So, 3 Monate später :D

Mittlerweile habe ich meine 20. Flugstunde und 100ste Landung hinter mir gelassen, die Theorie habe ich bestanden!

Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit meinen Fortschrittten. Natürlich hatte ich auch die Phase zwischendurch in der ich dachte "das lernst du nie!".
Wo ich Landung um Landung geflogen bin und sich gefühlt einfach keine Verbesserung einstellen wollte.

Mittlerweile machts richtig Spaß!
Auf unserem zweiten Streckenflug konnte ich mich schon recht entspannt mit der Navigation beschäftigen, habe mit Langen Information gefunkt und auch die etwas haarige Platzrunde in EDKB gemeistert.
"Normale" Landungen klappen schon gut, Ziellandungen muss ich noch etwas üben um die Zahl auch wirklich zu treffen.
Und das Slippen macht echt Gaudi!

Letzte Stunde haben wir zum ersten Mal eine Außenlandeübung nach der anderen gemacht.
Man Leute, dass ist nochmal ne Hausnummer für sich!
Wo ist jetzt schnell das geeignete Landefeld, wenn der Lehrer dir irgendwo! das Gas rauszieht?!
Ok, wenn ich mich dann entschieden habe gehts in die Platzrunde, die aber, angesichts des ungewohnten Geländes und des "unkonventiellen" Abstandes zum Aufsetzpunkt sehr eigenwillig ist, grade dann, wenn dir nur sehr wenige passende Plätze zur verfügung stehen.
Dann noch auf Bäume, Sträucher, Gräben, Straßen, Strom- und Telefonleitungen achten, den Wind berücksichtigen und schnell kommt die Erde näher! Klappen setzten, Höhe im Auge behalten und immer, immer auf die Geschwindigkeit achten. Man, ich kam mir wieder vor wie bei den ersten Landungen.
In geringer Höhe übers Feld fliegen und vor der näherkommenden Baumreihe durchstarten war auch nochmal ein Erlebnis.
Man, also das ist wirklich nochmal ein neues Level des Fliegens.

Sagt mal, wie haltet ihr es mit den Außenlandplätzen? Habt ihr euer Feld immer im Auge, so wie es sein sollte? Ich finde es ungemein schwierig, mich auch noch permanent mit dem Gelände auseinander zu setzen.

Ich glaube fast, eine Segelflugausbildung ist in dem Fall wirklich von Vorteil, dort lernt man sicherlich wirklich mit Außenlandungen umzugehen. Und Spaß machts sowieso!
Grade nach der Ausbildung sieht es ja wieder mau aus mit Außenlandeübungsmöglichkeiten, wobei diese doch grade eine enorme Herausforderung darstellen und der Motor nunmal überall stehen bleiben kann!

Lupus schrieb:
So, 3 Monate später :D
...............Sagt mal, wie haltet ihr es mit den Außenlandplätzen? Habt ihr euer Feld immer im Auge, so wie es sein sollte? Ich finde es ungemein schwierig, mich auch noch permanent mit dem Gelände auseinander zu setzen.
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Starte ich oder muß ich tief fliegen (z B in ca 1000 ft über Grund unter Deckel FFM ) suche ich permanent nach Aussenlandemöglichkeiten.  Bin ich wie üblich in 3000ft  und höher schaue ich eher mal auf das Garmin wo es Flugplätze(auch  Segel - Ul -Plätze etc ) in der Nähe gibt.  Außerdem mache ich mir bewußt von wo der Wind kommt.

Dann reichts aber auch und ich genieße den Flug :)  

Übrigens übe ich immer mal wieder Aussenlandungen und bin doch überrascht wie man sich da verschätzen kann.

Besonders kritisch empfinde ich wenn man mit Gegenwind landbares Gelände erreichen muß.  Erschreckend wie man sich da verschätzen kann.

Zum Üben geht besonders gut ein unter der Woche verweister, vorher nicht bekannter Grasplatz. Nur mit dem Navi in 4000ft über Grund draufzufliegen, nicht vorher am Boden suchen. Ist man direkt drüber oder in unmittelbarer Nähe Motor in den Leerlauf. jetzt das Aussenlandemanöver durchführen und gegen den Wind anfliegen. Nicht landen sondern durchstarten. Das trainiert.

Außenlandeübungen über Feld natürlich nur mit FI.

Grüße

Peter