• Kein Quatsch,
    wer beim Trudeln überlegen muss wie ausgeleitet wird kann Pech haben.
    Es sind nur wenige Worte, keine Rede als Antwort nötig. Sprechen sollte mann im Flugzeug schon können.
    Und anders als im UL wird dies im Segelflug trainiert.
    Findest Du mal den Weg zu uns nach Perleberg setzen wir uns in unseren Doppelsitzer Bocian und machen das, versprochen.
    Rüdiger
  • wer beim Trudeln überlegen muss wie ausgeleitet wird kann Pech haben
    Genauso. Mann soll nicht überlegen, man soll nicht sagen, man soll fliegen. Wörter taugen nichts in der Krise.

    Wie die Holländer im Fußball singen (naja..., singen...) : GEEN WOORDEN MAAR DADEN!
  • Hab noch mal editiert Csaba, die Einladung steht!
    Rüdiger
  • wenn Sachen intuitiv ablaufen sollen muß man viel trainieren,

    manchmal begibt man sich in  Situationen wo man überlegen muß,

    als ich mir meine erste nach Rolle Kunstflughandbuch beibringen wollte, war ich auch überrascht,

    Vollgas, Fahrt aufnehmen, Kugel in der Mitte, kurz hoch ziehen, Höhe neutral, links Querruder....oh geil,

    oh, was läuft da gerade die Frontscheibe hoch??? ist das Benzin, warum ist das so??? auf den Knüppel geguckt,

    Mittelstellung, Kacke du machst, Du machst Rückenflug in Richtung grün,

    Gase raus, weiter rollen,

    uff, nochmal gutgegangen, das ist Adrenalin pur, Höhe ist wichtig  

  • :-o

    das hätt ich jetz nicht so hier geschrieben pepi... ausser höhe ist wichtig...

    bin mal gespannt wie lange es dauert...
     

  • Noch mal zurück zum Thema Slippen:


    Während meiner Ausbildung auf einer P92 habe ich gelernt und praktisch erfahren, dass der Slip mit dieser Maschine wirkungsvoller ist, wenn man die luvseitige Fläche anhebt statt absenkt.
    Trotz einer gewissen theoretischen Vorbildung habe ich nicht verstanden warum. Das ändert aber nichts daran, dass es funktioniert. 

    Hat jemand die gleiche Erfahrung und vielleicht eine plausible Erklärung?

    Techbär
  • Noch eine Frage zum Slippen:

    Während des Slips dürfte die Geschwindigkeitsanzeige durch die Schräganströmung einigermaßen unzuverlässig sein. Beim Ausleiten des Slips wird ausgerechnet die Fläche durch Seitenrudereinsatz verzögert, die man gleichzeitig durch Querrudereinsatz anheben möchte. Das ist bei zu niedriger Geschwindigkeit natürlich kritisch.

    Hat jemand in diesem Zusammenhang schon mal schlechte Erfahrungen gemacht ( und kann noch drüber reden)?

    Techbär
  • Im Slip zu stallen ist deutlich schwieriger, als im Geradeausflug, da die voreilende Fläche mit nach oben ausgeschlagenem Querruder zuerst auftriebsmäßig schlechter wird. Die Fläche senkt sich somit und die Fuhre nimmt damit wieder Fahrt auf. Man muss sich schon sehr dämlich anstellen, um in dieser Phase Mist zu bauen.

    Der Fahrtmesser ist mir eigentlich ziemlich wumpe, denn die Strömung "flüstert" einem ganz deutlich, ob man optimal unterwegs oder evtl. sogar zu schnell wird, denn Teile der Fläche und des Leitwerks sind in stark verwirbelter Luft unterwegs. Wer unbedingt die Eieruhr braucht, um sich wohl zu fühlen, behält einfach die Fahrt auf dem gleichen Level, wie beim vorherigen Geradeausflug und tastet sich dann vorsichtig runter. Der Fahrtmesser zeigt in dieser Phase zu wenig an.

    Ansonsten, jedes Flugzeug lässt sich auch in 4000 ft slippen. Also einfach ausprobieren, denn es mag das eine oder andere Muster geben, welches nicht nach Lehrbuch reagiert.

    Die Wind zugewandte Fläche zu heben, halte ich für gefährlich. Die Chance, durch eine Böe auf die Seite geschmissen zu werden, steigt ungemein.

    Der schnellere Sinkvorgang lässt sich vielleicht dadurch erklären, dass man in einem anderen Winkel anfliegt und den seitlichen Windversatz somit ineffektiver kompensieren kann. Das ist mir jedoch zu theoretisch. Slippen lernt man nur durch slippen und ausprobieren. Die Slipprichtung ist im Anflug ganz schnell mal gewechselt und hilft ggf. bei der Beobachtung der restlichen Platzrunde, wenn z. B. schnellere Geräte hinter einem anfliegen und man ein mulmiges Gefühl im Nacken hat. Das geht übrigens auch im Überland-Horizontalflug.

    Gruß

    Edgar

  • Danke

    Mir hatte man es so erklärt das mit dem Seitenruder die Richtung korrigiert wird. Nur überall wo ich gelesen habe, wurde es mir anders beschrieben. Auch ist es logischer das mit dem Querruder die Richtung korrigiert wird und mit dem Seitenruder die Sinkrate. 

  • Hallo tropy,

    aus meiner Sicht ganz klar: Seitenruder auf Vollauschlag und mit dem Querruder die Richtung korrigieren. Ist vielleicht nicht die einzige Wahrheit, funktioniert aber.

    Ich halte das Seitenruder während des Slip immer auf Vollausschlag, wenn ich damit Höhe abbauen will. Wenns reicht mit dem Höhenabbau, wird der Slip beendet.

    Etwas anders ist das natürlich, wenn es um Seitenwindanflüge nach der low wing Methode geht. Da variiere ich natürlich auch den Seitenruderausschlag.

    Gruß Techbär
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