Welche Ausbildung denn nun?

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Stimmt, nach dem LAPL sind 10h als PIC angesagt...

    ...Vergleich das mal mit einem UL:

    Voraussetzungen für den Erwerb dieser Passagierberechtigung ist der Nachweis von fünf Überlandflügen, davon mindestens zwei Überlandflüge mit Zwischenlandung über eine Gesamtstrecke von mindestens 200 Kilometer nach Erwerb der Lizenz in Begleitung eines Fluglehrers.

    Der Bewerber für eine Passagierberechtigung hat in einer praktischen Prüfung nachzuweisen, dass er nach seinem Wissen und praktischen Können die Anforderungen für Flüge oder Sprünge mit Passagieren erfüllt. Der zweite der beiden 200-km-Flüge in Begleitung des Fluglehrers kann hierbei als Prüfungsfluggewertet werden.

    @SAM85: Für und Wider gibt es wohl wie Sand am mehr, dass wichtigste ist : Fliegen lernen :-) Spaß haben...beide Wege führen um Ziel 

  • @DeltaMike Klar ist fliegen erstmal teuer! Die Einstiegskosten für den Schein sind schon sehr hoch, aber hat man den geschafft hat man laufende Kosten wie mit jedem anderem Hobby auch! Wenn ich mir jetzt ein Motorrad kaufe und dann Touren damit mache kostet das auch! Egal Hobby kostet immer wenn man dem aktiv nachgeht! Selbst Fan sein einer zb. Fussballmannschaft kostet auch sehr viel Geld wenn man denen immer hinterher reist! Und die kosten halten sich ja bei UL und Lapl a in Grenzen muss ja bei beiden 12h in 24 Monaten nachweisen oder? Was kommt den noch dazu außer dann immer mal paar Jahre die ärztliche Untersuchung?
  • Willst Du dann wirklich nur 12 Stunden in 24 Monaten fliegen? Das wären dann durchschnittlich 1 halbstündiger Flug pro Monat. Das ist verdammt wenig.
    Um sicher fliegen zu können, sollte man gerade als Anfänger möglichst oft fliegen, damit man Erfahrung und Übung bekommt.
  • Um sicher fliegen zu können, sollte man gerade als Anfänger möglichst oft fliegen, damit man Erfahrung und Übung bekommt.
    Das betrifft aber nicht nur Anfänger. Sich als "Fortgeschrittener" auf seiner Erfahrung auszuruhen ist m.E. genauso gefährlich. Darüber hinaus gibt es mehrere Kriterien, die Anfänger von Fortgeschrittenen Unterscheiden. Wenn Du in Deiner Fliegerkarriere z.B. 200 Stunden um den Kirchturm geflogen bist, wirst Du damit vermutlich nicht viel mehr Erfahrung haben, als jemand, der 50 Stunden zu verschiedenen Plätzen geflogen ist und alle 10 Stunden mit Lehrer Platzrunden im Touch-and-Go Verfahren geübt hat.

    Auch wer wenig fliegt, kann sich mit regelmäßigen Stunden nebst Fluglehrer gut fit halten. Selbstverständlich sollte man an das Hobby nicht so herangehen, dass man sagt, ich fliege die Mindeststunden und gut. Wofür hat man den Lappen dann gemacht? 

    Daher meine Empfehlung: 
    SPL machen, fliegen, fliegen, fliegen und genießen. Ruhig ein bis zwei Mal im Jahr Platzrunden üben und dann wieder fliegen, fliegen, fliegen. Damit bist Du IMHO auf der sicheren Seite. Und Du wirst den UL-Schein nicht bereuen. In der Regel reicht er vollkommen aus. Sollte es mal nicht mehr reichen, stockst Du einfach auf. Aber glaub mir: Du wirst bei ULs bleiben :)
  • Hallo Sam 85, 
    es liegt mir fern Dich zu kritisieren oder anmaßend zu wirken. Ich kenne ja Deine ganze Vermögenssituation nicht . Vielleicht hast du noch privat  in München Mieteinahmen, ein Erbe  oder eine reiche Freundin ? 
    Ich bin einfach vom normalen, besser gestellten Angestellten ausgegangen. 
    Wie es laufen sollte um nachhaltig einen Spaß und ein schönes Hobby zu haben hat  Sukram sehr gut erklärt.
    Mit dem Schein ist es nicht getan denn erst dann finden die Erfahrungsflüge in die Umgebung statt. Zu fremden Flugplätzen (grüne Piste in grüner Landschaft) , und auch mal ein paar Streckenflüge mit anspruchsvoller Navi. Da spielt z B Wetter auf einmal eine ganz andere und bedeutendere Rolle ( z B Seitenwind) .Dann mal alleine in die CTR.  Kein FI greift da dann ein und mit der Verantwortung und der Aufgabe wächst Deine  Erfahrung als erfahrener Flieger. Gerade diese Herausforderungen macht das fliegen so interessant,  spannend zu einem besonderen Hobby. 
     
    Da stehen dann so 100 bis 150 Stunden im Flugbuch. Kosten kannst Du Dir selbst rechnen und auch wieviel man verdienen muß damit man diesen Betrag frei verfügbar hat. 
    Meistens hat man ja noch andere Hobby wie z B reisen. 
    Zu Deiner Kostenfrage: Auch Landegebühren werden gerne mal unterschätzt . Mal  € 6 ,-- hier oder mal €  7,50 dort. Echos noch teurer.  

    Ich habe mal in mein Flugbuch geschaut  bei 100 Std hatte ich 350 Landungen. 
    Motorrad fahren kann auch teuer betrieben werden,  aber mit einer gebrauchten Honda nicht mit dem Flugsport zu vergleichen.  Eher eigenes Pferd oder Münchner Golfclub. 
    Auf 12 Std in 24 Monaten sind hier schon andere eingegangen. Was ist denn das für ein Hobby ? 
    Nach wie vor mein Tipp:  Geld ranschaffen dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken ob LAPL oder SPL zu machen.  Wer beim fliegen sparen muss wird den Spaß verlieren. 
    DM 
    P.S. Kennst Du den schon? : Beim fliegen kann man ein kleines Vermögen machen, wenn man vorher ein großes hatte :) 
  • Mir ist es wichtig zu Fliegen, dann auch mal zu Zweit und das auch mal nur 1-2 Stunden.
    Das vergiss mal lieber wieder. Nur mal 1-2 Stunden und dann noch zu zweit, das grenzt schon an grobe Fahrlaessigkeit. Um nach Scheinerhalt einigermassen fit zu werden (Erfahrung kommt nur mir vielen vielen Flugstunden bei verschiedensten Bedingungen), muss man viel fliegen. Hausnummer 5 Stunden im Monat. Das machste dann mal ein paar Monate so und wenn dann 50-100 Stunden ins Land gegangen sind, kann man daran denken, es etwas zu reduzieren, aber auch jetzt sicher nicht auf "mal 1-2 Stunden".

    Ich habe das selber hinter mir, nach Ausbildungsende war wenig Geld da, dadurch wenig Flugstunden und als ich dann eine C172 mit 3 Passagieren fast geschrottet habe, war mir klar, dass es so nicht funktioniert.

    Man muss halt glaub 10 Stunden vorweisen nach Scheinerhalt?! Während ja die 2 Personen Berechtigung für UL ja auch nochmal Geld kostet oder?

    Vestehe ich nicht. Diese 10 Stunden sind erstens bitter noetig und zweitens ist das doch Zeit, die Du mit Deinem Traumhobby verbringst. Seltsam seltsam...

    Da ich den Eindruck habe, dass Du die Kostenseite ziemlich unterschaetzt bzw. kleinrechnen willst: Wenn Du nicht regelmaessig 500 EUR im Monat _uebrig_ hast, dann lass es lieber bleiben.


    Chris
  • Quatsch du bist nicht anmaßend DeltaMike ganz im Gegenteil es muß ja auch Leute geben die nicht alles durch ne Rosarote Brille sehen ;D Ich wollte euren Rat da muss ich auch mit Kritik leben, falls ich was falsches schreiben sollte tut es mir leid! So jetzt zu meiner Situation DeltaMike ... Ich will offen sein. Nein ich hab nix von dem,kein Erbe, keine reiche Freundin. Lediglich einen Job in dem man rund 1500 - 1700 im Monat verdient! Das ist abhängig vom Trinkgeld als Kellner kennt ihr ja! Hab aber dafür nur 400 Euro Miete. Kein Auto da meine Freundin direkt vor der Tür arbeitet und ich komm fahre mit dem Bus zur Arbeit der auch direkt vor der Tür hält! Da man in der Stadt eh kaum Parkplätze findet gerade in der Straße wo ich arbeite ist das für mich optimal. So dann noch bissl Kleckergrams wie Handy, Fitnessstudio, Essen gibt es auf Arbeit ja auch reichlich ;D Mehr Ausgaben hab ich nicht... Meine Freundin verdient auch nochmal rund soviel! Also "JA" da bleibt schon was fürs Hobby übrig. Aber jeden Monat 500 Euro das finde ich aber trotzdem ganz schön krass! Ich hatte mal gelesen das man so 1500 Euro im Jahr einplanen müsste. Laut deiner Rechnung wären das ja 6000 Euro! Und in 2 Jahren dann schon 12000!? Fliegen denn nur Reiche? Wie sollen das 13, 14, 15 Jährige bezahlen die mit dem Hobby anfangen? Haben die alle Reiche Eltern? Das glaub ich nicht wirklich! Aber man muß ja auch die Situation mit dem Geld bedenken und dafür Danke ich dir auch ;D... Bin auch am Grübeln ob LAPL (A) oder UL oder vielleicht wie du meintest einfach nicht machen. Hab ja noch paar Monate Zeit! Im September steht erstmal die Westküsten Ami Tour an :D

    @Chris Nein so hatte ich das nicht gemeint mit den Stunden es ging lediglich darum das wenn LAPL (A) rund 8000 kostet und UL 6000 dafür aber dann nochmal Gebühren für die 2 Personen Berechtigung anfallen dann kann es ja sein das man am Ende beim selben Geld anlangt was der LAPL (A) kostet!
    Es war nie die Rede davon das ich gleich jemanden mitnehme sobald ich fertig bin^^ Und glaubt mir Fahrlässig werde ich nicht sein, ich werde schon ne gewisse Stundenanzahl sammeln und dann erst jemanden mitnehmen. Das kann man ja dann auch den Fluglehrer fragen ob er einem das zutraut oder nicht! Ich meine dafür sind es ja Lehrer
  • Hmmm....
    Hmmm....
    Hmmm....

    Irgendwie stimme ich ja zu. Andererseits hätten wir bei einem durchschnittlichen Betrag von 500 Euro im Monat sicherlich nur noch wenige Luftsportler auf den Plätzen. Das zeigt auch eine unserer damaligen Umfragen. Mit 500 Euro kannst Du nahezu an jedem Platz/Flugschule ein UL für 5 Stunden chartern. Nimm eine etwas ältere C42 mit Vielfliegerrabatt und man bekommt fast 6 Stunden auf dem Hobel.

    Fliegst Du pro Jahr nun 12 x 5 Stunden = 60 Stunden, ist das für einen normalen Piloten viel! Würden alle so viel fliegen und dadurch natürlich auch trainieren, würden vermutlich weniger Kisten vom Himmel fallen. Als ich damals meinen Schein gemacht habe, habe ich mir vorgenommen mindestens 24 Stunden im Jahr zu fliegen (da wusste ich aber noch nicht, dass ich irgendwann mal Fluglehrer werden will etc. pp. wodurch es natürlich deutlich mehr geworden ist).

    Laut Trainingsbarometer (natürlich sind das nur theoretische Werte) ist man ab einer Flugzeit von 20 Stunden mit ca. 30 Starts und Landungen auf einer relativ "sicheren" Seite. Demnach kann man das Hobby nach der Ausbildung auch gut und gerne mit ca. 200 Euro pro Monat finanzieren und darf sich trotzdem als geübter Pilot bezeichnen, der sicherlich regelmäßiger als so manch anderer Kollege in der Luft ist.

    Je mehr man natürlich in der Luft ist, desto sicherer wird man. Allerdings kann man sich auch schnell versauen. Es werden sich teilweise Flugstile und leider auch Fehler angeeignet, die man ohne regelmäßiges Training mit FI ggf. gar nicht bemerkt. Der ein oder andere Übungsflug kann da schon mal ein Abenteuer sein. Man selbst kann sich als Lehrer auch nicht davon freisprechen. Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass man sich wirklich alle sechs Monate mal mit Lehrer in die Kiste setzen sollte, einige Platzrunden dreht und Ziellandungen übt. Das macht Spaß und vier Augen sehen bzw. bemerken mehr als nur die eigenen zwei.
  • Ja mit 200 Euro monatlich würde ich auch rechnen das sind 1 -2 Stunden monatlich. 500 Euro wäre mir persönlich echt zu viel! Bei aller Liebe zum Hobby! Klar wenn man mal mehr Geld hat fliegt man mal mehr, wenn man mal keins hat dann mal weniger!
  • Was ich teilweise in diversen Foren sogar lese das einige noch mehr Stunden sammeln in dem sie (eine gewissen Routine vorrausgesetzt) immer Freunde mitnehmen und dann gehen die Chartergebühren ja durch 2! Der eine hatte geschrieben das sich immer Freunde bei ihm anmelden die mit wollen. Das hab ich jetzt zwar nicht vor, da ich eh die meiste Zeit allein fliegen werde. Aber das ist auch ein Trick :D
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