Hallo, ich denke mal, dass Du einen rechtsdrehenden Rotor hast. Somit wird das linke, nach vorne eilede Rotorblatt zusätzlich vom Fahrtwind angeströmt, wogegen vom zurückeilenden rechten Rotorblatt die Anströmung vom Fahrtwind abzuziehen ist. Somit ergeben sich unterschiedliche  Auftriebsverhältnisse am vor und rücklafenden Rotorblatt, was sich eben in einer Rollbewegung auswirkt.

Gruß Bernd

Vielleicht ist die Rotorebene schon vor dem Abheben nach rechts geneigt? Wie Bernd erklärt hat, müsste beim Fahrt aufholen theoretisch leicht nach links gesteuert werden, um das auszugleichen. Bin aber nur Dreiachsfliegrt; vielleicht gibt es hier auch Tragschrauber Spezies, die das quantifizieren können.

Gruß

Maik

Danke für eure schnellen Antworten. Zunächst: der Rotor dreht nach links, der Prop ebenfalls (Magni M24).
Das nach rechts rollen muss wohl tatsächlich (wie ihr schon bemerkt habt) durch leichtes nach links halten des Steuerknüppels ausgeglichen werden, wie auch ich inzwischen gelesen habe.
Irrigerweise denkt man wohl (Flächenflieger lassen grüßen), man müsse bei von rechts kommenden (Cross-) Wind die Steuerung "in den Wind" halten. Für den Tragschrauber könnte sich dadurch je nach Neigung der Rotorebene sogar eine zumindest teilweise Anströmung von oben ergeben, was den Rolleffekt um die Längsachse nach rechts noch verstärkt. Also: Es ist wohl ganz wichtig, den Stick im Startvorgang ein wenig nach links zu nehmen (auch um den Propeller-Schub in gerader Richtung zu halten).
Danke nochmal für eure Hilfe.