Solo Platzrunden Reife

Forum - Pilotenausbildung (SPL)
  • F22 Raptor schrieb:
    Na ich weis nicht, nach 3h 48 Alleinflug und zwischendrin schon Slip geübt und Ziellandeübungen verinnerlicht.

    Es gibt eben Leute, die lernen sehr schnell. Und entsprechendes Feedback habe ich aus mittlerweile drei verschiedenen Flugschulen erhalten. Das macht mich aber nicht zu einem Superdupermegaüberpiloten, sondern bedeutet ganz einfach, dass ich halt schnell lerne.Nichtsdestotrotz nehme ich gerne mal einen Fluglehrer mit (zur Zeit sind in meiner Flugplanung 5 Flugstunden mit Lehrer p.a. eingeplant). Und wenn ich eben meine, dass ich an einem Tag nicht 100% fit für das Fliegen bin oder ich der Meinung bin, dass mich eventuell das Wetter/der Verkehr/sonstwas überfordern könnte, dann bleibe ich halt auf dem Boden.

    "Was bringts wenn du nach ein paar Stunden und Landungen bei gutem Wetter solo fliegst, aber z.B. noch keine großen Erfahrung mit bockigem Wetter hast?"Das bringt mir verdammt viel. Denn so konnte ich erst mal mich auf das Flugzeug an sich konzentrieren, ohne durch das Wetter abgelenkt zu werden. Und was spricht dagegen, einen Flugschüler, der das Flugzeug bei ruhigem Wetter beherrscht, auch bei ruhigem Wetter mal alleine um den Platz zu schicken? Und wenn dann das bockige Wetter an der Reihe ist, kann ich mich darauf konzentrieren, weil die anderen Sachen bereits sitzen.
    "Ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, zum ersten Mal allein in der Kiste zu fliegen!!!"Herzlichen Glückwunsch! Das Schöne an der Sache ist: Dieses Gefühl bleibt auch bei jedem folgenden Flug genau so intensiv (ich steige jedenfalls immer mit einem breiten Grinsen wieder aus) :-)

  • ...in der tat gehts bei einem schneller - bein anderen eben etwas langsamer....und ja - es gibt auch welche bei denen es nicht geht....


    ja mein lehrer hatte schon 2 in seiner laufbahn die dann schon mal über die 2 jahre nach der theoretischen kamen weils einfach ned ging die alleine starten zu lassen....


    in dem fall wurde den leuten zugeredet dass es für sie selber und andere besser wäre doch ein anderes hobby auszuüben....


    klar ist das sicherlich nicht einfach (nicht nur wg der kosten) - der traum vom fliegen vor der nase und dann sowas....


    aber beim fliegen ist auch die VERNUNFT ein wichtiger teil......


    FI und schüler müssen wissen was sie da machen - denn sie haben es auch zu verantworten...


     


    also nochmal zum POST'er - das ganze hat KEINEN rennen-charakter - nix aber auch GAR NIX zwingt dich zu nem solo nach x stunden....aber dein tag wird wohl kommen ;-)


     


    PILLE

  • Das kann ich absolut unterschreiben. Es ist doch völlig unwichtig, wann man Solo fliegt und ob man jetzt nach 30 oder 100 Stunden die Lizenz erlangt: Wichtig ist, dass man sicher unterwegs ist, das Fliegen genießt und wohlbehalten wieder auf dem Flugplatz ankommt.
  • Da fällt mir noch was ein: Um die Zeit bis zum ersten Alleinflug zu versüßen, kann man sich den Blog von Brady unter www.eaa.org/wings reinziehen. (Achtung: Nur klicken, wenn Du viel Zeit hast)

    Der sympathische Typ hat seine gesamte Ausbildung mit einem Video-Blog dokumentiert. Ich finde das ist super gemacht und hat das Potential, wirklich jedem den Fliegervirus einzuimpfen.

    Gruß

    Markus
  • Danke. Freue mich schon auf nächste Woche. Dann gehts wieder solo hoch.

    @ Bananenbieger
    Hast natürlich recht. Viele Wege führen zum Ziel und solange alles safe ist und man heil wieder landet ist das auch OK. Für mich war halt der erste Alleinflug der Abschluß eines Ausbildungsabschnitts: die Basics sitzen und jetzt gehts an die Überlandflüge mit dem Ziel die auch bald Solo anzugehen.

    Gruß Feri
  • Hallo Leute

    eure Erfahrungen habe ich recht ausführilich gelesen. Ich bin allerdings erstaunt, dass mit dem Landen so früh, also während der ersten Flugstunden schon angefangen wird. Jetzt steht mir die Ausbildung ja noch bevor. Deshalb drängt sich in mir die Frage auf, wie muss ich mir denn meine erste Flugstunde so vorstellen? Was wird denn in der ersten Stunde gemacht? Würde mich wirklich brennend interessieren.

    Gruß
    Holgi
  • Moin Holgi,

    das kann wohl nur jemand beantworten der bei dem gleichen Fluglehrer wie du war.

    Ich hab den Thread hier gelesen, war dann aber zu faul ins Buch zu kucken, nach wievielen Stunden ich denn alleine los durfte. Ich meine es waren round about 12... wobei die Zeit und auch die Anzahl der Landungen nichts zu sagen hat.

    Auch "Bauernregeln" wie Alter * 3 können passen, müssen aber nicht.

    Gehe die erste Flugstunde so entspannt wie möglich an. In meiner ersten Stunde ging es für mich über das Hurricane Festival und dann ein paar Kreise über die Alster - Gelandet sind wir nur einmal. Vertrautmachen mit der Maschine und der Bewegung in der Luft war wohl das Lernziel.

    Viel Spaß!
  • Hi Holgi,

    habe als Fußgänger angefangen, also völlig ohne Vorkenntnisse. Die erste Stunde war erstmal eine Grundeinweisung dran: Einweisung in die Maschine, Funktion Ruder, Horizontbild. Dann gings weiter mit Kurven, Platzrunde und Überflügen. Die erste eigene Landung (oder besser Landeversuch ;-))  kam dann nach ca. 5h. Die Landungen waren von da ab auch der Hauptteil von vielen weiteren Stunden ...

    Gruß Feri
  • Ich glaube es hängt viel von der Vorbildung ab. Modellflieger ? Flugsimulator junkie ? Bei mir war beides vorhanden, und das hilft definitiv - wenn man die physikalischen Vorgänge schon kennt undden Flusi bei 100% Realitätsgrad mit Pedalen spielt. Ich habe damals mit Segelflug angefangen und der erste Solo war sehr früh. Später dann beim UL noch viel kürzer. Klar ist Solo wichtig - allerdings auch nur erst der erste Schritt.....ich fand die Zeit danach mit den ersten Überlandflügen ins "unbekannte" Land mit neuen Flugplätzen viel spannender....Unglaublich wie sich so ein Flugplatz verstecken kann ;-)Markus

  • Quantil schrieb:
    Ich glaube es hängt viel von der Vorbildung ab. ..............


     


     


    .....ich fand die Zeit danach mit den ersten Überlandflügen ins "unbekannte" Land mit neuen Flugplätzen viel spannender....Unglaublich wie sich so ein Flugplatz verstecken kann ;-)Markus


    Hallo Quantil,


    ja den Eindruck hatte ich auch. Da taten sich die Segelflieger oder jüngeren Joystick piloten mit technischem back round  schon leichter. Ich war damals kompletter Anfänger.


    Die ersten weiten Überlandflügen ins "unbekannte" Land ( mit anspruchsvoller Luftraumstruktur)  zu neuen Flugplätzen ( damals noch ohne Platzrunden Modul im Navi)  empfand ich auch nochmals als besondere Herausforderung. Das kann ich Dir nach empfinden. 


    Grüße


    Peter   



     

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