Hallo Uli,

schön das du im Forum bist und Interesse an der UL FLiegerei hast.
Wir haben schon desöfteren die Anfragen gehabt über Kosten, Prüfungen etc. Schau doch einmal in die einzelnen Threads, vielleicht helfen die dir auch ein wenig weiter und wenn Fragen offen sind, einfach stellen :-) .
Zu der Durchfallquote kann ich dir nichts genau sagen. Allerdings haben schon Leute die Prüfung geschafft, wo ich gedacht hätte, dass würde nie was werden ;-)

Die Kosten sind sehr stark abhängig von deiner Region und unterscheiden sich, ob du im Verein bist oder in einer gewerblichen Flugschule deinen Schein machst.

Viele Grüße und viel Spaß bei uns!

Gruß Dirk

Ich sag mal so:

Lernst Du nicht, wirst Du die Prüfung nicht bestehen. Lernst Du, wirst Du die Prüfung vermutlich bestehen. Zu den Kosten und der Ausbildung an sich findest Du hier reichlich Material.

Hallo Dirk,

vielen Dank....für die schnelle Antwort.
Naja..zu den Kosten habe ich schon einiges gelesen...werden so zwischen 5000- 6000 € beziffert.
Denke mr jedoch...das sind die untersten Kosten..wenn man vom Idealfall ausgeht.
Suche einen guten Verein in der Nähe von Nürnberg.

Zu der Durchfallquote...habe gelesen es würde sich so um die 50% bewegen!!!
Das wäre dann ja doch eine extrem hohe Quote.

Nachtrag:
Sukram...danke für den Link.

Lernst Du nicht, wirst Du die Prüfung nicht bestehen. Lernst Du, wirst Du die Prüfung vermutlich bestehen.

Natürlich habe ich vor zu lernen.Beantwortet aber meine Frage nicht..über die Höhe der Durchfallquote.

Trotzdem.... Danke

Hallo Uli,

ich glaube mit 5000 - 6000 EUR bist du sehr gut dabei. Viel teurer wird es bestimmt nicht werden, es sei denn du benötigst statt den 30 Std. 50 Std.
Oftmals ist es im Verein auch etwas günstiger, wobei du dann wiederum den Mitgliedsbeitrag und mögliche Arbeitsstunden hast. Verein sollte es in der Nähe von Nürnberg auch ein paar geben.

50% Durchfallquote erscheint mir als sehr hoch. Du hast ja die Möglichkeit, deine PRüfungsfächer aufzuteilen. Kannst beispielsweise an einem Tag Meterologie und Navigation machen und einen Monat später kümmerst du dich um Luftrecht etc.
Aber ich gebe Sukram recht, die Theorie ist keinesfalls unmöglich oder setzt einen Abiturdurchschnitt von 1,0 voraus. Einige Fächer sind auch wirklich "logisch" wo du nicht viel lernen brauchst. Du brauchst auch max. 75% in den einzelnen Fächern zu erreichen, so dass dort auch genug Toleranz vorhanden sein sollte. Und wie gesagt, wenn dir alles auf einmal zu viel ist, dann splitten.

Mach dir über die Theorie nicht die größten Sorgen - immer an das Tolle denken - das FLIEGEN ;-)

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

na..das macht doch Mut.
Das man die Fächer auch aufteilen kann..wußte ich nicht.

Habe mir inzwischen auch einen Verein in der Nähe von Nürnberg ( Lauf ) ausgesucht.

Werde mich bei denen in den nächsten Tagen melden..

Natürlich denke ich nur an Tolle....


Gruß

Uli

Nur meine persönliche Einschätzung: die Durchfallquote würde ich als kleiner 10% beziffern. Es gibt aber nach meiner Kenntnis keine offiizielle Statistik dazu. Kannst ja mal beim DULV oder DAEC anrufen. Die können Dir was dazu sagen. Nur keine falsche Scheu, die Szene ist überschaubar und es beisst keiner.
Man investiert doch ′ne Menge Geld für die Ausbildung. Den Rest will jeder lieber in Charterstunden stecken als noch weiter Platzrunden unter Aufsicht zu drehen. Deshalb hängt sich auch fast jeder rein, um es zu schaffen. Es werden auch wirklich keine aussergewöhnlichen Fähigkeiten erwartet. Am Anfang wirkt die Theorie ziemlich komplex. Aber ein guter Lehrer zerlegt das in verdauliche Einheiten und erklärt anschaulich. Ansonsten: Fragen! In der Praxis geht es darum, Gefühl zu entwickeln. Anfangs kommt es Dir vor, als wärst Du der letzte Idiot. Es sind einfach zu viele Dinge gleichzeitig zu koordinieren. Du musst die Instrumente ständig wieder ablesen und interpretieren, dabei den Flieger gerade halten, Funk auf Relevanz abhören und navigieren. Das ist am Anfang einfach nicht zu schaffen. Du wirst genug damit zu tun haben, die drei Bewegungsachsen in den Griff zu bekommen. Aber die Abläufe gehen langsam ins Kleinhirn wie das Schalten und Kuppeln beim Auto. Irgendwann ertappst Du Dich, wie Du entspannt den Gedanken über der Landschaft nachhängst, während die Hand und die Füsse den Flieger wie ein Autopilot automatisch gerade halten.
Nur Mut, Du wärst der erste, der es nicht packt. Und ob es sich für Dich lohnt weisst Du spätestens nachdem Du einen Schnupperflug gemacht hast.
Die Summe von 5.000,- bis 6.000,- halte ich für realistisch. Es hängt mehr damit zusammen, wie geübt Du in der Feinmotorik bist.

Gruß
Achim

@ Uli: ich habe dir auch noch einmal eine Nachricht geschickt

Hallo Uli,

ich hatte vor meiner Ausbildung überhaupt keine Ahnung und habe es auch geschafft.  Es ist ja Dein neues Hobby und da hängt man sich sowieso voll motiviert rein.  Die Ausbildung ist eine ereignisreiche, tolle Zeit.

Die Summe von 5.000,- bis 6.000,- halte ich auch für einen weniger talentierten Flugschüler für ausreichend. Drunter kommst Du nur wenn Du Vorkenntnisse hast z B vom Segelfliegen oder ein feinmotorisches Talent bist.

Vielleicht haben es jüngere Piloten da ein bisschen einfacher, ist aber auch nicht immer so.

Außerdem ist es kein verlorenes Geld, sondern Du fliegst vom ersten €  an. Übrigens wird Dich kein FI zur Prüfung anmelden wenn er von Deinen Flugkünsten nicht überzeugt ist. Der hat ja Angst um seine Maschine wenn Du später zum Chartern kommst. Somit ist auch die niedrige Durchfallquote zu begründen. :)

Übrigens solltest Du auch noch Geld für die Charterflüge nach der Ausbildung haben um weitere Flugpraxis zu bekommen.

Grüße und Allzeit gute Landung

Peter

 

 

Hallo Uli,
ich hatte am letzten Wochenende meine theoretische Prüfung. Der Kurs ging 6 Wochen lang, jeden Sonntag 10 Stunden (Schulstunden). Ich habe mich anfangs auch ein wenig "verrückt" gemacht, gerade die Fächer Meteorologie oder Luftrecht haben mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet...naja, was soll ich sagen, ich habe die Prüfung bestanden und es war alles halb so wild. 
Wenn man sich entsprechend dafür vorbereitet ist das alles kein Hexenwerk. Die Prüfungsvorbereitung sollte man jedoch ernst nehmen und dafür auch andere Sachen mal zurückstellen. 
Jetzt (wenn das Wetter wieder mitspielt) geht bei mir die Überlandausbildung los, da freue ich mich schon riesig drauf...endlich mal die Platzrunden zu verlassen ;o)
Also...wenn Du mit viel Spass an die Sache gehst, es ist schließlich ein tolles Hobby, dann klappt das auch. 
Ich wünsche Dir viel Spass und Erfolg bei der Ausbildung!!!
Grüße,Oli