Ich vermute mal dass die Lenkerei der Maschine mit den Füssen ungewohnt ist. Als Anfänger will man das eher mit dem Knüppel machen. Wenn dann die Maschine nach links zieht wird zu stark reagiert , dann zu stark ins andere Ruder getreten und so gibts Schlangenlinien.
Bei Seitenwind den Knüppel in den Wind Halten, sonst nix dran machen ausser dann bei Rotationsgeschwindigkeit leicht ziehen. Wenn alle Räder in der Luft sind wieder nachlassen und Beschleunigen lassen. Abdrift mit Seitenruder korrigieren um über der Bahn zu bleiben und mit dem Querruder die Maschine waagrecht halten. Beim Beschleunigungsvorgang beide Füsse auf den Pedalen lassen nicht nur immer mit einem Fuss drauftreten und den anderen hochnehmen.So. Hat man mehr Gefühl und die Fuhre bleibt zentriert auf der Bahn.
das wird schon!
Frag Deinen Fluglehrer, und übe, übe.....
Theorie ist gut und schön, fliegen hilft.
Rüdiger
"Beim Beschleunigungsvorgang beide Füsse auf den Pedalen lassen nicht nur immer mit einem Fuss drauftreten und den anderen hochnehmen."
Hein? Machen das welche? Stell mir gerade vor wie da einer so auf den Pedalen eine Polka tanzt... oder beim Starten einen Fuss lässig aus dem Fenster hängt....
Owohl:
Gruss Stephan
PS Sorry Thomas, aber das Bild musste ich Dir klauen. Aus dem Nachbarforum... Dort wo die Leute noch richtige Ul-Piloten sind... :-))
Aus dem Nachbarforum... Dort wo die Leute noch richtige Ul-Piloten sind... :-))
Das war ein böser Satz!
Rüdiger
Ich geb′s zu. Aber solch kleine Wahrheiten kann ich mir ab und an nicht verkneifen... ;-) Warte ich suche noch ein Instrumentenbrett heraus, welches völlig ausreichend für absolut alle UL ist... :-))
stammt vom Aerola Alatus M Cors Air.
Mehr braucht kein Mensch zum Fliegen... Und ich find′s schon üppig. Da merkt man nicht mal wenn man schlangenförmig startet... :-))
Gruss Stephan
Stephan2 schrieb:Mmh,Warte ich suche noch ein Instrumentenbrett heraus, welches völlig ausreichend für absolut alle UL ist... :-))
also mir fehlt da noch der Drehzahlmesser, der Kompaß und das Ölthermometer.
Oder ist das verspiegelte Instrument da rechts der Kompaß?
Wie gesagt, braucht kein Mensch. Rechts ist der Schminkspiegel. Wozu ein Kompass? Wenn Du nicht mehr weiter weisst, landest Du und fragst nach dem Weg. Oder Du suchst die Sonne. Weisst ja, die geht auf der einen Seite auf und auf der anderen unter... Oder umgekehrt. Weiss nicht mehr. Bevorzuge zu landen oder so tief zu fliegen dass ich die Strassenschilder lesen kann.... Ul-Fliegen eben... Guck Dir mal die Geschwindigkeiten des besagen Fliegers an. Das treibt mir die Wonnetränen in die Augen... :-))
Gruss Stephan
Wozu ein Vario, wenn ich keine Thermik fliege?
Aber stimmt, reicht aus.
Rüdiger
UL-Peter schrieb:Ich bin bei meinen ersten Rollversuchen kaum geradeaus gefahren. Nüchtern :)
Ich vermute mal dass die Lenkerei der Maschine mit den Füssen ungewohnt ist.
Mal ein einfacher Versuch: Man setze sich sein Auto, fahre ca. 30 km/h, schalte in den Leerlauf und bremse mit dem rechten Fuß leicht ab ohne dabei die Ferse auf den Boden zu setzen. Anschließend den Versuch mit links, hier aber vorher in den Rückspiegel sehen ob wirklich niemand hinter einem fährt. Viele legen mit dem linken Fuß eine Vollbremsung hin.
Bis das Lenken mit den Füßen gut funktioniert kann es daher etwas dauern.
VG
Thomas
Ich habe zum Thema eine Flugsicherheitsmitteilung gefunden.
Bei Windstille zieht das Flugzeug beim Gas geben nach links, Nach dem Abheben des Bugrades etwas mehr. Nach dem Abheben des Hauptfahrwerkes nochmals etwas mehr. Seitenwind von links verstärkt diesen Effekt da er auf das Seitenleitwerk drückt. Seitenwind von rechts schwächt den Effekt ab oder dreht ihn - je nach Stärke - sogar um (d.h. Flugzeug zieht nach rechts). Je schneller man wird, umso geringer ist dieser Einfluss spürbar.
Vor dem Start Punkt am Horizont suchen und wie hier schon beschrieben dezenten Querruderausschlag in Windrichtung, Schieber in 1 -2 Sekunden auf Vollgas und Richtung mit dem Seitenruder halten. Beim Abheben vom Bugrad / Hauptfahrwerk mit zusätzlichen Effekten rechnen. Und - wie hier ebenfalls schon beschrieben - mit dem Querruder die Flügel waagerecht halten.
VG
Thomas
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