Haagi14 schrieb:


Was ist beispielsweise an einer Ausbildung auf der WT-9 falsch?

Gar nichts. Das sagen seltsamerweise genau die Leute, die noch nie eine WT-9 geflogen sind.

das denke ich auch! Natürlich ist diese Maschine anspruchsvoller als eine P92 oder ein C42... aber ich denke mit genügend Übung ist auch das Fliegen anspruchsvoller Muster zu bewältigen

Die WT-9 ist sogar recht gutmütig. Wenn man′s kann, folgt sie wie auf Schienen. Natürlich muss man die fliegerischen Grundzüge beherrschen, das muss jeder Fußgänger erlernen. Aber die WT-9 ist gerade bei Landungen schnurgerade anzufliegen, wo andere ULs eher zicken.

Genau, WT-9 ist zu einfach. Fliegt ohne Zutun geradeaus :D

Eurostar fand ich nicht schlecht... würde aber vorschlagen wenn möglich in der Ausbildung mindestens zwei Typen kennenzulernen. Ein langsames "normales" UL (Rans, Avid oder FK-9) und ne Rennsemmel.

Vllt beugt das der Lagerbildung vor?

Cheers,
Gorden

Nee, Gordon, von einfach war nicht die Rede. Aber oft hat sie einen Ruf die der dt. Tiger bei den Amis zwischen 1939-1945 hatte: einen abschreckenden. Und den hat sie zu Unrecht. Es gibt wie gesagt Kisten, in denen man noch weit mehr am rudern ist.

"das perfekte Schulflugzeug" ? Perfekt für wem?
Für den Betreiber has das perfekte Schulflugzeug eine sehr solide Bugradkonstruktion, damit nicht jede Woche repariert werden muss, und ist nicht allzu einfach zu fliegen, damit die Ausbildung lange dauert und entsprechend die Kasse futtert.
Für den Fluglehrer: einfach einfach einfach, damit der Lehrling schnellstens zur Lizenz kommt, dann ist man ja ein guter Lehrer.
Für den Aspirant-Pilot: ... so ähnlich moeglich an was man später zu fliegen hofft? Oder am schnellsten zur Lizenz?

@ csaba 

Am besten und lehrreichsten für den Schüler! Ich denke es geht den wenigsten darum,  am schnellsten zur Lizenz zu kommen. Die meisten (!) bevorzugen doch immernoch eine solide Ausbildung in der es darum geht am meisten mitzunehmen und ein sicheres Händchen für die jeweilige Maschine zu erlangen. Natürlich gibt es auch hier die "Hauruckchaoten" denen es nicht schnell genug gehen kann! An dieser verbreiteten Form der Ausbildung sind meiner Meinung nach aber auch die Lehrer bzw. die jeweiligen Flugschulen schuld!

Lieber Haagi, das ist eigentlich gar keine Frage wert. Die Antwort ist blendend einfach. Das beste Schulflugzeug ist ein Doppeldecker. Und später ist das beste Flugzeug dann für erfahrenere Piloten ein Doppeldecker. Man sollte hier mit einem Sunny anfangen, seinen Schein machen und sich dann langsam bis zum Sunwheel und zum Kiebitz hocharbeiten. Dann, nach einigen Jahren, wenn man wirklich au top ist legt man sich, oder besser baut man sich eine Murphy Renegade. Diese dann entsprechend für Rauch und verbotenen Rückenflug ausgerüstet und man ist endlich in der absoluten Oberklasse gelandet und kann glücklich sterben.Alles andere ist natürlich nur Ersatz für Arme ... :-))
Gruss Stephan

@Stephan:   schonmal Renegade geflogen?
                   sonst komm doch mal bei uns in Morbach vorbei ;-)