Jup, das kann ich voll bestätigen.
Die Formel Alter in Jahren = Stunden passt auch bei mir ganz genau. Habe mit meine 50 Jahren ziemlich genau 1 Jahre gebraucht mit allen höhen und tiefen. Die ersten 5 Stunden waren jedesmal ein Qual. Bis zur 15 ten musste ich noch Stunden abbrechen wegen Übelkeit. Mit der 25gsten fing der Spaß langsam an, und ab der 35 kam dann der Durchbruch.
Der Vergleich mit anderen ist müssig. Was bringt es mir wenn jemand anderes nur 1/4 der Stunden braucht oder der nächste 4 mal so viel. Die sitzen nicht am Steuer wenn ich über dem Schwarzwald einen Motorausfall habe :-)
Einfach an Udo (Lindenberg) halten => Mach dein Ding, egal was die anderen sagen.
Du schreibst mir aus der Seele. Ich kannte auch so 2 schnelle Überflieger. Die konnten alles, wußten alles, und leben nicht mehr, da abgestürzt. Und das nach kurzer Praxiszeit. Man macht auch noch so viele Fehler beim Streckenfliegen, neue Plätze anfliegen- auch mit dem Lehrer der einen korrigiert. Ich bin heute noch danKbar für bestimmte Sätze wie z.B. . wenn du aus dem Windsack bei Seitenwind hinten wieder rausgucken kann sparst du am meisten Geld wenn du am Boden bleibst, oder
nach einem langen Flug kommt die Entspannung wenn der vertraute, heimische Platz auftaucht, jedoch meint man die Landung eben mal so zu machen- und baut Bruch!
Daher meine Meinung: die eigene Sicherheit geht vor allen Stunden und schnellen Alleinflügen. Zwischenzeitliche Frustmomente sind üblich nach einer Sche...landung. Da hilft nur Routine. Bei gelegentlichen Leihfliegen bin ich sehr skeptisch. Aber wer kann sich auch gleich immer eine eigenes Gerät leisten.
Chessy schrieb:Ich bin extra noch mal durch den ganzen Thread gegangen. Wo sind die "Angeber, Superschnellen usw" die hier "auf die Kacke" hauen wollen mit ihren Beiträgen?
Ja, das macht Spass die vielen Meinungen über die Superschnellen und das geeiere über die schnellsten Scheine zu lesen.
Ich finde lediglich ganz neutral geschriebene Informationen um die eingangs gestellte Frage "Wie viele Stunden hattet ihr" zu beantworten, egal ob jemand 8 oder jemand 38 Stunden hatte.
Lediglich einmal wurde darauf hingewiesen, dass 30 Stunden recht viel ist und man das doch mal mit seinem FI besprechen sollte um den Grund zu erfahren.
Ralf
@ chessy
Wenn Du Sprüche magst, hier noch einer, der zutreffend ist, wie kein zweiter :
"Es ist besser, sich am Boden darüber zu ärgern, dass man nicht in der Luft ist, als sich in der Luft darüber zu ärgern, dass man nicht am Boden ist."
muss ich mich jetzt schämen, dass ich damals nach 20 Stunden fertig war? Ach ja, das war vor 30 Jahren und ich lebe sogar noch - wie man sieht :=)
Tom
DiJoZi
Der Spruch ist absolut gut. Stimme voll zu.
Zu togo
Geniessen das Fliegen. Sei froh das es so zügig ging und Du so gut zurechtgekommen bist. Die Stunden interessieren nicht sondern das Du sie
geniessen kannst! So do I
DiJoZi schrieb:Willst Du gut und sicher reisen, setz′ Dich in die Bahn aus Eisen... :)
"Es ist besser, sich am Boden darüber zu ärgern, dass man nicht in der Luft ist, als sich in der Luft darüber zu ärgern, dass man nicht am Boden ist."
Chris
Ich bin inzwischen bei 06:27 in der Ausbildung (Trike) - kann nicht ohne Hilfe landen und das Solo erscheint mir noch sehr sehr weit entfernt zu sein (ich bin Jahrgang ′60).
Dennoch genieße ich bisher jede Sekunde, auch wenn, wie gestern, es thermisch mit "Schlaglöcher" ist. Sogar wenn die "Schlaglöcher" mit gehörigem Kraftaufwand und einer Prise Angst verbunden sind.
Tja, seit heute weiß ich, wie lang meine Ausbildung gedauert hat: knapp 36 Stunden mit rund 260 Starts und Landungen. Heute war zusammen mit einem weiteren Kameraden erfolgreicher Ausbilungsabschluss (der formalen Ausbildung natürlich).
Gruß von einem ziemlich glücklichen
Peter
Na dann herzlichen Glückwunsch :-)
Btw. Ich hatte heute meine Bestätigung zur Abnahme der praktischen Prüfung PPL (A) in der Post, jetzt heisst es einen Termin finden nach 56 Flügen mit 154 Landungen in 45:06 Stunden.
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