Landeschaden mit Folgen

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Aber vielleicht liege ich danach weniger oft auf der Schnauze??? Obwohl, dann hätte ich ja keinen Spass mehr... :-))

    Gruss Stephan
  • flyingchristopher schrieb:
    Stephan2 schrieb:
    Ich will auch mal mit Sukram fliegen...
    Ist gar nicht mal so toll... :)
    Ich fliege gern mit mir :)

  • Hallo,
    tja was soll ich sagen, sukram hat sich angeboten und mit mir
    zu fliegen, was auch geschehen ist. Dafür bedanke ich ganz herzlich und
    auch ein Gruß an JiMa, beide haben sich rührend um mich gekümmert und es mir erdenklich angenehm gemacht wie möglich. Auch der Flieger ist super, die FK9 ist in einem sehr guten Zustand und weckt Vertrauen. Alles in Allem positive Voraussetzungen für einen "Angstflug" zumal ich die FK9 auch schon geflogen bin und sie mir nicht fremd ist. So, ich will mich nicht lange mit dem Flug aufhalten, sukram als Lehrer kann als unparteiischer mehr dazu sagen wie ich mich verhalten habe. Das Fazit sieht so aus: Ich glaube dass ich sehr viele Flugstunden nötig sind und die Kosten zu hoch werden für meine Verhältnisse. Sie stehen, so leid mir das tut, in keinem Verhältniss zum Nutzen, soll heißen dass ich wohl nicht mehr links sitzen werde und ich mal den einen oder anderen Flug auf dem rechten Sitz abstauben werden. Wenn dies überhaupt möglich ist, allerdings würde ich mich natürlich an den Kosten beteiligen. Einfach mal sehen was geht.
    Viele Grüße
  • Dann melde ich mich auch mal dazu:

    Erstmal schön, dass Du die weite Anreise in Kauf genommen hast und wir uns tatsächlich kennen lernen durften. Alles in allem war es, vor allem zwischen JiMa und Heinkel, ein reger Austausch zur Flugangst. Wir haben versucht sehr ruhig an die Sache heranzugehen und haben uns für jeden Schritt genügend Zeit gelassen. Man merkte sofort, dass Heinkel irgendwo in seinem Element ist, auf der andere Seite aber unglaublich mit der Angst zu kämpfen hat.

    Er kennt sich aus, weiß, wie das Flugzeug funktioniert, hatte Teile der Prozeduren noch vollkommen verinnerlicht und kommt mit der prinzipiellen Bedienung sehr gut zurecht. Das Rollen auf dem Boden, die Checks vor dem Start, das Auflinieren auf die Piste. Alle diese Punkte haben super geklappt und wirken teilweise sogar routiniert, wobei man ihm die Nervosität irgendwo doch anmerken konnte. Der Start hat gut geklappt, das Steigen war vollkommen in Ordnung, sodass wir die Platzrunde in Höxter schnell in Richtung Westen verlassen konnten. 

    Dort bekamen wir jedoch schnell den ein oder anderen Stoß unter die Fläche, sodass die FK9 etwas zappelte. Wenige Sekunden später gab mir Heinkel das Signal, dass ich den Flieger übernehmen soll. Das habe ich auch sofort getan. Wir kehrten um und landeten nach 11 Minuten Flugzeit sicher auf der 32 in Höxter.

    Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich gegenüber diesem Thema etwas zwiegespalten bin. Ich denke, dass man das alles Reaktivieren könnte, denn die Prozesse sitzen im Grunde. Trotzdem wird das alles von einer unglaublich massiven Angst überdeckt, die lähmend und blockierend zu sein scheint. Und genau hier sehe ich ein großes Problem. Diese Angst ist wirklich so ausgeprägt, dass man sie meiner Meinung nach durch häufiges Training nicht, zumindest nicht genügend abbauen könnte. Die Flugstunden wären mehr oder weniger sinnlos und stünden, wie Heinkel schon sagte, in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Frage ist, ob man sich so etwas wirklich "antun" möchte.

    Nach einem Gedankenaustausch bei einer Cola kamen wir darauf, dass man es eventuell mal in der Echo-Klasse versuchen könnte. Immerhin geht das schon eher in Richtung Busfahren und ist nicht ganz so wackelig, wie es die ULs bei thermischen oder windigen Verhältnissen sind. Eine weitere Möglichkeit wäre die Ausbildung bzw. Umschulung zum Motorschirm. Damit fliegt man nur bei sehr ruhigem Wetter, man hängt bereits am Schirm und es ist sicherlich irgendwo "stressfreieres" (weil langsam und ruhig) Fliegen. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt und werden sehen, was daraus wird. Wir drücken die Daumen!!!

    Viele Grüße
    Markus
  • Jeder Beginner ohne Flugerfahrung hat ja auch seine eignen Vorstellung vom Fliegen.  Wenn man Abends ohne Wind und Thermik fliegt entspricht sie ja auch den Idealvorstellungen. Die erste Überraschung kommt wenn es mal richtig Mittags bockig wird und man auch mal ordentlich durchsackt. Das wird als extrem bedrohlich empfunden, obwohl es das dar nicht ist wenn die  Geschwindigkeit reduziert wurde. Keiner gibt gerne zu das er Angst hatte, aber das haben fast alle zuerst mal bedrohlich empfunden.  Ich habe auch in der Anfangsphase mal einen Flug abgebrochen weil ich mich einfach nicht mehr durchschütteln lassen wollte.  Durch meine vielen Streckenflüge hat sich das vollkommen gelegt.  Selbst meine Frau freut sich wenn mal wackelt sonst ist das ja wie "Busfahren ". 

    Lieber Heinkel ,  charter Dir abends vor Sunset den Flieger und genieße erst mal das Fliegen ohne das Gewackel. Und dann näher Dich dem Thema. Fliege bei Thermik in Platz Nähe(nicht Platzrunde) .  Dann bist Du sofort wieder unten wenn das blöde Gefühl kommt. .Achte darauf das Du keinen Seitenwind an den Flugtagen hast. ( pc met)  Dieser Thematik näherst Du Dich im zweiten Schritt.

    Ich habe nichts gegen Flugstunden mit FI. Das ist auch immer mal wieder sinnvoll. Aber wenn Du ohne fliegst kannst Du der Verantwortung nicht ausweichen und muß Dich der Thematik stellen.  Bleibe in Platznähe lande, atme  durch und dann sofort wieder hoch.

    Wieso Geld  sparen das ist doch eh bald futsch :)

    Grüße

    Peter

  • QuaxC42 schrieb:

    Lieber Heinkel ,  charter Dir abends vor Sunset den Flieger und genieße erst mal das Fliegen ohne das Gewackel. Und dann näher Dich dem Thema. Fliege bei Thermik in Platz Nähe.  Dann bist Du sofort wieder unten wenn das blöde Gefühl kommt. . Achte darauf das Du keinen Seitenwind an den Flugtagen hast. Dieser Thematik näherst Du Dich im zweiten Schritt.

    Ich habe nichts gegen Flugstunden mit FI. Das ist auch immer mal wieder sinnvoll. Aber wenn Du ohne fliegst kannst Du der Verantwortung nicht ausweichen und muß Dich der Thematik stellen.  Bleibe in Platznähe lande, atme  durch und dann sofort wieder hoch.

    Das kann in vielen Fällen funktionieren, in diesem Fall würde ich ein definitives "Nein" aussprechen wollen!

    Viele Grüße
    Markus
  • Traurig. Ein so schöner Sport, der so unvergleichliche Situationen erleben lässt. Ein Flug um Wolkengebirge herum, über Seen und Berge. Wer das einmal erlebt hat, wird das immer wieder geniessen wollen.
    Wenn aber so ein Angsterlebnis die ganzen positiven Empfindungen zerstört, ist wohl Amateurpsychologie fehl am Platz.
    Heinkel, Du solltest Dir professionelle Hilfe holen. Das ist vermutlich wesentlich weniger teuer (u.U. zahlt die KK) und dafür vermutl. viel wirksamer.
    Schon um Deiner selbst willen, auch wenn Du evtl. nie wieder fliegen willst.
  • DAL4 schrieb:
    ..................
    Wenn aber so ein Angsterlebnis die ganzen positiven Empfindungen zerstört, ist wohl Amateurpsychologie fehl am Platz.
    ......................

    Ich habe es so satt. Da berichtet man von seinen Erfahrungen, auch zu heiklen Themen und darf sich dann die Kritiken anhören.

    Ich mach mal etwas Pause.  Wer was wissen will kann ja eine  P/N an mich senden. 

    Grüße Peter

    (Bin nicht beleidigt, habe nur keine Lust mehr)

  • Hallo
    Gegen Angstzustände hilft Hypnotherapie. Mal nach der Milton Erickson Gesellschaft googeln.
    bb
    heiko
  • Hi Peter,
    Ich finde,deine Idee ist sehr gut und bin voll der gleichen Meinung!
    Halte deine Ohren steif!

    LG lkj925
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