Andi_Air schrieb:In der EU-Verordnung steht "70h auf Flugzeugen". UL zählt nicht.
mal was ganz Anderes; im fliegermagazin-booklet steht ja, dass zur Umschreibung PPL-N --> EASA-PPL u. a. 70h Flugerfahrung benötigt werden; weiß jemand, ob UL-Stunden angerechnet werden können? Es ist ja erst mal nicht die Rede davon, dass diese Flugerfahrung auf Flugzeugen stattgefunden haben muss...
Hallo,
ich bin auch am Überlegen, ob es sich lohnt, jetzt noch den PPL-N zu machen. Rein pratisch habe iches bei meinem Fluglehrer ausprobiert - er hat auch die E-Klasse Lehrberechtigung: Schon nach wenigen Landungen hatte ich alles im Griff, der Umstieg vom UL auf E-Klasse war viel kleiner als von einem UL auf ein anderes.
Ich brauchte bspw. viel länger, um wieder die C42 zu fliegen, als die E-Klasse Flieger, da ich bisher mit der Stol701 fliege.
Jetzt die Frage: Wie hoch ist denn der Aufwand für den PPL-N für den theoretischen Teil?
Muß man den auch weider an der Schule absitzen, oder kann man auch zuhause lernen?
Viel Unterschied zur UL-Theorie?
Was hat es mit den 70 UL-Stunden auf sich (habe erst 40)?
Gruß
Die Theorie ist in vollem Umfang abzuleisten. Sie hat an eine FTO (Flugschule) zu erfolgen. Die Flugschule muss die bei sich durchgeführten Stunden abrechnen und bestätigen. Vorher wirst Du als Flugschüler dem Landesverwaltungsamt gemeldet. Wenn die Theoriestunden abgeleistet sind, wird man beim LVA zur Prüfung gemeldet und erhält von denen eine Einladung zur Prüfung.
Im Prüfungsraum waren bei mir 4 öffentlich bestellte Prüfer, die es mit Ihrer Aufsicht sehr genau nahmen. Hilfen gab es keine.
Wem der Theoriestoff vom UL noch gut in Erinnerung ist, der wird wenig Probleme haben die Prüfung zu bestehen. Vorausgesetzt, er lernt den dazu kommenden Stoff ebenso intensiv. Der Umfang des Lehrstoffes ist größer als beim der SPL, besonders im Bereich Navigation und Technik. Luftrecht und menschliches Leistungsvermögen ist kaum unterschiedlich. Pyrotechnik fällt natürlich weg. Die großen Aufgaben zur Navigation sind schon anspruchsvoll, aber schaffbar, wenn man sich konzentriert.
Das alles ist deutlich leichter als bei der CVFR. Insofern, keine Angst vor der Theorie, aber ohne pauken geht es nicht.
Was den Zwang zur Theorie bei einer FTO betrifft, so sind wenige Flugschulen bereit, sich auf eine Selbstlerngeschichte einzulassen. Immerhin müssen sie schriftlich bestätigen, dass sie bei Ihnen ordnungsgemäß und voll inhaltlich abgeleistet wurde. Man muss sie also überzeugen einen Betrug zu begehen. Ich habe gehört, dass das bei manchen Schulen geht, bei der Mehrzahl aber nicht. Bei mir war nichts zu machen.
Gruß
Thomas
Fragender schrieb:Nichts - 70h auf Flugzeugen (+ separater prakt. Prüfung in Flugnavigation) sind notwendig, wenn du später deinen PPL-N in einen EASA-PPL konvertieren möchtest. Alternativ 5h mit Fluglehrer + separater prakt. Prüfung in Flugnavigation.Hallo,
Was hat es mit den 70 UL-Stunden auf sich (habe erst 40)?
Gruß
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