PPL machen, anschließend UL Einweisung und gut. Wenn der PPL "ruht" und man will ihn wieder aktivieren, dann ist das auch keine große Sache. Darüber hinaus hat man mit dem PPL als Deutscher ohne Französischkenntnisse die Möglichkeit, relativ einfach den französischen UL-Schein zu machen.
Nur mit dem UL-Schein ist man sofort am Ende und hat nach oben kerinerlei Möglichkeiten. Darüber hinaus wissen wir alle nicht, welche Möglichkeiten die Zukunft bringen wird.
Die PPL-Ausbildung ist darüber hinaus auch etwas umfangreicher und man lernt Dinge, die einem ULer systembedingt verborgen bleiben. Zumindest habe ich es bis heute nicht bedauert, über den PPL-N (LAPL) und dann den CFVR-Prüfungsflug, einen EASA-PPL gemacht zu haben. In der Regel muß man sich nicht allzu sehr ins Zeug legen, dass die eine oder andere Flugstunde durch Gäste bezahlt werden. Unsere Youngster am Platz machen es vor, wie die Nummer geht und chauffieren wohlhabene Rentnerinnen mal eben nach Sylt oder Helgoland.
Und wer weiß, was für einen Rentnerjob man später z. B. als Fluglehrer machen möchte, wenn es in Altersteilzeit o. ä. geht? Jeden Winter eine neue Lizenz. Das ist zumindest mein Motto und damit stehe ich auf unserem Platz nicht alleine da.
Schade wäre es doch, wenn man 6 Mille für den SPL ausgibt und dann noch mal 10 Mille für den PPL.
LSA und VLA sind nicht zum Nachtflug zugelassen.
Das stimmt nicht ganz, mindestens die Aquila ist auch für Nachtflug zugelassen.
VG Roland
Die freigabeberechtigte Person arbeitet doch mit Sicherheit auch nicht ehrenamtlich? Darüber hinaus muss man sich irgendeinem Wartungsprogramm anschließen. Das verursacht Kosten, die es beim UL nicht gibt. Von der Unabhängigkeit ganz zu schweigen. Ebenso sind die E-Teil-Preise nicht von schlechten Eltern.
Den Nachtflug sehe ich schon als nicht zu unterschätzenden Vorteil. Man hat eben nicht den Stress mit dem Sunset. Der FL knippst mal für 5 Minuten die RW-Befeuerung an und alles ist gut. Außerdem ist es richtig geil, gerade in dieser Zeit zu fliegen. Die Berechtigung ist ruck-zuck (5 Stunden) erworben und man muss in der Folge keine weiteren Nachweise erbringen.
Zum Thema Zuladung, also "Piloten- und Paxgewichte". Mit welcher rechtsicheren Anordnung kann mich ein Amtsträger auf eine Personenwage zwingen? Er kann mich vielleicht darum bitten. Wie will er es durchsetzen, wenn ich ein freundliches, "nein" herausbringe? Wenn das Gewicht später in meinem Autopsie-Bericht steht, ist es mir egal. Hinzu kommt, dass die Eckos auch ein ziemliches Zuladungsproblem haben.
Als Vorteil ist vielleicht noch zu werten, dass bestimmte Teile an ihnen deutlich massiver ausgeführt sind, als im gewichtsoptimierten UL. Man hat nicht immer und ewig das Gefühl, gleich was abzubrechen.
Blöd nur, dass man die komplette Theorieprüfung noch einmal mit der dazugehörigen Vorbereitung abspulen muss.
Man muss sich wieder freifliegen und ist bis zur Prüfung wieder von jemanden abhängig. Soviel zum Thema, "man fliegt ja".
Letzten Endes muss es jeder selber entscheiden.
Bessere Piloten sind die Ecko-ianer nun auch nicht. Es wird halt ein etwas anderer Stil geflogen und genauer geplant. Jede Gattung hat ihre Vor- und Nachteile, sowie ihre Stärken und Schwächen.
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