Lapl(S) Lapl(A) SPL Echo Mike?! Verwirrung

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Was hier, wie ich glaube, öfter vergessen wird ist, dass einige der "neuen" LSA Flugzeuge als Mike wie auch als Echo zugelassen sein können. Gleiches Flugzeug, gleicher Preis nur eben kein Ärger mit dem Gewicht. @ Sukram, dein Vergleich hinkt auch etwas. Wer eine C22 fliegen kann kann aber immer noch keine CTsw(UL) fliegen ;-). Auch in der Echo Klasse kann nicht jeder jedes Flugzeug fliegen. Viele Echo-Vercharter setzen aber vermehrt auch die LSA Flieger da auch Sie den Zeitenwandel erkannt haben. Meiner Meinung nach ist der LAPL die bessere Lizenz, da er ugrade und downgrade fähig ist und kaum mehr Aufwand sowie finanzieller Mittel bedarf wie der SPL.
  • Echo oder Mike, gleicher Flieger, gleicher Preis? Kannst Du mir da mal einen konkreten nennen?

    Gruss Stephan
  • Hallo Sukram was soll das?


    Jeder der einen LAPL gemacht hat wird wohl selbst abwägen können ober er beim fliegen mit seinem UL-Flieger genug in Übung bleibt um einen neuen Prüfungsflug in einer Echo Maschine zu bestehen. Schlieslich hat er ja schon einmal einen Prüfungsflug mit einer Echo Maschine gemacht, und weis was kommt. Auch hat er jetzt die Möglichkeit sich den Flieger und den Prüfer frei aus zu wählen.


    Es gibt es genug Beispiele von Ul Fliegern die schwerer zu fliegen sind als einen Echo Maschine, ebenso auch  wie umgekehrt.


    Auch finde ich das Abwarten beim Medical, keine Enscheidungshilfe für einen Anfänger sein kann, bei der Auswahl welchen Schein er zuerst machen soll. 


    Wie Lange warten wir den schon? und was nützt mich das? Mein Medical läuft Anfang nächstes Jahr ab, ohne kann ich garnichts fliegen! Also was soll ich machen, Abwarten??


    Als Ul Flieger wollen wir gleichberechtigt zu den Echo Fliegern sein, was die Luftraumnutzung etc. anbelangt, aber vor einer Echo - Prüfung machen wir uns in die Hose???


    Ich sehe derzeit keinen Sinn einem Anfänger zu raten mit dem SPL anzufangen, ausser er weis ganz klar dass er nur max mit 450 bzw 472,5 kg MTOW (ggfls immer alleine)  fliegen wird, und nie mehr was anderes fliegen als UL fliegen will!


    Oder ich brauche vieleicht einen Flugschüler als Fluglehrer, was aber nicht grade fair ist!!!


    Deshalb gabs von mir auch den roten Daumen ;-)



    Gruss


    Peter

  • Also  für ne Tecnam oder eine CTsw zahle ich als Charter-Kunde das gleiche ob es eine Mike oder eine Echo ist. Selbst der Verbrauch ist der gleiche
  • SierraKilo1985 schrieb:
    Was hier, wie ich glaube, öfter vergessen wird ist, dass einige der "neuen" LSA Flugzeuge als Mike wie auch als Echo zugelassen sein können. 
    Das mag für Leute von Vorteil sein, die einen eigenen Flieger anschaffen wollen. Aber bis die Verfügbarkeit von LSAs bei Vercharterern auch nur annähnernd an ULs heranreicht, wird noch viel Zeit vergehen.
  • Mag sein, dass es noch nicht so verbreitet ist, es kommt aber und das ganz sicher schneller als du denkst.
    Es wird so kommen, zu 100%. Die Maschinen sind eben einfach besser und günstiger.

  • Ich sehe das eher weniger. Wir reden von einigen Jahren, bis LSAs als Neuflugzeuge entsprechende Verbreitung gefunden haben. Und danach entwickelt sich erst der Gebrauchtmarkt für günstigere LSAs. Noch bevor ich mit dem SPL vor fünf Jahren angefangen habe, war schon die Rede von der kommenden LSA-Generation, die alles revolutionieren wird. Damals hatte ich mir auch überlegt, ob ich nicht den PPL-N machen sollte. Zum Glück habe ich mich dagegen entschieden, denn viel geschehen ist seitdem nichts. Mittlerweile bin ich mehrfach durch ganz Deutschland gezogen und überall hatte ich im UL-Bereich immer bessere und günstigere Angebote. Würde ich jetzt auf den LAPL wechseln, hätte ich trotz Vollausbildung rechnerisch keine Mehrkosten zu einer direkten LAPL-Ausbildung am Anfang meiner Fliegerkarriere. Mehr noch: Für das gleiche Geld bekomme ich gleich zwei Flugausbildungen. Und sofern in Zukunft Flugschulen direkt auf LSAs schulen, würde ich sogar Geld gespart haben, da dann die Schulstunden günstiger zu haben sind.

    Und günstiger sind LSAs nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall.
  • Das sehe ich eben anders. Gerade für Vercharterer lohnt sich der Kauf eines LSA. Es gibt immer mehr Leute die Wert auf gute Verbrauchsarme Flugzeuge legen aber eben über 472,5kg hinaus auch mal einen Flieger mit 2 Mann und Gepäck+Sprit vollmachen wollen. Auch unter den EchoPiloten nimmt der Trend zu, wenn man alleine oder zu zweit fliegen will eben solch ein Flugzeug zu chartern. Eben ein den Umständen angepasste Flieger. 
  • Der Trend geht doch eher in die Richtung, dass wohlhabende Piloten eher den PPL(A) machen, um nachher Maschinen wie die SR-22 fliegen zu können, während die Normalverdiener eher in den UL-Bereich gehen, weil für sie eher zählt überhaupt irgendwie Fliegen zu können - Und da macht man gerne abstriche. 

    Vercharterer werden es sich auch gut überlegen, ein LSA anzuschaffen und damit zu riskieren, dass ihr Heavy Metal schlechter ausgelastet wird.
  • Leute, lasst doch mal diese blöden Grabenkämpfe. Die bringen uns und unser Hobby auf Dauer nämlich kaum weiter.

    Fakt ist doch, wer heute den SPL macht, sitzt hinterher auf der schönen UL-Insel fest. Er wird, hier stimme ich Sukram zu, 30 Stunden in der Ausbildung hoffentlich mit Spass fliegen, wird nach Lizenzerwerb noch einige Mühen auf sich nehmen, um die Passagierberechtigung zu erwerben und dann eine zeitlang Glücklich und Zufrieden mit einem D-M-Gerät fliegen.

    Dann stellt er aber eventuell fest, dass es da auch noch E-Klasse und, das wird leider sehr häufig vergessen, K-Klasse-Flugzeuge gibt, die er evtl mal gerne fliegen würde. Und nun? Neue Ausbildung für den LAPL, nochmal 30 Stunden fliegen.
    Die 30 Stunden machen Ihm dann aber schon nicht mehr ganz soviel Spass, er muss den komplett Ausbildungssylabuss
    über sich ergehen lassen, obwohl er Vieles schon aus der D-M-Fliegerei beherrscht. Es wird zum grossen Teil einfach keine Herausforderung für Ihn sein!

    Warum soll man sich das antun, wenn es umgekehrt so Einfachist, erst den LAPL zu erwerden und anschliessnd quasi nur noch eine Einweisung auf UL benötigt?

    Thema Aufrechterhaltung LAPL: Richtig ist, dass es in vielen Fällen Unsinnig sein wird, den Schein nur mit "Prüfungsflügen", die heissen offiziell jetzt Kompetenzbeurteilung, aufrecht erhalten zu wollen. Die 12 Stunden in 24 monaten auf z.B. einer Morane sind aber bei einem Piloten, der viel UL fliegt, auch nicht unbedingt notwendig. Es ist aber möglich, sich mit Fluglehrer oder unter dessen Aufsicht wieder in angemessener Zeit für die Kompetenzbeurteilung Fit zu machen. 12 Stunden sind dazu in der Regel wirklich nicht notwendig!

    Thema Medical: Worauf abwarten? Zur Zeit ist es so, dass das Medical für den LAPL im Alter doppelt so Lange gültig ist, wie für den SPL. Daran gibt es zur Zeit nichts zu rütteln! Ob sich hieran durch die geplante Novellierung der LuftPersV etwas ändern wird, weiss Niemand von uns. Meiner Lebenserfahrung widerspricht es jedoch, zu glauben, dass es für die UL-Flieger hier Erleichterungen geben wird.

    Grüsse
    Thomas
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