1.250 kg geschenkt - neue EASA Lizenz - LAPL

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • Ich hatte als Vergleich den direkten Erwerb des PPL-A betrachtet, dort waren maximal sieben Stunden anrechenbar, je nach bisherigen Flugstunden. Und in dem Kontext ist es eine Verbesserung :-) Wobei du natürlich bezogen auf den PPL-N absolut recht hast...

    Grüße, Tobias
  • GTi schrieb:
    Tobias,

    bisher konntest Du als SPL-Inhaber den PPL N mit 7 Stunden erwerben. Mit nochmal 5 Stunden konntest Du 2000 KG-Flugzeuge bewegen.

    Dafür brauchst Du in Zukunft 30 Stunden abzgl. MAXIMAL 15 Stunden Anrechnung, ergibt 15 Stunden.

    Sehe ich nicht als Verbesserung.........

    Grüsse
    Thomas

    Bisher vom SPL zum 2t-Rating national:
    MINDESTENS 7h, dazu 1h Prüfungsflug+ MINDESTENS 5h +1h Prüfungsflug, das sind auch schon mal 14h und Du darfst nicht ins Ausland.

    So schlecht ist das nun auch nicht. Stell Dir mal vor, Du musst ganz Europa unter einen Hut bringen und jeden zufrieden stellen - unter diesen Umständen ist im Bereich LAPL ein durchaus vernünftige Lösung entstanden.

    Gruß
    Andreas
  • Gibt es hier jemanden, der sich nun noch schnell für den PPL-N angemeldet hat?
  • ergänzende Frage . Wie sieht das denn in der Praxis aus ?  

    Wer hat den PPL N  dieses Jahr schon in  7 Std geschafft ? 

    Ist das easy als erfahrener UL er ( C 42) ? 

    Wenn man als frischer  PPL N  Pilot  mit 750 kg Erfahrung nächstes Jahr dann in dem neuen  LAPL bis  2 To  zum Charterer kommt, hat der dann nicht Angst um seine Maschine ?

    Müssen da nicht weitere Std geflogen werden ?

    Oder macht man seine Ausbildung besser gleich auf einer 2 To Maschine  ?

    Sollten da dann in Summe über 10 Std rauskommen kann ich doch auf den neuen Up Grade mit 15 Std warten, odrr ?

    Grüße Peter    

  • QuaxC42 schrieb:

    ergänzende Frage . Wie sieht das denn in der Praxis aus ?  

    Wer hat den PPL N  dieses Jahr schon in  7 Std geschafft ? 

    Ist das easy als erfahrener UL er ( C 42) ? 

    Wenn man als frischer  PPL N  Pilot  mit 750 kg Erfahrung nächstes Jahr dann in dem neuen  LAPL bis  2 To  zum Charterer kommt, hat der dann nicht Angst um seine Maschine ?

    Müssen da nicht weitere Std geflogen werden ?

    Oder macht man seine Ausbildung besser gleich auf einer 2 To Maschine  ?

    Sollten da dann in Summe über 10 Std rauskommen kann ich doch auf den neuen Up Grade mit 15 Std warten, odrr ?

    Grüße Peter    





    Hallo Peter,





    ich habe im
    letzten Jahr sowohl Upgrade von UL auf 750kg als auch nachher die 2to
    Klassenberechtigung gemacht.



    Ich bin
    vorher Eurostar (Tiefdecker) geflogen, habe dann auf Katana geschult. Nach
    einer Stunde gemeinsam mit Lehrer die ersten Platzrunden alleine. Kein Thema.
    Vorsicht: die Katana hat eine gute Gleitzahl und schwebt bei der Landung, im
    Vergleich zur C42, recht lange - kannte das ein wenig vom Eurostar. Nach 3-4h
    habe ich mich sicher genug gefühlt, um die Prüfung abzulegen. Die 7 Stunden
    musste ich dennoch vollkriegen und so sind wir noch den einen oder anderen
    kontrollierten Platz angeflogen und haben CTR-Crossing gemacht. Insgesamt
    wirklich kein Thema, Verstellpropeller und Vergaservorwärmung waren neu; das
    braucht in etwa 2h, um es zu lernen.





    Anders sah
    die Nummer (bei mir) bei der 2to Klassenberechtigung aus. 5h sind gefordert, 6
    habe ich gebraucht. Ok, ich habe es mir auch etwas schwerer gemacht und an
    einem Verkehrsflughafen gelernt, sodass nicht nur die C172 neu war, sondern
    auch erhöhtes Verkehrsaufkommen und unbekannte Verfahren, die man erst beim
    merhmaligen Fliegen in der Platzrunde an einem solchen Platz lernt.





    Die
    Umstellung von Katana auf die "schwere" C172 ist mir schwerer
    gefallen, als von UL auf Katana. Das ist dann im Vergleich zum UL-Fliegen etwas
    völlig Anderes. Während man ein UL selbst bei der Landung mit zwei Fingern
    steuern kann, ist bei der 172er richtig Muskelarbeit gefordert. Nach 10
    Platzrunden am Stück war ich "durch", sowohl psychisch als auch
    physisch. Trimmen ist das A&O, und dennoch hat man die ganze Zeit
    Kraftaufwand. Beim Vollkreis muss ordentlich gezogen werden, beim UL reicht
    sanftes Ziehen.





    Ich denke,
    der Schritt von UL direkt auf 2to wird bei den meisten stundentechnisch recht
    deutlich ausfallen - zwischen 10 und 15 Stunden sollte man einplanen. Der eine
    braucht mehr, der andere weniger.





    Dennoch, ich
    finde die Echo-Fliegerei toll und sie ermöglicht, je nach persönlichem
    "Mission-Profile", doch noch einmal andere fliegerische
    Möglichkeiten.





    Do it!!



  • Andi_Air schrieb:
    Trimmen ist das A&O, und dennoch hat man die ganze Zeit Kraftaufwand.

    Es ist weniger der Kraftaufwand als die beträchtlichen Steuerwege, die für einen Luftsportgeräteführer ungewohnt sein dürften.


    Michael

  • Hallo in die Runde....

    Mal eine Frage dazu:
    Ist es eigentlich erforderlich beim PPL-N erst die 750 kg Berechtigung zu machen? Oder kann man (wenn gewünscht) direkt von Anfang an auf einer 172er schulen und dann direkt (z.B. nach 12 Stunden) die Prüfung inkl. 2To-Rating machen? Also ohne die "Zwischenprüfung" für 750 kg?

    Ich frage deshalb, weil mein Verein keine 750 kg Maschine hat. Es gibt nur UL und 172er, würde aber gerne noch den PPL-N machen.

    Freue mich auf Eure Antworten.

    VJ

  • Hallo VJ,

    nein, das geht leider nicht.

    Aus diesem Grund sieht sich aufgrund des starken Interesses der Mitglieder, noch schnell den PPL N zu erwerben, mein Verein derzeitig veranlasst, ein 750 KG-Flugzeug anzuschaffen.

    Grüsse
    Thomas
  • VeeJay schrieb:

    Hallo in die Runde....

    Mal eine Frage dazu:
    Ist es eigentlich erforderlich beim PPL-N erst die 750 kg Berechtigung zu machen? Oder kann man (wenn gewünscht) direkt von Anfang an auf einer 172er schulen und dann direkt (z.B. nach 12 Stunden) die Prüfung inkl. 2To-Rating machen? Also ohne die "Zwischenprüfung" für 750 kg?

    Ich frage deshalb, weil mein Verein keine 750 kg Maschine hat. Es gibt nur UL und 172er, würde aber gerne noch den PPL-N machen.

    Freue mich auf Eure Antworten.

    VJ

    "noch" nicht; wenn der LAPL da ist (sofern ich es richtig im Kopf habe), soll aber eine Anrechnung von UL-Stunden möglich sein, sodass dann nur noch 15h + Prüfungen benötigt werden, um die 2to-Kisten zu fliegen.
  • Genau das ist ja auch meine Überlegung.

    Warum soll ich mich jetzt noch schnell um den PPL N bemühen wenn ich erst 7 Std  750 Kg fliegen muß dann noch 5 Std für 2 To, immer mit Prüfungsflug.

    Auch Andi schätzt realistisch 15 Std Aufwand für der Upgrade ein ( vielen Dank übrigens für Deine Beschreibung)

    Für wenige Std mehr (also 15 Std)  auf dem passenden Muster und eine Prüfung  gehts vom Spl zum LAPL.  

    Das Geschenk über PPL N sehe ich nicht so als Attraktion. Oder mache ich einen Denkfehler ?

    Vielleicht gibts ja sogar noch mehr Erleichterung ( z B Theorie Prüfung)  für Uler. Denn die Echo Lobby will ja sicher noch mehr Flieger auf den LAPL bekommen. Wo gibts den sonst noch Piloten Nachwuchs ?  

    Schätze die werden sicher noch mal die gegenseitigen Anrechnung der Std überdenken, denn das ist noch ein großer Hinderungsgrund für den Upgrade, besonders wenn man einen eigenen Mike Flieger hat.

    Freue mich auf Eure Meinung zu meiner Überlegung.

    Peter

Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Plant ihr, einen Autopiloten in eurem UL zu installieren?

Nein
51.2 %
Ja
48.8 %
Stimmen: 164 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 19 Besucher online, davon 1 Mitglied und 18 Gäste.


Mitglieder online:
mikemike 

Anzeige: EasyVFR