Dann erklär doch bitte mal wie du das Mechanisch Realisieren möchtest.......

Wenn du in ein Flugzeug einsteigst hast du normalerweise keinen Button mit Optionen, wo du mal schnell die komplette Technik umändern kannst.

 

Aber mahl ehrlich hast du schon mal ein echtes Flugzeug aus der nähe gesehen ? So eine Aussage erwarte ich von 10-12 Jährigen aber nicht von Personen, welche sich wirklich mit dem Fliegen auseinandersetzen.

 

 

xxx-rd 112 schrieb:

Dann erklär doch bitte mal wie du das Mechanisch Realisieren möchtest.......

 

mal die Sinnhaftigkeit der Fragestellung von "simulant" außer Acht gelassen; das "Ercoupe" hat gänzlich auf Seitenruderpedale verzichtet!! Geht technisch schon, allerdings nur "ganz oder gar nicht". Allerdings so richtig erfolgreich war der Flieger nicht.

Was ist denn jetzt schon wieder nicht Sinnhaft?

Klar kann man das mechanisch verkloppen.

Haben wir früher bei RC Flugmodellen doch auch gemacht, als Servos und freie Steuerkanäle noch richtig teuer waren.
Das Seitenruder einfach weiter innen auf dem Steuerhorn vom Querruder Servo mitangeschlossen.
Heutzutage gibts programmierbare Mischer am Sender, um das SR mit einem einstellbaren Faktor mit dem QR zu führen.

Nur bei die ULs bringen sie sowas wieder nicht hin.

LG

vom Simulant

Wozu sollte man das auch bei den UL′s machen ?

 

Ohne das Seitenruder unabhängig von den Querrudern zu bewegen, wäre mir nicht bekannt wie du in den Slip kommen möchtest.

Wenn ein Seitenruder vorhanden ist sollte es auch als eigene unabhängige Steuerfläche ausgelegt sein.

 

Klar kann man alles machen ? Die Frage ist bloß zu welchem Zweck.

 

Und zum Thema Modellflug. Ich würde mal meinen das ein Ul keine Servos sondern Seilsysteme bzw. "Hartgestänge" nutzt um die Steuerkräfte zu übertragen.  Klar gibt es elektronische Asisstenzsysteme, aber da bewegen wir uns schon an der Grenze der UL gefährte.

Koordiniertes Fliegen verlangt natürlich permanent unterschiedliche Steuereingaben von Quer-, Höhen- und Seitenruder in Abhängikeit von Fluglage und Fluggeschwindigkeit. Fliegt man langsam, benötigt man prozentual mehr Seitenruderausschlag als bei hoher Geschwindigkeit.
Deshalb ist im RC-Bereich der berühmte CombiSwitch nur ein Kompromiss für Grobmotoriker oder Einarmige und funktioniert im Prinzip nur für eine bestimmte Geschwindigkeit. Das gleiche gilt auch für die "Ercoupe", die als "Jedermannsflieger" mit möglichst einfacher Steuerung konzipiert wurde.

Doch wie sagte einer meiner vielen Fluglehrer in der PPL A-Ausbildung: "Nimm die Füße von den Pedalen, das Seitenruder ist nur was für Segelflieger!!"

Michael

FlyingDentist schrieb:

 

Doch wie sagte einer meiner vielen Fluglehrer in der PPL A-Ausbildung: "Nimm die Füße von den Pedalen, das Seitenruder ist nur was für Segelflieger!!"

Michael

Hallo Michael,

was hast Du mit dem Seitenruder angestellt, dass Dein Fluglehrer zu derart drastischen Maßnahmen greifen musste?

Rüdiger

Ich hatte nur versucht "koordiniert" zu fliegen, also das Seitenruder gleichsinnig mit dem Querruder bewegt. Der Fluglehrer war allerdings der festen Ansicht, dass es zur Steuerung eines Motorfliegers in der Schulung völlig genügt, wenn man nur Höhen- und Querruder einsetzt.
Ist schon lange her, aber wenn ich heute hin und wieder mit einem meiner "nurmotorfliegenden" Kameraden mitfliege, scheinen die meisten ausgerechnet bei ihm geschult zu haben :-))

Michael

Simulant schrieb:
Was ist denn jetzt schon wieder nicht Sinnhaft?

Klar kann man das mechanisch verkloppen.

Haben wir früher bei RC Flugmodellen doch auch gemacht, als Servos und freie Steuerkanäle noch richtig teuer waren.
Das Seitenruder einfach weiter innen auf dem Steuerhorn vom Querruder Servo mitangeschlossen.
Heutzutage gibts programmierbare Mischer am Sender, um das SR mit einem einstellbaren Faktor mit dem QR zu führen.

Nur bei die ULs bringen sie sowas wieder nicht hin.

LG

vom Simulant

Hallo Troll,

nur dass es dem Fahrwerk eines RC-Flugmodells, bei dem man Quer und Seite starr mischt, nichts ausmacht, wenn man mit 40° Vorhaltewinkel aufsetzt....

Hallo Allemann,

 

So wie ich das sehe, war das Anfangsproblem hier speziell das Übersteuern beim korrigieren.

Anfänger haben oft/meist eine zu grobe Hand/Fuß füe die Steuerung. An der Feinmotorik muss dann gearbeitet werden, was ein fein dosiertes Gegensteuern möglichund effizient macht.

Ich habe das ähnlich erlebt, als ich Fliegen lernte. Manchmal passiert mir heute noch ein kleiner  "Patzer".

Wirklich immer perfekt ist  wohl niemand. Wenn wir uns für perfekt halten und alles zu sehr routiniert wird, dann könnte es gefährlich werden.

So isses ! Feinmotorik muss stimmen für angemessene Reaktionen. Das muss geübt werden. Wer nicht übt, fliegt eckig.
Eckig fliegen kann im Falle eines Falles zum Fiasko führen.

Die unselige Kette von weniger fliegen, schlechter Übungsstand, schlechte Feinmotorik, mangelnde Routine wird leider durch den Trend zu immer höheren Kosten pro Flugstunde verstärkt.

Hat jemand Ideen, was man dagegen unternehmen könnte ?
Pardon, geht ein wenig in OT.