Moin,
mit dem "Einweisungs"-Thread von FD ist bei mir wieder eine Frage hochgekommen, die ich mich schon länger beschäftigt hat: Wie wird mir bei einer Anschaffung von so einer Kiste selbige vertraut gemacht?
Beim normalen UL steigt man zu zweit ein und der "Chef" zeigt/sagt einem wie was wann zu tun ist. In der Ausbildung wird die Schule wahrscheinlich ein 120kg-Gerät wählen, dass sich wie das Ausbildungs-UL, das man ja in der ersten Phase der 120kg bewegt, fliegt, aber wie steht es bei einer Neuanschaffung für Umsteiger? Fliegen die sich alle gleich oder zumindest supersimpel? Hat da wer Erfahrungen?
Bye Thomas
Also ich hab mir einige Flieger, unter anderem das Spornradfliegen auch allein beigebracht. Geht mit ein bisschen Flugerfahrung also. Und ganz am Anfang gab es gar keine Doppelsitzer in der Ul-Szene. Grosse Wiese, Erklärungen, ein paar Hüpfer und ab ging die Post... Ist natürlich nicht super ideal aber durchaus möglich... ;-)
Gruss Stephan
Mein Vater hat das Segelfliegen vor dem Krieg auf einer SG38 gelernt,
da gabs nur hop oder Top.
Schwer ist es für Anfänger natürlich schon und ich weiß nicht ob ich mich das getraut hätte aber wenn man schon einige Stunden auf dem Buckel hat sollte das doch gehen.
Ich würde noch Jemanden der so ein Teil fliegt nach Besonderheiten fragen.
Stefan
Moin Stefan,
bei uns am Platz hat sich gerade ein Fleigerkollege ien Aerolite 120 zugelegt. Er wil aber erst im Frühjahr mit dem Fliegen loslegen. Ich werde berichten :-)
Bye Thomas
Habe letzten Sommer gerade meinen Schein gemacht.
Bis zur Alleinflugreife doppelsitzig mit dem Schulungstrike, anschließend Einweisung am Boden durch den Hersteller meines Fliegers und erste Flüge unter seiner Aufsicht. Weitere Flüge unter Aufsicht meines Fluglehrers, auch zwei Pflichtstreckenflüge.
Prüfung und fertig. ☺
Gruß
Erwin
Jeden Einzelsitzer must du allein erfliegen. Das geht genauso wie früher schon mit zB. alten Föxen und dergl.
-mit jemandem Kommunizieren, der über Erfahrungen auf dem Gerät verfügt ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
- ruhiges Wetter abpassen und dann immer vom Bekannten zum Unbekannten, d. h. rantasten.
-ausreichend Rollübungen auf 2 Rädern um ein Gefühl zu entwickeln
-dann ein paarmal die Bahn abschweben um den Abrisspunkt und das -verhalten kennenzulernen
- wenn du dich bis dahin noch gut in dem Ding fühlst, dann guten Flug!
Tom
Auf alle fälle sollte ein erfahrener Pilot das Flugzeug vorher fliegen. Es mögen Serienteile sein. Trotzdem gibt es immer wieder Überraschungen, die man bei der eigenen "Premiere" nicht unbedingt auch noch herausfinden muss.
Jemand der sich schon häufiger an ein neues Muster herangetastet hat, tut sich deutlich leichter.
Solange der voher geflogene Zweisitzer ähnliche Eigenschaften hat, dürfte das nicht das Problem sein und ist nur eine Kopfgeschichte.
Zuviel Herumgerolle und über der Bahngeschwebe würde ich allerdings nicht machen. Denn "da oben" fliegt sich das meiste ganz anständig. Hat man dann noch einen ausreichend großen Flugplatz, dann ist Landen nicht unbedingt das Problem.
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