Hi, Fliegerass
ganz cool bleiben, nach weiteren 50 Landungen bitte wieder bericheten.
Irgendwann kommen die Erkenntnisse und lassen sich auch umsetzen.
Reflektiere mal in einer ruhigen Minute die Anflüge.
Woran lag es denn ? Zu hoch abgefangen ? Oder wieder aufgeschwebt ?
Hinzu kommt auch bei stärkerem Wind das Thema mit dem eindrehen vom Queranflug zum Endteil.
Da wird man schon mal bei Rückenwind im Queranflug rausgetrieben von der Centerline wenn man zu spät eindreht .
Bei Seitenwind und Böen ist auch etwas Gas dosiert erforderlich. Das muß man erfühlen.
Du bist ja dafür in der Ausbildung. Fliegen ist easy, landen ist die Kunst !
Grüße
Peter
Hallo Fliegerass,
mach dir nicht so viel Gedanken darüber! Mir geht/ging es genauso. Du darfst da
nicht so verbissen rangehen.
Fliege je nach Wind mit einem Vorhaltewinkel zur Bahn, achte auf deine
Anfluggeschwindigkeit und auf das "Bild" der Bahn. Versetzte dein
Landepunkt gedanklich ein wenig hinter die Schwelle.
Je nach Wind lässt du ein wenig Gas stehen, wandert der Landepunkt nach vorne -
Gas ein wenig rein, wandert der Landepunkt nach hinten Gas raus.
Kurz vor der Landung richtest du die Maschine auf die Bahn aus und fängst die Maschine
ganz langsam ab.
Und wenn die Landung mal nicht klappt, auf ein Neues! Mein Fluglehrer sagt dass
man die meisten Fertigkeiten beim Fliegen nicht nur lernt sondern dass man sich
diese erfliegen muss.
Ich hatte schon 5-6 butterweiche Landungen am Stück und die nächste war zu hoch
abgefangen, dann die nächste zu stark abgefangen und die nächste war dann
wieder 1a.
Üben, üben, üben!
Gruß
JJ
Nicht verrückmachen, Übung macht den Meister.
Irgendwann kann auch der Zeitpunkt kommen, an dem du nicht nur "machst", sondern auch die Übersicht bekommst, was du wie machst.
Das wiederum kann zur Folge haben, das die Landungen wieder unsauberer werden.
Aber keine Bange, die Fähigkeiten kommen wieder und dann reagierst du nicht nur, sondern aggierst mit Übersicht.
Ging mir so.
Mit 30h meinte mein Lehrer, "naja, bald haben wir's ja", und damit's nicht langweilig wird, wurde verstärkt bei tüchtigem Crosswind, Böhen, oder schlechten Sichten (Regen, Nebel) geschult.
Das übt und man gewinnt immer mehr Übersicht!
Dann, als das Wetter besser wurde .... Sonnenschein, kaum Wind (und der schön auf die Nase) ... waren die ersten Landungen nicht wie erwartet butterweich und 1a.
Hingezittert und krum würde ich eher meinen (teils wegen Überreaktion, teilis wegen schlafen).
Der Unterschied jedoch ist, dass der Lehrer nicht mehr eingreifen muß, sondern man selbst reflexartig krume Dinger noch einigermasen geradebügelt, weil man mehr Übersicht hat.
Ich war schon am zweifeln, warum ich bei 20kt Crosswind besser gelandet bin als bei 3kt auf der Nase.
Weitermachen, nicht verzagen.
Die meisten werden ähnliches erlebt haben.
Gruß aus EDQT
Martin
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