dem Uli stimme ich vollends zu !!
So hat jeder seine eigene Meinung und Erfahrung, was gut ist...
Ziel soll sein, für alle eine schöne Flugzeit zu erleben und uns gegenseitig einen sicheren Flug zu gönnen und diesen zu unterstützen, Stichwort - Sicherheit geht vor, für alle, dann klappt alles bestens !!
Gruß vom Matthias
Uli-Light schrieb:Und das mit voller Absicht ;-)
Du lässt dabei aber den Segelflug TMG only unter den Tisch fallen. Der ist vielerorts viel günstiger als der UL-Schein
Ziel des TE ist (meinem Verständnis nach) nicht irgendein Scheinerwerb, sondern die Möglichkeit UL-Gerät zu fliegen. TMG war vor einigen Jahren noch eine tolle Sache, aber Heute?
Zumeist stehen hierfür Luftfahzeuge wie SF 25 und HK 36- Dimona zur Verfügung. Bei den HK 36 oft Super Dimonas, weil diese vielfach zum F-Schlepp herangezogen werden. Die Rentnerjets (SF25 u.ä.) werden zumeist nur noch für "die Alten Herren" vorgehalten, weil die Rookies oft nur mit "modernen" Geräten fliegen möchten.
Regelmässig auftauchende "Sonderkosten" bei beden Beispielen werden (in mir bekannten Vereinen!) gerne anderen Sparten untergejubelt, um den vermeintlich günstigen Unterhalt weiterhin zu rechtfertigen. (Bsp.: gerissene Gehäuse am 2 Liter Limbach bei SF 25, Turbolader uvm. an den Dimonas. BTW: Die nicht vorhandene Zukunft von zertifizierten Limbach-Antrieben und Rotax 914 sollte mittlerweile bekannt sein)
Warum ist die TMG-Ausbildung in- und für Vereine überhaupt noch interessant? Weil man so Betriebsstunden auf die Rentnerjets bringt (Optimierung der Kosten/Nutzen - Rechnung)
Aus heutiger Sicht kann ich aber einem Neuling nicht mehr empfehlen, doch noch das Reiten eines verendenden Pferdes zu erlernen (ist natürlich nur meine unerhebliche Meinung hierzu)
Andreas_G schrieb:Es geht hier ja nicht um ein Type Rating, sondern um das fliegen lernen an sich. Und da ist es ziemlich egal, mit was man das tut. Ein Falke oder Dimona ist einwandfrei dafür geeignet. Und eben, es ist eine vollwertiger Schein, auf dem man aufbauen kann, statt die UL-Sackgasse.
Aus heutiger Sicht kann ich aber einem Neuling nicht mehr empfehlen, doch noch das Reiten eines verendenden Pferdes zu erlernen
Chris
Andreas_G schrieb:Naja, es hat halt regulatorische Vorteile, die man nicht vernachlässigen sollte. Schade, dass sich das nicht weiter entwickelt hat.
Aus heutiger Sicht kann ich aber einem Neuling nicht mehr empfehlen, doch noch das Reiten eines verendenden Pferdes zu erlernen (ist natürlich nur meine unerhebliche Meinung hierzu)
Aber eigentlich ist doch TMG so ein bisschen wie UL fliegen heute. In der Freizeit kosten"günstig" mit überschaubarem Verbrauch 2-Sitzig durch die Gegend fliegen. Man muss auch sehen, dass das aus einer Zeit kommt, wo E-Klasse 2-Sitzer Dinger wie eine C152 oder Piper Tomahawk waren. Da waren die aus damaliger Sicht leichten Flieger mit hoher Gleitzahl was sehr Innovatives.
Steffen_E schrieb:Daß genau Du GENAU DAS antwortest war mir natürlich vollkommen klar.
Das ist ja _normalerweise_ auch so.
Erzähl hier bitte nicht solch ein Zeug, Du willst mir erzählen, daß jemand welcher von 1000 Stunden 700 nur im Kreis geflogen ist, ein besserer Pilot ist, als jemand welcher diese Stundenzahl auf Streckenflügen verbracht hat?
Das kannste Deinen Groopies auf Deinem Heimatplatz erzählen, aber bitte nicht mir.
Wenn Du geschrieben hättest: "Ja das ist oftmals so," da hätte ich Dir zugestimmt.
Chris_EDNC schrieb:Sofern die Ausgangsfrage das angestrebte Ziel des Fußgängers offen ließe, würde ich dem zustimmen.
Und eben, es ist eine vollwertiger Schein, auf dem man aufbauen kann, statt die UL-Sackgasse.
Der TE hatte jedoch explizit geschrieben: "Mein Ziel ist es ganz klar „nur“ UL zu fliegen. Da größeres dann doch aus dem Budget fliegt!"
Und damit ist der TE mit dem Erwerb seiner UL-Lizenz nicht in einer Sackgasse*, sondern am direkten Weg zu dem - von ihm zuvor eindeutig definierten Ziel.
Etwas überspitzt: Ansonsten könnten wir dem TE auch gleich anraten, direkt die Ausbildung an einer Verkehrsfliegerschule (z.B. Bremen) zu absolvieren. Es könnte(!) ja sein, dass er irgendwann noch Berufspilot werden möchte...
*Meine Theorie(!) zum Thema UL-Sackgasse: Wenn jemand nach mehreren Jahren UL-Fliegerei doch die Erkenntnis gewinnt, auch Echo fliegen zu wollen, drückt er die Ausbildung im Schweisgalopp durch. Die praktischen Stunden (ob mit oder rasch ohne FI) sind doch von Beginn an als Genussflüge zu verstehen.
Postbote schrieb:Ja, das will ich erzählen, weil es meiner Erfahrung entspricht. Kannst Du eine andere Erfahrung dagegenhalten? Dann nur her damit.
Erzähl hier bitte nicht solch ein Zeug, Du willst mir erzählen, daß jemand welcher von 1000 Stunden 700 nur im Kreis geflogen ist, ein besserer Pilot ist, als jemand welcher diese Stundenzahl auf Streckenflügen verbracht hat?
Was lernt man schon auf Streckenflügen?
Das Steuer ruhig halten?
Jedenfalls sieht man normalerweise bei Leuten mit vielen Starts deutlich mehr Kompetenz als bei Leuten mit viel Flugstunden.
Aber darum geht es nicht, es geht darum, reflektiert zu fliegen und das tut man _normalerweise_ als Fluglehrer, da es einem deutlich beigebracht wurde.
Das ändert selbstverständlich nichts daran, dass auch Du vielleicht reflektierend ausgebildet worden bist, dann bist Du da halt genauso gut.
Wer aber glaubt, durch viele Stunden auf Strecken ein besserer Pilot zu sein, der begibt sich in einen gefährlichen Trugschluss.
Postbote schrieb:Der Unterschied zwischen oftmals und normalerweise ist jetzt auch nur für Dich eklatant.
Wenn Du geschrieben hättest: "Ja das ist oftmals so," da hätte ich Dir zugestimmt.
Du darfst aber gerne jedes Auftreten von normalerweise gegen oftmals tauchen, wenn Dir das lieber ist.
Postbote schrieb:Ja klar, so wie Du es natürlich sofort besser weisst.
Daß genau Du GENAU DAS antwortest war mir natürlich vollkommen klar.
Wiege Dich ruhig in den Glauben durch Streckenstunden würde man besser. Dir wird jeder erfahrene Trainer und Fluglehrer was anderes sagen.
Andreas_G schrieb:das ist doch sicher nicht nur Deine Theorie, sondern Deine real erlebte Praxis.
Meine Theorie(!) zum Thema UL-Sackgasse: Wenn jemand nach mehreren Jahren UL-Fliegerei doch die Erkenntnis gewinnt, auch Echo fliegen zu wollen, drückt er die Ausbildung im Schweisgalopp durch. Die praktischen Stunden (ob mit oder rasch ohne FI) sind doch von Beginn an als Genussflüge zu verstehen.
und nicht vergessen: man macht dann ja auch weniger Ausbildungsstunden.
mein US-PPL hat zB nur knapp 30h gebraucht.
Steffen_E schrieb:Hier möchte ich zu 100% zustimmen, ohne Streckenflugerfahrung geht es aber auch nicht, weshalb beides auch gelehrt wird.
Jedenfalls sieht man normalerweise bei Leuten mit vielen Starts deutlich mehr Kompetenz als bei Leuten mit viel Flugstunden.
Ich selber fand es irgendwann mal auch zum Würgen, diese ständigen Platzrunden, diese vielen Ziellandeübungen,
hin und wieder auch mal als Einlage auf der Strecke, einmal stand auch die Polizei am Platz, weil wir eine Außenlandung
"antäuschten" aber nicht aufsetzten, da hatten wir einige mit ihren Hunden beim Spazieren offensichtlich geschockt...
Aber alles gut gegangen.
Will sagen, viele Dinge passieren eben in Platznähe und da wird auch sehr viel "rumgegurkt", was meinen FI oft zur Weißglut brachte.... Recht hatte er immer!! Gerade wenn mehre Maschinen in der Runde sind, lernt man sein eigenes Verhalten einzuschätzen und wenn es knapp wird, kann man immer auskreisen -> Safe to first....
Streckenflug ist toll dagegen, man freut sich, Ziele zu finden, die Strecke einzuhalten und und und...
Aber was ist zum Schluß? Richtig, die Platzrunde und Landen, man kommt eben immer wieder darauf zurück, insofern
befürworte ich die Tatsache, lieber mehr Starts und Landungen als Streckenflugstunden.... MEINE Meinung !!
Und seid so nett und gast Euch nicht gegenseitig an, das bringt nix, außer Verstimmung.....
Wir alle haben Spaß am Fliegen, sicher soll es sein und ja, bisweilen können Meinungen voneinander abweichen; aber
nicht darüber streiten, oder ätzen.... letztendlich ist jeder für sich verantwortlich (gut, für andere dann auch...) und sollte
für sich und alle anderen sicher wieder am Platz stehen - das ist das erklärte Ziel !!
Geht was schief, braucht keiner zu streiten und zu diskutieren, dann entscheiden Dritte über Fehler und Nicht-Fehler....
Dann gilt alles, was man kann, oder glaubt zu können,. oder eben nicht. Hart aber wahr.
Und ich schreibe das aus voller Brust mit meinen 66 Jahren, ohne mich zu erhöhen, aber mit einigem Lebens- und Sachverstand.
Es ist eben MEINE Meinung, die ich keinem überstülpen will.... habe fertig.
Gruß vom Matthias
Andreas_G schrieb:Hehe, nicht ganz. Ich sagte: Mach′ lieber einen Schein, auf dem man ggf. aufbauen kann (LAPL, PPL, SPL/TMG). Und ja, selbst wenn er mal den ATPL machen wollen würde, könnte er sogar dies aufbauend auf diesen Schein tun. ;)
Etwas überspitzt: Ansonsten könnten wir dem TE auch gleich anraten, direkt die Ausbildung an einer Verkehrsfliegerschule (z.B. Bremen) zu absolvieren. Es könnte(!) ja sein, dass er irgendwann noch Berufspilot werden möchte...
Chris
Aktuell sind 13 Besucher online.