Ausbildung kann beginnen

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • HAllo Holgi, 


    ich habe auch über das Winterhalbjahr  den Schein gemacht. Besonders die schönen Herbsttage, wie wir Sie zur Zeit haben, sind für den Flugbeginn topp.  Fleißig  bei passendem Wetter ein paar Stunden ( Erfahrung ) sammeln. Wer weiß wie das Wetter im Frühjahr wird ? ( siehe 2010 ! )


    Die Theorie kannst Du Dir bis zum Frühjahr locker reinziehen. Geht alles komplett im Selbststudium. Die Vorgehensweise und die Lehrnhilfen sind hier im Forum schon beschrieben worden. Wichtig ist, nach meiner Meinung , persönlicher Unterricht für Flugrecht und Navigation. Das ist einfacher wenn es Dir jemand erklärt.


    Mein Tipp: dranbleiben, die Anfangsbegeisterung nutzen, Ausbildung nicht zu lang werden lassen.


    Grüße


    Peter


       

  • he holgi - das ist ja dann KEIN block sondern hochdruckunterricht.....


    klar bietet man das an - ich (meine meinung) halte das ned für so gut - denn was kannst du da üben wenn du jeden tag 9 std drin sitzt...?die 60 std unterricht sind ja ned an den haaren herbeigezogen...


    klar kannst auch den fragenkatalog in 2 wochen durchziehen und die prüfung bestehen - doch was weisst du dann noch - es war ja keine zeit um das/etwas zu festigen / verstehen :-)


    jep und prüfungsunterlagen hat die schule ned so daliegen sondern muss die explizit beim dulv "bestellen", die kommen dan immer rel knapp dass es ja keine unterschleifmöglichkeit gibt...


    aber ich sage - wer ned lernt schafts a ned - aber wer was tut, besteht!!!


    also ran an die bücher........macht ja auch spass....


    spassigerweise hat man mich mal gefragt warum ich denn überhaupt (noch) zum unterricht komme wenn i eh scho alles weiss....hihihi - das wenn mein dad gehört hätte - der war mal schulleiter :-)


    klar kann theorie (zb meteorologie) staubtrocken sein - ganz im gegensatz zum original ;-)


    hab des halt in mich reingefressen weils ein geiles thema is.....fliegen generell meine ich....und das was damit zu tun hat...


    also hau rein - viel erfolg


    PILLE

  • Hallo


    nun, was den Blockunterricht angeht, da gibt es wieder unterschiedliche Meinungen. Als ich mich im Verein bei zwei Piloten erkundigt hatte, waren die beiden der Meinung der Blockunterricht sei besser. Da ich aber am normalen Unterricht im Verein aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen kann, mache ich doch lieber Block, als ganz auf meinen Schein zu verzichten. Aus diesem Grund kann ich das halbe Jahr auch noch warten und bin schon fleißig am Lektüre stöbern. Ich denke in diesem halben Jahr habe ich genug Zeit praktische und theoretische Erfahrung zu sammlen und das ist ja nicht das Schlechteste. Gibt es den Fragenkatalog zur Theorie nur über die Schule oder den Verein?


    Gruß Holgi


     

  • so, jetzt geht es wirklich los mit der Ausbildung. Am Samstag habe ich die erste Flugstunde, ich freu mich schon riesig.


    Gruß


    Holgi

  • Ich wünschte ich könnte auch nochmal das Gefühl und die Faszination der ersten Flugstunde erleben...
  • sukram schrieb:
    Ich wünschte ich könnte auch nochmal das Gefühl und die Faszination der ersten Flugstunde erleben...


    ...aber es bleibt dir der gedanke an den ersten solo.....oder eben den navigationsflug vor der prüfung :-)


    @holgi - guuuuuute entscheidung....viel spass und erfolg beim schein


    PILLE

  • Hallo Leute


     


    so ein Sch...s, jetzt ist gestern auch noch meine erste Flugstunde ausgefallen, wegen zu viel Wind. Das kann nicht wahr sein. Aber schon klar, damit ist ende Oktober zu rechnen.


     


    Holgi

  • Hallo Holgi,


    ja, Samstag war w g Wind nicht optimal.  Aber heute Sonntag wars gut.  Hast Du da eine Chance genutzt ?


    Ich habe immer in der Ausbildung bei Wetter.com mich informiert und sofort reserviert wenn  schönes Flugwetter angesagt wurde.  Absagen kann man immer noch.


    Vielleicht kommst Du uns in Reichelsheim in Deiner Ausbidung mal besuchen.


    Grüße


    Peter


     


      

  • Hallo Peter


    nein leider konnte ich am Sonntag die Chance bei dem Wetter nicht nutzen. Ich war nur für die Flugstunde am Samstag eingeteilt. Da hat man am Wochenende nur eine Chance, es sind hier im Moment 21 Flugschüler die müssen verteilt werden aufs Wochenende. Kann schon sein dass ich in meiner Ausbildung Reichelsheim mal besuche.


    Gruß


    Holgi


     

  • Hallo Holgi,

    sei lieber froh dass du am Samstag bei dem starken Wind nicht geflogen bist.

    Ich hatte auch einen Termin für meinen ersten Flug als Gast am Samstag.

    Mittags sah das Wetter noch ganz brauchbar aus und so fuhr ich in freudiger Erwartung richtung Flugplatz.
    Am Platz beschloss ich, mich erstmal zu stärken. Apfel und mitgebrachtes Wurst-Käsebrot sowie etwas Flüssiges für die Nerven.

    Mir schwante auch nichts Schlimmes, immerhin hielt ich mich bis dahin für durchaus lufttauglich.
    Das Wetter war dann nicht mehr wirklich super, aber es war auch nicht gerade ein Orkan im Anmarsch.
    Vor mir war noch ein anderer Fluggast dran.

    Schon hörte man Motorengeräusch und ein recht kleines blau-weißes UL hob rechts von mir ab!
    Bei diesem Anblick kam ein komisches Gefühl in mir auf und der Wunsch, mir vorsorglich mal eine Tablette gegen Reisekrankheit zu gönnen, die ich vorsorglich mitgenommen hatte.

    So versorgt verschwendete ich keinerlei Gedanken an Luftkrankheit mehr.
    Um die Zeit zu überbrücken, holte ich noch ein Rosinenbrötchen und ein Stück Apfel sowie etwas Flüssiges für die Nerven als zweites Frühstück hervor.

    Nachdem die kleine Maschine wieder gelandet war, bat mich der Pilot als nächstes neben ihm einzusteigen.
    Nachdem ich mich in die winzige Kanzel auf den Beifahrersitz gewuchtet hatte wurde ich festgeschnallt wie in einer Achterbahn. Das hätte mich spätestens alarmieren sollen. Er sagte, wohl zu meiner Beruhigung, etwas von leichten Böen und Turbulenzen. 

    Schon während des Starts schauckelte es und mir wurde etwas flau in der Magengegend.
    Nach dem Abheben wurde mir auch immer flauer. Es schüttelte das kleine Fliegerchen abwechselnd nach rechts und links, hoch und runter. Schlimmer waren allerdings die steilen Kurven, nach ein paar hatte ich völlig die Orientierung verloren.

    Ich merkte, dass bald nichts mehr gehen würde und kramte in meiner Tasche nach den Kautabletten. Diese kauend kramte ich weiter auf der Suche nach etwas, wohinein ich mich erleichtern könnte, da ich keine Ahnung hatte, wo die Spucktüte lagen.

    Ich wollte mir ja auch nichts anmerken lassen beim Piloten da ich ja schon erzählt hatte wegen Flusi und so und dass ich unbedingt den Schein machen will.

    Ich fand den mitgebrachten Brotbeutel - was sich als meine Rettung erwies, sodass meine erste "Erleichterung" nicht quer über das Cockpit zum Piloten ging.

    Die Entsorgung des nun übervollen Beutels erwies sich natürlich als unmöglich. Das Kaugummi erleichterte sich übrigens gleich mit in den Beutel, ohne irgendwas gebracht zu haben.

    Das hat natürlich der Pilot mitbekommen und er flog nun vorsichtig richtung Flugplatz zurück. Leider hörten die Luftlöcher aber nicht auf beziehungsweise es wurde noch schlimmer.
     
    Dank des Winds und des reichhaltigen Frühstücks  war mir schon bald wieder ziemlich übel.

    Ich versuchte, möglichst still dazusitzen und den Blick auf den Horizont zu werfen wie der Pilot mir geraten hatte. Das erwies sich als phasenweise extrem schwierig, da der Horizont bald nach unten oder oben verschwand. Schlimmer noch änderte er auch seine Richtung bis fast in die Senkrechte und zurück.

    Der Mensch neben mir reichte mir mit mitleidigem Lächeln einen blaue Beutel! Noch nie war ich so dankbar, welches ich auch ausgiebig insgesamt noch weitere zweimal nutzte.

    Inzwischen hatte ich jede Hoffnung aufgegeben, jemals noch festen Boden zu erreichen - als er sagte, die Piste sei schon ganz nah, warf ich nur einen vorsichtigen Blick in die angedeutete Richtung - und sah nur Berge.
     
    Tatsächlich aber näherten wir uns wieder dem Flugplatz - nach etwa 30 Minuten (gefühlte 3 Stunden).

    Selbst nachdem wir festen Boden unter dem Fahrwerk hatten konnte das flaue Gefühl in meinem Magen kaum lindern, veranlasste mich aber zu einem sehr sportlichen Ausstieg, was mir bestimmt vorher keiner zugetraut hätte. Dort musste sich mein Magen nochmals erleichterten.

    Der Pilot war aber mittlerweile auch ganz grün im Gesicht, so dass es wohl nicht nur mir so ging bei diesem schlimmen Wind.

    Allerdings werde ich meine Pläne nochmal gut überdenken, auch wenn man sagt dass man sich daran gewöhnt.  Am Sonntag bin ich dann nicht mehr mitgeflogen...

    LG

    vom Simulant
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