Es geht nichts über gute Lehrvideos.

Reiner

bin auch gerade in der ausbildung auf einer c42. nach etw 20 eigenen landungen dachte ich jetzt kann ich es. bis ich heute bei leicht boeigem thermischen wind den flieger leicht schraeg aufgesetzt  habe, und der reifen einen platten hatte :( er hatte ein kleines loch aus dem die luft aber ad hoc entwichen war.

jetzt fuehle ich mich wieder wie ein blutiger anfaenger. habe wohl im letzen augenblick nicht das richtige seitenruder betaetigt. hatte einen winkel von 30 grad zur ausrichtung der bahn und bin ansonsten rel weich aufgesetzt.

natuerli schrieb:
bin auch gerade in der ausbildung auf einer c42. nach etw 20 eigenen landungen dachte ich jetzt kann ich es. bis ich heute bei leicht boeigem thermischen wind den flieger leicht schraeg aufgesetzt  habe, und der reifen einen platten hatte :( er hatte ein kleines loch aus dem die luft aber ad hoc entwichen war.

jetzt fuehle ich mich wieder wie ein blutiger anfaenger. habe wohl im letzen augenblick nicht das richtige seitenruder betaetigt. hatte einen winkel von 30 grad zur ausrichtung der bahn und bin ansonsten rel weich aufgesetzt.

Hi natuerli,

alles ganz normal. Ist auch Tagesform. Da hat man viele gute Landungen und dann ist es mal zu schräg  oder etwas zu hoch ausgeschwebt. Das kann die C 42 locker wegstecken. Nicht aber die besch.....Schläuche. Schäng PÄNG oder so heißen die China Schläuche. 

Also mach Dir nichts draus wahrscheinlich war es gar nicht Dein Fehler.  Das Problem ist bekannt.

Wichtig ist nur das der Flügel auf der Windseite IMMER unten bleibt.  Die Ausrichtung mußt Du mit dem Seitenruder mit den Füßen besser steuern lernen.  Das ist halt ungewohnt und kommt mit der Übung.

Grüße

Peter

Hi Leute!
Meine Ausbildung habe ich begonnen auf einer Skylane und da hatte ich nach 30-40 Landungen schon das Gefühl den Anflug und die Landung ein wenig zu beherrschen. Dann habe ich eine MCR01 erworben und Sage Euch: alles anders, alles neu und seit dem quäle ich mich mit einer vernünftigen Mittellinienausrichtung auf Grund der für mich ungewohnt schweren Flapperonsteuerung rum... Das ist echt anders und erst beim letzten Mal mit sehr wenig Klappen hatte ich das Gefühl die Maschinew zu beherrschen und nicht umgekehrt. 
Die MCR01 schwebt sehr lang aus, selbst bei flachen Anflügen gehen wir erst nach ca. 600m auf Bodenkontakt, also das heißt noch üben, üben, üben.... Ich rechne inzwischen mit mindestens 150 Landungen, bevor es richtig sitzen wird.

Ich kann das von MCR01 Geschriebene nur bestätigen. Ausbildung auf C42, vorgestern das erste Mal mit einer Z602 gelandet.
Man hat das Gefühl, man muss das Fliegen neu lernen. Entsprechend hab ich die ersten 3 Landungen so ziemlich versemmelt, die Vierte war so "lala".
Im Moment bin ich nur wegen meines excellenten Einweisers (an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Peter) zuversichtlich, die Landungen in nicht allzu ferner Zukunft so hinzubekommen, dass der Flieger auch die nächsten Jahre noch zu gebrauchen ist.
Eric

Ja, das ist das Prob. wenn man auf C42 geschult hat: kommt man auf nem "Richtigen Flieger" ist die Umstellung extrem.Andererseits ermöglicht sie einem schnelle Fortschritte und das Fliegen selbst bei völliger "Talentfreiheit" und wenig Übung.
Grüße Carlson

@ Carlson
Ich sehe das genau anders herum. Die C42 ist ein richtiger Flieger gerade weil sie die Ansprüche an den Piloten vergleichsweise tief ansetzt. Dadurch zeichnen sich gute Konstruktionen aus. Kompliziert können alle, einfach ist schwer. Je anspruchsvoller eine Konstruktion ist, um so anfälliger ist sie natürlich auch für Fehlbedienungen. Das gilt insbesondere für Situationen mit aussergewöhnlichen Bedingungen. Ich denke, deshalb lieben z.B. die Eigentümer auch ihre Sunny. Und Cessna ist sicherlich nicht wegen der Schönheit ihrer Modelle oder deren Leistungsfähigkeit so weit gekommen.Wohlgemerkt, ich mag leistungsfähige und ausgefallene Flieger. Aber die als echte Flieger zu bezeichnen ...Der Golf ist erfolgreich geworden, weil er mehr als alle Mitbewerber ein sehr guter Allrounder ist.

GrußAchim

@Achim
Auweia! Erzähl das mal PPLA- oder –C Piloten, die einen SPL erwerben! Nichts gegen die extrem gutmütigen Flugeigenschaften und die weitgehend robuste Konstruktion einer C42 aber wer so eine Klappen- und Gashebelbedienung konstruiert, die völlig ab von der Norm und Bedienerfreundlichkeit ist und diesen Murks auch noch im Folgemodell fortführt, kann nur eines im Sinn haben: Kundenbindung ihrer (unwissenden) Klientel! Auch um den Preis, dass "richtige Piloten" diesen "richtigen Flieger" wegen "Fehlbedienung" desöfteren auf die Piste knallen oder sich sonst wie in schwulitäten bringen.
Aareb

Mit Klappen und Gas hast du natürlich recht, keine Frage. Die Leute aus Mengen mögen offensichtlich den Griff in den Schritt. ;-)
Gruß
Achim

...ist alles nur eine Sache der Gewöhnung. Mit dem Gashebel zwischen den Beinen fliege ich entspannt, da ich nicht nach vorne greifen muss und sehr feinfühlig agieren kann.

Bei der Do27 (Gott hab sie selig!) musste ich meinen Gurt lösen (!), um mit der rechten Hand an den 1 Meter langen Klappenhebel unter dem Panel zu gelangen - und ich bin wirklich nicht kleinwüchsig.

Happy landings!
aviatrix