehalten werden.
AlphaYankee schrieb:Klar, so ein wenig Elektronik wiegt nicht viel. Mein Beitrag bezog sich auf das von seboel dargestellte, völlig übertriebene System.
Also mein Flugdatenschreiber (kleines selbstgebasteltes embedded-device auf AVR ATmega-Basis) wiegt unter 500g. Und da ist ein GPS-Modul, ein SD-Kartenslot, ein 16x2-Zeichen LCD und ne 9V-Batterie schon mit drin.
Die SD-Karte verwende ich schon als "Logbuch", sowohl für alle Start- und Landezeiten, als auch fuer die GPS-Tracks der letzten 10 Fluege. Noch eine zusätzliche Prüfung in den Code einzubauen, ob die letzten 3 auf der Karte gespeicherten Flüge innerhalb der vergangenen 90 Tage stattgefunden haben, wäre da wirklich kein Problem.
:)
Ich denke mal, gerade in Verbindung mit einem GLAS-Cockpit ginge der Massebedarf gegen Null. Wirklich in′s Gewicht fallen würde nur das Lesegerät für die Lizenz. Der zweit Effekt mit GLAS wäre, das die Geschwindigkeit nicht vom GPS kommen würde sondern von der Fahrtenmesseranzeige. So wird dann aus einem "Rückwärtsflug" auch keine Standzeit.
Ungeachtet dessen, eine Lizenz a′la Führerschein hätte sicher Vorteile würde aber wohl die Verwaltungskosten hochtreiben und die Bearbeitungszeit verlängern.
Aber lasst uns bloss die Diskusion aufgeben. Sonst liest das noch einer der das in den falschen Hals bekommt. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit des integrierten Atemalkoholtesters und die automatische Abnahme der Flugzeugmasse über Sensoren an den Stoßdämpfern und das automatische Einlesen der Wettervorhersage mit Sperrung der Zündung bei weniger als OSCAR und so weiter und so fort :-)
Allzeit einen schönen Flug ohne Fahrtenschreibe und mit ordinärem Zündschlüssel (und Papierlizenz) wünsch auch allen
SEBOEL
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