Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und möchte gleich eine Frage an die alten Hasen richten. Ich möchte in die Luft! Eigentlich habe ich mich für die Ultraleichtfliegerei entschieden (Schnupperflug hat Spass gemacht), mein Medical hab ich in der Tasche und wollte sobald als möglich loslegen. Mein Ziel war es, nach Scheinerhalt die Passagierberechtigung zu erlangen und nach einer gewissen Zeit doch das Upgrade auf PPL A national mit 2.000kg Berechtigung durchzuführen. Denn ich würde später schon gerne mal mit Frau und Kind abheben! Und UL's dürfte ich weiter fliegen...
So, nun gibt es dann in naher oder nicht ganz so naher Zukunft den LAPL. Wow, gleich 4Sitzer fliegen! Und das Ganze europaweit und sogar günstiger als den PPL A JAR ? Der würde mich mit Sicherheit reichen... Aber es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass ein Upgrade von der SPL zu LAPL in keinster Weise erleichtert wird. Die SPL bleibt in nationaler Verantwortung und man geht ja davon aus, dass keine Brücke zum LAPL geschlagen wird. Das würde bedeuten, ich müsste zweimal richtig viel Geld investieren, denn wann der LAPL nun tatsächlich gemacht werden kann ... man weiß es nicht.
Wenn man nun doch noch schnell die PPL-N nach SPL macht ... ist die dann noch etwas wert ? Wird ein LAPL daraus ? Keine Ahnung ...
Was würdet ihr empfehlen ? Doch SPL machen ... und ggfs. in Zukunft den kompletten LAPL zusätzlich ! Oder doch schnell noch die PPL-N hinterher oder dann doch vielleicht direkt den PPL-A JAR, um auf der sicheren Seite zu sein ? Wobei man auch dafür bestimmt 10.000€ investieren muss, oder ? Aber SPL und LAPL zusammen wird wahrscheinlich noch teurer.
Natürlich wäre am besten, wenn es eine erleichterte LAPL Ausbildung für SPL Inhaber gäbe, ... wie jetzt mit der PPL-N. Aber ich befürchte, das wird es nicht geben ... Was meint Ihr?
Über Eure Anregungen, Meinungen und Vorschläge würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Jens
Vielleicht hat sich bei der Umschreiberei doch ein Fehler eingeschlichen. Ich habe folgende Informationen:
JAR-FCL ---> EASA-FCL direkte Umschreibung, ohne alles wenn udn aber. Ein rein bürokatischer Akt.
PPL-A (ICAO) ---> LAPL aber ohne Europa-Option weil das CVFR fehlt. Erweiterung nicht möglich, das die Lizenz bereits beendet ist und keine Erweiterungen mehr möglich sind. Es wird eine Zusatzausbildung geben, um eine der EASA -Lizenzen zu erwerben, mit Übergangsfrist.
PPL-A(N) völlig ungeklärt da keine nationale Überführung bisher geregelt wurde. Zum LAPL fehlen die 2to und die CVFR, wer die Module bis zum April noch schafft bekommt ganz schnell den JAR-FCL und kurz drauf den EASA-FCL
Es wird bewusst festgestellt, das es keinen Anspruch auf Besitzstandswahrung gibt, weil die EASA keinerlei Besitzstände hat. Nationale oder veraltete Lizenzen anderer Organisationen interessieren die EASA nicht.
Für das "schnelle Nachmachen" der PPL-A (N) ist folgendes zu sagen: Ist möglich.....aaaaaber. Man muss bis zum April 2012 mit der Ausbildung fertig sein und alle Prüfungen haben (und das bei dem Wetter). Denn nach dem Termin können keine "alte" Lizenzen mehr neu ausgestellt werden. Allerdings werden die erfolgten Ausbildungsteile aus die Ausbildung für den LAPL oder den EASA-FCL angerechnet.
Ich glaube nicht, das diese Hürden den Weiterbestand der GA gefährden werden. Im Grunde kann man diese Sachen auch mal als Weiterbildung und Fithaltung betrachten und in diesen ganzen Prozess auch Gutes entdecken.
Tatsächlich hat mir das neue Theoriemodul und die Praxisstunden zum CVFR als auch die 2 to sehr viel Spass gemacht und echt leicht verschüttetes Wissen wieder aktiviert. Die Prüfungen dazu waren nicht von ohne, aber packbar. Besonders die Instrumentenflugteile in der Praxisprüfung waren sehr erfrischend und nach einigem Training auch schön und beruhgend zu fliegen. Mir hat das ganze Lizenzwechselspektakel nur Gutes gebracht.
Wenn man es mal so sieht, dann wird die Aufregung schon kleiner.
Gruß
Thomas
Capovau schrieb:Hallo Thomas,Vielleicht hat sich bei der Umschreiberei doch ein Fehler eingeschlichen. Ich habe folgende Informationen:
JAR-FCL ---> EASA-FCL direkte Umschreibung, ohne alles wenn udn aber. Ein rein bürokatischer Akt.
PPL-A (ICAO) ---> LAPL aber ohne Europa-Option weil das CVFR fehlt. Erweiterung nicht möglich, das die Lizenz bereits beendet ist und keine Erweiterungen mehr möglich sind. Es wird eine Zusatzausbildung geben, um eine der EASA -Lizenzen zu erwerben, mit Übergangsfrist.
PPL-A(N) völlig ungeklärt da keine nationale Überführung bisher geregelt wurde. Zum LAPL fehlen die 2to und die CVFR, wer die Module bis zum April noch schafft bekommt ganz schnell den JAR-FCL und kurz drauf den EASA-FCL
Es wird bewusst festgestellt, das es keinen Anspruch auf Besitzstandswahrung gibt, weil die EASA keinerlei Besitzstände hat. Nationale oder veraltete Lizenzen anderer Organisationen interessieren die EASA nicht.
Für das "schnelle Nachmachen" der PPL-A (N) ist folgendes zu sagen: Ist möglich.....aaaaaber. Man muss bis zum April 2012 mit der Ausbildung fertig sein und alle Prüfungen haben (und das bei dem Wetter). Denn nach dem Termin können keine "alte" Lizenzen mehr neu ausgestellt werden. Allerdings werden die erfolgten Ausbildungsteile aus die Ausbildung für den LAPL oder den EASA-FCL angerechnet.
Ich glaube nicht, das diese Hürden den Weiterbestand der GA gefährden werden. Im Grunde kann man diese Sachen auch mal als Weiterbildung und Fithaltung betrachten und in diesen ganzen Prozess auch Gutes entdecken.
Tatsächlich hat mir das neue Theoriemodul und die Praxisstunden zum CVFR als auch die 2 to sehr viel Spass gemacht und echt leicht verschüttetes Wissen wieder aktiviert. Die Prüfungen dazu waren nicht von ohne, aber packbar. Besonders die Instrumentenflugteile in der Praxisprüfung waren sehr erfrischend und nach einigem Training auch schön und beruhgend zu fliegen. Mir hat das ganze Lizenzwechselspektakel nur Gutes gebracht.
Wenn man es mal so sieht, dann wird die Aufregung schon kleiner.
Gruß
Thomas
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten. @ Hummingbird: Bist Du der Meinung, dass die neuen Lizenzen direkt im April in Kraft treten werden ? Das wird von Experten verneint. Es wird sogar davon ausgegangen, dass die festgelegte Umsetzungsfrist voll ausgenutzt werden könnte. D.h. min. noch einmal ein Jahr warten, bis der LAPL überhaupt in D gemacht bzw. ausgestellt werden kann....
@F22 Raptor: So wie ich das neue Lizenzsystem verstehe, wird der PPL-A oberhalb des LAPL angesiedelt bleiben. Würde bedeuten, das PPL A JAR demnach auch ein echter PPL mit allen Möglichkeiten bleibt (Erweiterungen wie Nachtflug, etc.. möglich). Der LAPL soll eingeschränkt bleiben, auch was die Tonnage angeht, etc. Ergo könnte man vermuten, dass ein jetziger PPL-N mit 2to Erweiterung doch ein LAPL werden könnte. Alles andere wäre auch eine Art von Enteignung. Daher meine ich, dass Du evtl. doch das 2to Rating angehen solltest. Anders wird der Familienausflug nach Sylt nicht möglich sein. Mit einem UL klappt das ja leider nicht.
Tja, was tun ? Stand heute würde ich SPL (also UL) machen und auf den LAPL warten. Und auch hoffen, dass eine Erleichterung für SPL Inhaber national festgelegt wird. Ansonsten wird der Traum vom Familienausflug in der Luft wohl sehr teuer ...
Liebe Grüße
Jens
Capovau schrieb:
PPL-A(N) völlig ungeklärt da keine nationale Überführung bisher geregelt wurde. Zum LAPL fehlen die 2to und die CVFR, wer die Module bis zum April noch schafft bekommt ganz schnell den JAR-FCL und kurz drauf den EASA-FCL
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